Chile: 5. Oktober 2014  bis 26. März 2015 - mit Unterbrechungen

Landesinformationen:

Land

Hauptstadt

Bevölkerung

Gesamtfläche

Unabhängigkeit

Höchster Punkt

BIP

Währung

Code

Telefonvorwahl

Internet-TLD

Chile

Santiago de Chile

16.598.074 (2007)

756.096 km2

18. 9. 1810

Ojos del Salado (6.893 m)

$ 8.864 (USD)

CLP

CL

+56

.cl




Grenzübergang nach Chile: Concordia

Die Einreise nach Chile war problemlos und in 20 Minuten erledigt. Der größten Teil ging für die Lebensmittelkontrolle drauf. Hier ist Chile extrem strikt und wir empfehlen allen hier nicht zu versuchen zu schummeln. Das kann teuer werden und ist die Sache nicht wert. Wir mussten alles Frische was wir noch hatten abgeben.

Arica - 6.+7. Okt. 2014:

Stadt:

Unsere ersten große Stadt nach der Grenze. Die Stadt mit ihrem Festungsberg „ El Morro“ und dem großen Hafengelände ist durchaus einen Stop wert. Hier kann man alles wieder besorgen, was die chilenischen Zöllner konfisziert haben. Wir waren aber selbst schuld, weil wir unsere „Guddis“ nicht vorher verbraucht haben. Wieder zu ungeduldig.

Arica besitzt eine große, gepflegte Fußgängerzone, Straßencafe`s, schöne kleine Parks und auch noch ein paar wenige alte Gebäude. In einem dieser Grünflächen steht eine alte Berglok, gebaut 1924 in Esslingen. Welch Überraschung!!!

Museum Arqueologico San Miguel de Azapa“:

Ein sehenswertes Museum ist das „ Museo Arquelogico San Miguel de Azapa“.

Es liegt 12km außerhalb der Stadt und zeigt bis zu 10 000 Jahre alte Objekte, sowie die ältesten bekannten Mumien der Welt.

Wir fühlten uns gleich sehr wohl in Chile. Alles wirkt organisierter, sauberer und stressloser als in den zuletzt bereisten Ländern. Man merkt dass dieses Land um wesentlich mehr finanzielle Mittel verfügt und wirtschaftlich besser aufgestellt ist. Wir werden weitersehen.

Übernachtung:

Wir fanden einen schönen Stellplatz, direkt auf dem großen, sauberen Strand gegenüber der Polizeischule (dank Info von Uwe und Claudia).

Herrlich gute Seeluft schnuppern, Mövengeschrei und den Wellenreitern auf der mächtigen Brandung zuzusehen. Und ganz ruhig und sicher - dank Polizeischule.

GPS – Data: S 18° 26,345'  W 70° 18,288'

Rundtour durch die Atacama Wüste und das Altiplano Hochland: 8. - 12. 10. 2014

Putre - Höhe 3.500m und 1.800 Einwohner:

Am Rand des Altiplanos liegt das beschauliche Pueblo, mit mehrheitlich Aymara

Bewohnern. Ein hübscher, gepflegter Dorfplatz und drum herum Restaurants und

Unterkünfte überraschten uns. Wir blieben 2 Nächte um uns zu akklimatisieren und klare

Bergluft zu schnuppern.

Übernachtung:

Am Dorfplatz (Plaza de las Armas). Sicher und einigermassen ruhig.

GPS-Data: S 18° 11,777'  W 69° 33,554'

Wir bekamen noch Gesellschaft von Juan Pablo und Daniela aus Santiago de Chile, die mit ihrem uralten VW-Bulli durch Chile reisen und Filme über nicht so bekannte Regionen drehen. Wir bekamen sehr nützliche Tips.

Nationalpark Lauca:

Dieses Biosphärenreservat ist ca. 137.000 ha groß und die Hauptattraktion der Region.

Neben den vielen Lamas, Alpakas, einer reichhaltigen Vogelwelt kann man auch die putzigen Vizcachas (eine scheue Nagetierart - vorne Hase und hinten Chinchilla) beobachten. Wenn man Glück hat - wir hatten es nicht - Kondore sehen. Aber dafür unzählige Flamingos. In einem kleinen Ort im Park, Parinacota, ist eine urige Kirche. In dieser soll ein wandernder Tisch stehen. Diesen haben die Einheimischen festgebunden, da er sonst der Legende nach, sich durch das Dorf bewegt und den nahen Tod eines Bewohners ankündigt. Leider war die Kirche abgeschlossen und somit der Tisch 2mal gesichert. Weiter ging es zum imposanten Lago Chungara.

