Chiapas - 26. 3. bis 23. 4. 2012:

Übernachtung auf dem Weg nach Chiapas:

Wir sind so gegen 21:30 angekommen und wollten noch bis Los Mochis auf einen Campground fahren.

Aber bis wir von der Fähre runter waren und in Los Mochis war es 23:30 und der Campground war zu. Also suchten wir in einer Seitenstrasse einen Platz und hatten Glück: War nicht laut und war sicher.

Sima de las Cotorras - 27. 3. 2012

Die Sima de las Cotorras (Papageienschlucht) liegt in der „Reserva de la Biosfera Selva el Ocote“. Ist von „Ocozocoautla“ über eine Schotterstrasse erreichbar und ist gut ausgeschildert. Man kann am Eingang zum Park übernachten und der Eintritt von 20.-Pesos beinhaltet auch die Übernachtungsgebühren.

Der kreisrunde 140 m tiefe und 160 m Durchmesser große Krater soll tausende grüne Papageiensittiche (Cotorras) beherbergen - wir konnten sie leider nicht alle zählen. Das besondere ist dass sie morgens bei Tagesanbruch alle den Krater verlassen und am Abend wieder kehren. Wir haben einige hundert gesehen wie sie davonflogen aber leider keine tausende. Scheinbar waren wir zur falschen Jahreszeit da. Diese wunderschönen Vögel sind vom Aussterben bedroht. Was uns besonders fasziniert hat war der enorme Geräuschpegel den diese Vögel im Krater und wenn sie in Gruppen fliegen erzeugen.

Übernachtung:

Man kann am Eingang zum Park übernachten und der Eintritt von 20.-Pesos beinhaltet auch die Übernachtungsgebühren. Ein total ruhiger Platz und bietet auch noch Toiletten:

N16.80875°  und  W93.47376°


Chiapas de Corzo - 59.000 Einwohner:

Fahrt:

Stadt:

Chiapas de Corzo liegt vielleicht 10 km östlich von Tuxtla Gutierrez (der Hauptstadt vpn Chiapas).

Es ist ein schönes Kolonialstädtchen mit interessantem Stadtkern.

Canon del Sumidero - 28. 3. 2012:

Chiapas de Corzo liegt am großen Fluss „Rio Grijalva“. Und dieser breite Strom hat sich hier über Jahrmillion durch die Berge gegraben und eine unglaublich beeindruckende Schlucht geformt. Diese ist bis zu 1000 m tief (senkrechte Felswände) und relativ schmal (teilweise nur einige 100 m breit). 1981 wurde am Ende der Schlucht eine Staumauer errichtet und heute kann man per Boot die 35 km lange Schlucht durchfahren.

Wir sahen neben der atemberaubenden Landschaft auch noch Krokodile, Reiher, Kormorane und Geier. Daneben interessant geformte Felsformationen und moosbewachsene Ablagerungen die wie ein riesiger Weihnachtsbaum aussehen.

Leider gibt es auch viel Müll.

San Cristobal de las Casas - 29. 3. - 10. 4. 2012:

Fahrt:

Von Ciapas de Corzo (500 m hoch) geht es auf der neuen MEX 190 cuota innerhalb 1 Stunde auf 2.300 m Höhe. Da knacken schon mal die Ohren. Und oben im Tal von San Cristobal (das auf 2.100 m Höhe liegt) wird man dann durch frische Bergluft, Pinienwälder und tollen Klima belohnt.

 

1. Übernachtung:

Weil es dunkel wurde und wir im Abendverkehr nicht den Campground suchen wollten haben wir auf einem Parkplatz übernachtet (neben einigen Überlandbussen). War ruhig und ist für alle empfehlenswert die nur ein paar Tage in San Cristobal übernachten wollen:

Liegt an der „Calzada Las Americanas“

N16.73041°  und  W93.47376°

Kosten: 30.- Pesos / Nacht

Weitere Übernachtungen:

Camping Rancho San Nicolas“

N16.73417°  und  W92.62189°

Preis: 70.-Pesos pro Person / Tag

Sehr ruhig gelegen, viel Grün und viele Bäume und zu Fuss ist das Zentrum in 30 Minuten erreichbar

Wir blieben während der „Semana Santa“. Hier lernten wir Sabine und Thomas aus Amberg, Hannie und Jean Pierre aus Holland und Rod Ney aus Australien kennen. Gemeinsam nahmen wir spanisch Unterricht in unserem Freiluft-Klassenzimmer.