Lago Chungara:

Auf 4.760m Höhe - einer der höchsten Seen der Welt.

Flamingos, verschiedene Entenarten und die großen Andengänse sind hier zu entdecken.

Umgeben ist der See von mächtigen Bergriesen, bzw. Vulkanen. Davon ist der niedrigste 5.990m und der höchste der „Sajama“ (mit seinen 6.500m) auf bolivianischer Seite. Eine

atemberaubende Landschaft! Die Anfahrt lohnt sich allemal.

Reserva Nacional Las Vicunas:

Um dorthin zu gelangen, sollte man am Grenzkontrollpunkt Richtung Bolivien fahren. Wir mussten an einer kilometerlangen LKW Schlange vorbei. Ich (Rita) hatte schon ein

schlechtes Gewissen daß wir an den stunden- / oder vielleicht tagelang wartenden Truckern so einfach vorbei fuhren. Aber keiner hat sich aufgeregt oder uns die Faust gezeigt. Aber na ja, wir haben uns auch nicht vorgedrängelt sondern sind vor der Grenze in den Park abgebogen.

Auf dem weiten, entlegenen Hochplateau begegnet man ausser Lamas und Alpakas niemanden. Doch ein paar Hirten, die diese Tiere gerade scherten und sie um ihre üppige, wollene Pracht brachten.

Salar de Surire:

Dieser liegt ebenfalls im NP „Las Vicunias“ auf 4.200m Höhe. Dieser ausgetrocknete See gilt als Monumento Natural. Beeindruckend das Farbenspiel. Weiss, rosa und die unterschiedlichsten Blautöne. Auch hier leben Flamingos und viele andere verschiedene Vogelarten.

NP Volcan Isluga:

Direkt an der bolivianischen Grenze entlang, kommt man auf staubiger Piste durch verlassenen Dörfer und an weidenden Lamas und Alpacas vorbei. Über allem ragt der aktive Vulcan Isluga. Der bis ganz oben noch aussieht wie ein riesiger Sandberg.

Übernachtung:

bei der  Ranger Station in Enquelga. Ganz ruhig und sicher, am Fusse des Vulkans Isluga.

GPS-Data: S 18° 29,821'  W 69° 9,275'

Salar de Huasco:

Ebenfalls ein fast ausgetrockneter See, aber mit reicher Vogelwelt. Die Anfahrt ging über einen unendlich lange Sandpiste (die Dakar-Rallye führt auch hier vorbei). Hier mussten wir die richtige Geschwindigkeit über die Waschbrett Piste finden. Entweder unter 10 km/h oder um die 70 km/H sind die richtigen Geschwindigkeiten. Wir wählten 70 und hofften dass kein größeres Loch kam.

Auch am Salar eine riesige Anzahl von Flamingos und sogar der seltene Darwin-Strauß hat sich uns gezeigt.

Daraufhin folgte eine der übelsten Strecken die wir uns bis jetzt ausgesucht haben.

Wenn wir das vorher gewusst hätten!!! Wer seine Zahnplomben loswerden will, dem sei diese Piste empfohlen. Grenzwertig für Mensch und Material. Unser Ziel war das Oasendorf Pica. Und es ging von 4.500 m auf 1.500 runter.

Pica:

Oase mit Obstplantagen - in der Quechua Sprache „Blume im Sand“.

Wie der ursprüngliche Name sagt: Üppiges Grün, inmitten der endlos erscheinenden Sand und Steinwüste. Durch unterirdischen artesischen Quellen ist dieses Mikroklima erst möglich. Früher waren die nutzbaren Flächen noch viel größer. Doch heute zweigt die große Stadt  Iquique viel des kostbaren Wassers für sich ab. Wir fanden den Besuch im Nachhinein nicht wert im Gegensatz zu dem was die fürchterliche Anfahrtsstrecke einem dafür abverlangte.

Übernachtung:

Auf einem freien Platz vor der Schule. Ruhig und sicher.

GPS-Data: S 20° 29' 14,4"  W 69° 19' 35,1"

 

Kurzfilm über unsere Rundtour durch die Atacama Wüste und das Altiplano Hochland im Norden von Chile.

Link zum Film:

 

Iquique:

Humberstone - UNESCO-Weltkulturerbe:

Eine ehemalige Salpetermine - heute eine Geisterstadt.

In den 1930er Jahren bauten britische Investoren diese Wohnsiedlung für ihre Arbeiter der umliegenden Nitratminen (Dünger). Als diese 1960 aufgrund der synthetischen Herstellung (Kunstdünger) schließen mussten, wurde sie zu einer Geisterstadt. Stille Straßen, verlassene Plätze, quietschende Straßenschilder und rostende Industrieanlagen. Häuser für 3700 Arbeiter, Krankenhaus, Theater mit 800 Sitzplätzen und sogar ein Freibad wurden gebaut.

Wie schnell der Zahn der Zeit- oder der Fortschritt - alles verändert.

Stadt Iquique - ca. 230 000 EW:

An der Pacific-Küste gelegen, mit einer zollfreien Verkaufszone, einem großen Hafen und einer Palmen gesäumten  Uferpromenade.

Übernachtung:

Auf dem Parkplatz des Casinos. Laut aber sicher.

GPS-Data:S 20° 14' 4,9"  W 70° 8' 49,1"

Kosten: 7.500.-Pesos / 24 Stunden

Am nächsten Tag, Kühlschrank füllen und wieder raus aus der Stadt.

Nächste Übernachtung: Playa Blanca

Ca. 10 Kilometer weiter südlich. Ruhig und mit viel Hundeanschluss.

GPS-Data: S 20° 19' 52,6"  W 70° 8' 40,9“

Kostenlos aber keine Infrastuktur

Rundtour - Tocopilla - Chiu Chiu - Caspana - Geysir El Ratio - San Pedro de Atacama - Vale de Luna - Salar de Atacama nach Antafagasta: 16. - 19. 10. 2014

Chiu Chiu - 300 Einw. und 2.550 m hoch:

eine Oase inmitten der trockenen Wüste, liefert Gemüse für die große Bergbaustadt Calama. Die angeblich älteste Kirche Chiles - San Franzisco - aus dem Jahre 1611, steht am Hauptplatz. Die tragenden Teile sind aus Kaktusholz.

Unsere Übernachtung:

GPS-Data: S 22° 20,575'  W 68° 38,989'

an der Plaza, ruhig und ungestört. 

Caspana:

Ca. 50km von Chiu Chiu entfernt, ebenfalls ein hübsches Oasendorf. In einer tiefen Schlucht leben die Bewohner, eine Mischung von Atacamenos und Aymara-Indianer von Ackerbau und Viehzucht. Die Terrassen werden von kilometerlangen Bewässerungsgräben versorgt und sind über tausend Jahre in Betrieb. Es wachsen sogar Aprikosen und Apfelbäume hier oben. Die Bewohner wollen nicht fotografiert werden.

Geysier „ El Tatio“:

Auf 4320 m Höhe schleudern die Geysiere weiße Dampfsäulen in die dünne Bergluft. Rund 40 Geysiere und siebzig Fumarolen dampfen hier. Tief unter der Erde treffen sich hier ein kalter Fluß und heißer, magmatischer Fels. Es dampft, zischt und brodelt.

Ganz früh am Morgen ist das Spektakel am größten, sagte man uns. Wir waren aber etwas enttäuscht. Wer im Yellowstone-Park war oder vor hat ihn zu besuchen, kann sich sich diesen Ausflugspunkt sparen - kein Vergleich.

Übernachtung:

GPS-Data: S 22° 21,048'  W 68° 0,932'

Parkplatz, Untergrund Erde/Sand, nicht ganz eben, ausgleichbar

Lage: Vor dem Geysirfeld El Tatio, absolute Ruhe

Elevation: 4.320 m

Fahrt El Tatio nach San Pedro de Atacama:

Eine schöne Strecke (zum Teil schlechte „Rumpelpiste“) durch tolle Berglandschaft - siehe Bilder.