Am Ostersonntag war Ostereier suchen angesagt u. danach einen üppigen gemeinsamen Brunch.

Hat viel Spass zusammen gemacht.

Unsere spanisch Lehrerin können wir absolut empfehlen:

Luz Toledo

Mobile Phone:  +52 967 114 1555

Email: spanishinsancristobal@hotmail.com

Skype: luznadxieli@hotmail.com

Luz unterrichtet Spanisch und spricht Englisch / Französisch / Italienisch

Wir hatten auf dem Campingplatz „Rancho San Nicolas“ Unterricht. Luz kann aber auch in der Innenstadt unterrichten. Und Sie ist viel günstiger als die ortsansässigen Sprachschulen.

Dorf San Juan Chamula - 3.000 Einwohner - Höhe 2.200 m:

Die Einwohner gehören zu der indigenen Gruppe der Tzotzil (insgesamt ist diese 80.000 Mitglieder groß und spricht ihre eigene Sprache). Hier werden in der Kirche noch einzigartig religiöse Praktiken gelebt. Es gibt keine Bänke und es wird auf dem Boden mit Heiligen kommuniziert und dabei Coca Cola und Alkohol getrunken. Es gibt sehr viele Heiligenfiguren und hunderte von brennenden Kerzen. Und es stört die Andächtigen auch nicht dass sie umgeben von Touristen sind - die das einfache und notwendige Geld bringen.

Neben der Kirche gibt es eine Markthalle und einen langen Strassenmarkt und man kann neben den handgefertigten Waren vor allem die bunt gekleideten Einheimischen bewundern. Das Dorf selbst hat uns eher enttäuscht, die Menschen aber haben uns fasziniert.

Stadt San Cristobal de las Casas:

Die 2.100 m hoch gelegene Kolonialstadt,  ist eine der ältesten, spanischen Siedlungen (seit 1528) in der Maya-Region und ein beliebtes Ziel von Travellern hauptsächlich aus Europa.

San Cristobal ist das Zentrum einer Region, in dem die indigene Bevölkerung Handel betreibt und ihre Kultur lebt. In ihre bunte Trachten gekleidet, verkaufen sie selbst gefertigten Waren. Es macht Spass, durch das bunte Treiben zu spazieren, am Hauptplatz zu sitzen und den verschiedenen Musikern zu zuhören (Stadtfestwoche). Die bunten Märkte, prächtig ausgestatteten Kirchen und die schön restaurierten Kolonialbauten sind einen Besuch wert. Eine der schönsten Städte in Mexico.

Empfehlung:

Wir haben über die (neue) und kleine - aber feine - Firma „Local“ eine Empfehlung für unsere nachfolgende Tour entlang der Grenze zu Guatemala (MEX307) mit seinen Höhepunkten bekommen sowie haben über dieses Reisebüro  den Besuch von Yaxchilan organisiert. War ebenfalls sehr gelungen:

Experiencias TOTAL

Real de Guadelupe #40-A

Colonia Centro

San Cristobal de las Casas

Chiapas Mexico

Tel.: 01-967-6315732

Email: info@tiendadeexperiencias.mx

Inhaber: Allan Rhodes


Cadena de Cascadas El Chiflon - 12. 4. 2012:

Fahrt:

Von San Cristobal nahmen wir die MEX 190 Richtung Comitan bis Teopisca. Hier haben wir im wunderschönen „Mi Cafe“ gefrühstückt - durch Teopisca ganz durchfahren, ca. 2 km ausserhalb. Sowohl von der Ausstattung als auch vom Essen empfehlenswert.

Ab hier fuhren wir Richtung Süden über „Las Rosas“ und „San Pujiltic“ zum Wasserfall „El Chiflon“ in „La Mesilla“ vorbei an unzähligen Zuckerrohrfeldern und einer Zuckerrohrfabrik.

Zuerst ging es im Hochland durch Kiefernwälder und Hochalmen. Uns haben unterwegs die vielen unterschiedlich beladenen LKW´s beeindruckt: vom Zuckerrohr- bis zum Menschentransport. Die Strecke ist ca.120 km lang.

Wasserfall:

Dieses beeindruckende Naturschauspiel liegt südöstlich von San Cristobal. Der glasklare Flus „San Vicente“ stürzt zuerst 120m tief auf 4-5 weitere über 20 - 60 m hoheTerrassen und beruhigt sich dann in einem türkis-blauen murmelnden Flussbett. 

Schön angelegte Wege führen zu den Aussichtsplattformen. Hunderte Treppenstufen machen aus dieser Besichtigung eine anspruchsvolle Trainingsstunde, speziell bei den Temperaturen und der Luftfeuchtigkeit.

Chincultic Maya-Ruinen - 12. 4. 2012:

Fahrt:

Von El Chiflon geht es weiter Richtung Comitan und man muss wieder viele Höhenmeter hoch auf die MEX 190. Die Strecke führt durch Weidelandschaft und Kiefernwälder und ist schön zu fahren.

Ruinen:

Die Mayaruinen aus dem 2.-6.Jh. befinden sich 2 km nördlich an der Straße zu den Lagos de Montebello.

Erbaut in Panorama-Lage, auf einem Hügel zwischen 2 Seen. Zu besichtigen sind die Plattform mit dem Tempel, ein langer Ballspielplatz mit Tribünen, zahlreiche verwitterte Stelen mit Abbildungen von Kriegern sowie einige Gräber. Am frühen Morgen ist das ein wunderschöner Spaziergang mit beeindruckenden Ausblicken.

Übernachtung:

Kann man auf dem Parkplatz des Eco-Touristen -Camps (1km entfernt).

Es kostet 50.- Pesos pro Nacht für den Platz und ist sehr ruhig.

GPS - Daten:   N16.14014°   W91.95025°

Lagos de Montebello - 13. 4. 2012:

Die 59 kleinen Seen sind von unterschiedlichster Farbe und liegen an der Grenze zu Guatemala, in einem friedlichen Eichen u. Pinienwald. Von grün, tiefblau bis zu einem unglaublichen Türkis, ist die ganze Farbpalette vorhanden. Leider hatten wir an diesem Tag wenig Sonnenschein und somit nicht die ganze Farbenpracht zu Gesicht bekommen.

Las Nubes - 13. 4. 2012:

Fahrt:

Von Montebello auf 1.700 m Höhe geht es in unzähligen Kehren runter auf 400 m. Die Strecke ist wunderschön. Man durchquert schöne Dörfer und hat ein tolles Gebirgspanorama um sich. Die MEX 307 führt entlang der Grenze zu Guatemala und kurz vor Nuevo Matzan geht es links ab nach Jerusalem und ab hier eine etwas schwierige Strasse mit 4 parallelen engen Fahrspuren (diese sind betoniert und daneben nicht) und man muss höllisch aufpassen dass man nicht in die Fahrrinnen gerät und die Reifen kaputt macht. Aber landschaftlich sehr schön.

Wasserfall:

Las Nubes ist ein grandioser Wasserfall. Sein türkis farbiges Wasser rauscht über Kaskaden in einen Felstunnel und durch eine extrem enge Schlucht in die Tiefe. Danach mäandert er durch den tropischen Wald und umspült einige wunderschöne Sandstrände. Es gibt einen tollen Wanderweg durch den tropischen Dschungel zu einer Aussichtsplattform hoch oben über dem Fluss - wieder sehr viele Treppen zu steigen.

Übernachtung:

kann man auf der Wiese des Eco-Touristen-Camps am Eingang zu den Wasserfällen.

Es kostet nichts und ist wunderbar ruhig.

GPS - Daten:  

N16.19722°    W91.33613°

Guacamayas / Ort Reforma Agraria - 14. 4. 2012:

Fahrt:

Zurück die gleiche Strecke zur MEX307 und dann durch landschaftlich sehr schönes Gebiet entlang der Grenze zu Guatemala. Und es gibt einige Militärposten die das Fahrzeug durchsuchen (mal mehr mal weniger aber immer sehr freundlich und nett). Wir haben die MEX307 in Chajul verlassen und sind entlang des Rio Lacatun gefahren (dieser Fluss ist auch gleichzeitig die östliche Grenze des Nationalparks „Parque Natural Montes Azules“). Eine kleine, aber geteerte und ganz wenig befahrene Strasse.

Playon de la Gloria - Schmetterlingsfarm:

Im kleinen Ort „Playon de la Gloria“ besuchten wir eine vom WWF unterstützte „ Mariposa“ Farm. Hier werden mit viel Fachverständnis diese bunt schillernden Insekten gezüchtet und für ihre Arterhaltung gesorgt. Der Verantwortliche erklärte und zeigte uns die unterschiedlichen Entwicklungsstufen. Zudem werden mit den toten Schmetterlingen, von den Frauen im Dorf, hübsche Gegenstände gebastelt. Die diesen zu einem kleinen Zusatzeinkommen verhelfen. Die Bilder zeigen die verschiedenen Entwicklungsstadien der Schmetterlinge.