San Pedro de Atacama:

Ist ein Aussteigerdorf das heute komplett (und nicht schlecht) vom Tourismus lebt. Und es ist sehr teuer hier. Es ist das Eingangstor zur trockensten Wüste der Welt - die Atacama. Jede Menge Backpackers, Kneipen und Outdoor - Agenturen. Für ein paar Stunden bummeln und einkaufen ok, aber für längere Zeit - nichts für uns.

Valle de Luna (Mondtal) auf 2400m Höhe:

ist eine eindrucksvolle Landschaft mit bizarren Felsformationen, Salzhöhlen bzw. Schluchten und riesigen Sanddünen. Nur die Natur kann solche Formen, Farben und Strukturen hervorbringen.

Wir waren begeistert!!!!

Übernachtung:

GPS-Data: S 22° 56,099'  W 68° 13,957'

Am Süd-Osteingang zum Valle de la Luna. Auf dem Parkplatz der Eingangsstation.

Man kann hier umsonst übernachten. Eintritt in den Park kostet 2.000.-CLP / Person

2.435 m hoch

Tolle Formen im Tal des Mondes im Kleinen:

Und interessante Formen im Großen:

Schöne und teilweise unwirkliche Landschaften:

Pucara de Quitor:

3km vom Zentrum San Pedro entfernt ist die terrassenartig angelegte Fluchtburg der Atacamernos aus dem 8-12Jh. Auf dem 80m hohen Berg konnten sie Feinde rechtzeitig erspähen  und sich verteidigen. Die Ruinen wurden erst in den 80er-Jahren entdeckt..

War nicht so beeindruckend für uns.

Reserva National Los Flamencos innerhalb des Salar de Atacama:

ist der drittgrößte Salzsee der Welt. Er bedeckt 3000 Quadratkilometer und ist bis auf ein paar Stellen eher schmutzig braun. Er sieht eher wie ein gepflügter Acker im Winter aus.

Jedoch ein paar tiefblaue Salzseen mit Flamingos haben wir dann doch entdeckt. Der Sonnenuntergang mit der angestrahlten Bergkulisse war allerdings spektakulär.

Übernachtung:

RN Las Flamingos

GPS-Data: S 23°17,203'  W 68°10,462'

Parkplatz der Reserva Nacional de Flamencos 

Ein paar Bilder vom Salar de Atacama:

 

Ein Film über unsere Fahrt vom Pazifik über Chiu Chiu und Caspana zum Geysir El Tatio und weiter nach San Pedro de Atacama und Salar de Atacama:

Link zum Film:

 


Zwischen Antofagasta und La Serena (Pazifikküste) - 20. bis 25. 10. 2014:

Antofagasta:

in dieser großen, alten Hafenstadt war uns einfach zu groß und „trubelich“.

Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz trafen wir Daniela und Hugo in ihrem Unimog aus Cusco wieder. Die Welt ist doch klein. Am nächsten Tag nur kurz die Vorräte auffüllen und wieder zurück auf die Piste.

Übernachtung:

GPS-Data: S 23° 40,529'  W 70° 24,767'

Auf dem Parkplatz des "Plaza Croatia" an der Küstenstrasse

Kostenfrei und ruhig

Observatorio Cerro Paranal:

Das Observatorio Cerro Paranal lag ganz in der Nähe unserer Route zu unserem nächsten Ziel auf 2.600m Höhe. Sie ist eine der modernsten astronomischen Anlagen der Welt und wird vom European Southern Observatory  (ESO) geleitet. Mit ihrem Riesenteleskop, von insgesamt 200m Durchmesser (es sind technisch mehrere kleinere Teleskope zusammen geschaltet) könnte man theoretisch auf dem Mond die einzelnen Lichter eines Autos erkennen. Leider waren wir nicht angemeldet und durften somit nicht rein. Ce la vie!!!

Übernachtung:

Playa Punta Negro

GPS-Data: S 25° 2,577'  W 70° 28,839'

Südlich von Papaso

Sehr schöne geschützte Stelle, absolut ruhig (während der Woche) und nicht von der Strasse einsehbar.

Pan de Azucar:

Fanden wir nicht interessant. Wir haben hier übernachtet und sind dann weiter gefahren.

Übernachtung:

GPS-Data: S 26° 8,898'  W 70° 40,004'

Wir haben auf dem Campingplatz übernachtet.