Guacamayas = rote Aras:

Im Ort „ Reforma Agraria“ ist ein sehr schönes und interessantes „ Eco-Touristico“ Projekt. 

Hier werden die vom Aussterben bedrohten, roten Aras (Papageien) geschützt - der ganze „Parque Natural Montes Azul“ ist ein Naturschutzgebiet. Mehrere, laut kreischende, Vogelpärchen kann man in den umliegenden Bäumen beobachten. 

Bei einer kleinen Wanderung zeigte uns ein sehr kompetenter Führer die beheimatete Vogelwelt und auch die extem lauten „Brüllaffen“.

Übernachtung:

Wir konnten auf der Parkplatzwiese übernachten und das dazugehörige Restaurant fanden wir auch ganz o.k.
Preis: 0 Ps

GPS - Daten:

N16.09373°   W90.89959°

Frontera Corozal - 15. - 16. 4. 2012:

Fahrt:

Ab Reforma Agraria wird die Strasse bedeutend schlechter und ist mehr befahren. In Benemerito de Las Americas trifft man wieder auf die MEX307 die in bedeutend besserem Zustand ist.

Besuch der Maya-Ruinen Yaxchilan:

Liegt mitten im Urwald am hufeisenförmigen Bogen des Usumacinta. Im Fluss verläuft die Grenze zu Guatemala. Zu den Maya-Ruinen gelangt man nur mit einer 45 Minuten dauernden Bootsfahrt. Mit unserem Führer „ Daniel Gomez“ - ein Nachkomme der Mayas - starteten wir früh am Morgen. 

Er kennt jeden Stein in der alten Maya-Stadt. Leider haben wir, wegen noch mangelhaften Spanisch Kenntnissen, nur die Hälfte verstanden. 

Die Ruinen waren beeindruckend und wir konnten sogar in die erstaunlich gut erhaltene Gebäude hinein.

Urwaldwanderung:

Danach zeigte uns Daniel bei einer 2-stündigen Dschungel Tour die Flora und Fauna des geschützten Gebiets „Monumento Natural Yaxchilan“. Er kennt jede Vogelstimme, hat Augen wie ein Luchs und wir konnten sowohl „Klammeraffen“ als auch „Brüllaffen“ sowie einige bunte Vögel sehen - unter anderem einen wunderschönenTukan. Leider waren die Lichtverhältnisse im Dschungel so schwierig dass nicht immer die Fotos gelungen sind

Wir kennen Daniel als Führer für die Region Yaxchilan wärmstens empfehlen.

Hier die Kontaktdaten:

Daniel Gomez Torres

Guia comunitario de turismo

Frontera Corozal, Com. Zona Lacandona, Chiapas, Mexico

Tel. Büro: 0050 2504 75908 / Mobile: 0050 2305 74593

Email: siyajchan_sc@hotmail.com  oder  siyajchan_sc@yahoo.com.mx

Website: www.turismosiyajchan.mex.tl

Ort Frontera:

Wieder mit dem Boot zurück am Ausgangspunkt lud Daniel uns zu sich nach Hause ein.

Seine Mutter servierte uns Rühreier, Bohnen und Tortillas. Ein sehr spannender und abwechslungsreicher Tag. Der Ort Frontera hat wohl 10.000 Einwohner. Davon sieht man aber nicht viel. Alle Häuser sind unter dem dichtem Urwald versteckt. Und die hier ansässigen Nachkommen der Mayas bauen alle ihre Lebensmittel im Garten an und ernten die Früchte der Bäume um ihre Häuser.

Übernachtung:

Unser Stellplatz
Unser Stellplatz

Wir übernachteten in Frontera Corozal, auf dem Parkplatz der Anlage „ Nueva Alianza“. 

Die Anlage ist sehr ansprechend. Toilette und Dusche vorhanden und sehr ruhiger Stellplatz.

Preis: 50.- Ps / Person / Nacht

GPS - Daten:

N16.57721°    W90.69675°

Parque Natural Montes Azul - Lacanja - 17. 4. 2012:

Urwaldwanderung, Besuch eines Wasserfalls und einer Cenote:

Die Lacandones bezeichnen sich als direkte Nachfahren der Mayas. Davon gibt es noch ca. 1200 Mitglieder. Traditionell haben die Männer lange Haare und tragen weiße Tunikas. Auch sprechen sie ihre eigene Sprache. Mit Victor, einem Lacandon Guide, verabredeten wir uns zu einer Dschungeltour. Wir waren begeistert von seinen Kenntnissen der Pflanzen und Tierwelt. Victor kennt den Dschungel wie seine Westentasche und kennt sich mit Natur-Heilpflanzen bestens aus. Er zeigte uns Blätter, die bei Genuss wahnsinnig machen und binnen weniger Stunden zum Tod führen. Natürlich gibt es auch eine andere Pflanze als Gegenmittel, wenn man es denn kennt. Auch zeigt er uns welche gegen Insektenstiche, Schlangenbisse, Grippe, Kopfschmerzen, Wunden helfen. Wir wanderten zu einem Wasserfall, der sich über versteinerte Pflanzen ergießt. In den verschiedenen Pools kann mann baden, wenn man sich traut. Uns war das Wasser zu unheimlich und es gab somit keine Abkühlung. Diese Tour ist sehr empfehlenswert!!!

Ein paar Fotos kann man unter www.canpamentolacandon.com  ansehen.

Übernachtung:

Die Ecoturistico Anlage und unser Stellplatz
Die Ecoturistico Anlage und unser Stellplatz

Campamento Lacadones auf dem Parkplatz.

Preis: 25.- Ps / Person / Nacht mit Dusche und Toiletten

Schöne Anlage am Urwaldfluss - baden möglich.

GPS - Daten:   N16.79207°   W90.92733°

 

Aqua Azul Wasserfälle - 18. 4. 2012:

Der „Rio Paxilhá“ - auch wunderbar türkisblau - fließt durch Karstgebiet und hat an den Wasserfällen von Aqua Azul durch sein kalkhaltiges Wasser Sinterterrassen angelegt. Das weiße, schäumende Wasser stürzt sich nun über diese wunderbaren gelbbraunen Terrassen. Ein traumhaftes Bild. Man kann entlang den Wasserfällen wandern und über eine Hängebrücke klettern. Die Wasserfälle liegen südlich von Palenque an der MEX199 ca. 15 km eine kleine Strasse runter. Natürlich gibt es viele Touristen und viele Verkaufsbuden. Man kann auf dem Parkplatz auch über Nacht stehen.

Maya-Ruinen von Tonina bei Ocosingo - 18. 4. 2012:

Fahrt:

Tonina Ruinen:

Diese alte Maya-Stätte, aus dem Jahre 688 n.Chr., ist ca. 14 km von Ocosingo entfernt und wurde auf einem Hügelgelände, in einer idyllischen Landschaft, erbaut.

In dieser Stadt befindet sich einer der beeindruckendsten Maya-Tempelanlagen der Welt.

Die beste Zeit für eine Besichtigung ist am frühen Morgen, wir waren die einzigen Besucher. Ein fast mystisches Panorama, mit den in Terrassen erbauten Tempeln, Altären und Wohnhäuser. Es ist nur ein kleiner Bruchteil der gesamten Anlage freigelegt. Das was es zu sehen gibt, ist überwältigend. Auch die  Aussicht auf das Umland ist spektakulär. Es ist kaum zu verstehen, das es hier nur ganz wenigeTouristen gibt. 

Im dazugehörigen, modernen Museum wird die Geschichte der Stadt sehr anschaulich erklärt und die  sehr professionell präsentiert.

Tonina hat in einem Krieg, das mächtige Palenque so zu sagen in die Knie gezwungen.

Hier herrschte das Motto der „ Himmlischen Gefangenen“, was bedeutet: Entweder gegen hohes Lösegeld freigekauft, oder geköpft zu werden. Zimperlich waren die nicht!!!

Tonina muss man unbedingt sehen!!!

Übernachtung:

Ein wirklich empfehlenswerter Platz
Ein wirklich empfehlenswerter Platz

Ungefähr 50 m vor dem Eingang zur der Ausgrabungsstätte ist das Centro Ecoturistico KAYAB. Hier kann man im wunderbaren Garten stehen. Es gibt eine Dusche und Toiletten sowie ein Restaurant. Die Inhaber sind super nett.

Preis: 100 Ps / Nacht / für ein Wohnmobil

www.toninakayab.com 

Tel.: 0055 919 104 7473    oder    0055 919 121 2835

Email: kayab14@hotmail.com

GPS - Daten: N  W

Fahrt nach San Cristobal:

San Cristobal de las Casas - 20. 4. bis 23. 4. 2012:

Wir waren nochmals 4 Tage in San Cristobal de las Casas und haben diese wunderbare Stadt sehr genossen.

 

 

Die Fortsetzung unserer Reise durch Mexico ist unter:

  „Oaxaca“        zu sehen und zu lesen!!