Die Preise sind völlig überteuert - 7.000.- CLP / Person. Die Duschen waren kalt und sonst gibt es nichts. Besser man steht etwas abseits und zahlt für nichts eben auch nichts.

Off-Road Fahrt entlang der Küste von Caldera bis La Serena:

Die Fahrt durch den NP zur Küste, mit seinen sehr schönen Stränden, ist spannend aber mit einem normalen Fahrzeug völlig ungeeignet. Man braucht Bodenfreiheit und manche Bergpassagen Allrad. Aber die Strecke ist sehr sehr schön.

Übernachtung:

Nördl. Carrizal Bajo

GPS-Data: S 27° 50,543'  W 71° 5,863'

ca. 40 km nördlich von Carrizal Bajo

vor ein paar Fischerhüttten

ruhig und sicher

Reserve Nacional Pingüino de Humboldt:

Auf einer kleinen, vorgelagerten Inselgruppe bei Caleta Chanarel kann man den NP Pingüino Humboldt mit den kleinen Pinguinen besuchen. Einen schönen Übernachtungsplatz gibt es in dem kleinen Fischerdorf direkt am Meer.

diesen Park kann man nur mit dem Boot besuchen und darauf hatten wir dann doch keine Lust.

Übernachtung:

Caleta Chanaral

GPS-Data: S 29° 4,819'  W 71° 29,717'

Wir sind frei gestanden ausserhalb von Caleta Chanaral am Strand.

Vom der "Reserva Nacional Pingüino de Humboldt" haben wir nichts gesehen.

Und Pinguine auch nicht. Aber der Platz ist wunderschön - auch zum Laufen am Felsenstrand


Film über diese Off-Road Fahrt von Huasco bis Caleta Chanaral. Eine Fahrt durch die Küsten-Kordillere auf einer Schotterpiste und durch eine wilde Berglandschaft - aber schön.

Link zum Film:

 


Von Vicuna ins Weintal Casablanca: 26. 10. bis 2. 11. 2014:

Vicuna:

ist eine freundliche Kleinstadt im fruchtbaren und schönen „Rio Elqui“ Tal.

Am Abend fuhren wir mit einem Tourbus zum „Sterne gucken“ auf den Cerro Mamalluca.

Das Observatorium ist eine der größten Attraktionen hier. Eine 2-stündige englische Führung, mit einer ausführlichen Erklärung der Sterne Konstellationen.

Jeder, der doch recht großen Gruppe, durfte einige Male in das große Teleskop-Rohr schauen. Spannend!!!

Leider waren die Saturnringe nicht zu sehen, aber dafür eine Sternschnuppe für die geheimen Wünsche.

Die Bilder durch das Teleskop wurden leider nicht gut.

Guter Stellplatz für Overlander in Vicuna / Elqui-Tal:

Hotel Terral

San Martin 387

Vicuna - Chile 

GPS-Data: 

Tel.: +56 - 9 - 9100 4318

email: renepedro@larraguibelf.cl

email: kcortesauditor@gmail.com

Die Besitzer Rene und Karen sind selber Overlander (mit einem Mercedes Truck) und haben ein großes Herz für Overlander. Der gesicherte Parkplatz (mit Entsorgungsmöglichkeit) kostet 5.000.-CLP  / die Nacht. Dafür darf man parken / übernachten / WiFi / Toiletten und Duschen nutzen / Schwimmbad. Daneben gibt es ein gutes Restaurant.

Vicuna ist als Ort schön, es gibt das Observatorium Mamaluca das besucht werden kann und noch weitere andere Observatorien und das Elqui-Tal ist nicht nur schön sondern bietet Wein und vor allem Pisco. Hier kann man leicht eine Woche verbringen.

Renes und Karens Platz könnte ein weiterer Treffpunkt für Overlander werden.

Ein paar Bilder vom Hotel Terral:

Fahrt nach Los Vilos an den Pazifik:

Los Vilos am Pazifik:

ist ein nettes und nicht touristisches Fischerstädtchen.

Hier kann man alle Vorräte auffüllen und Wäsche waschen (Lavanderia „Victoria“).

Bis jetzt hat sich der Wäscheservice in Chile ja eher schwierig gestaltet.

Vina del Mar  und  Valparaiso:

wo wir eigentlich eine Besichtigung eingeplant hatten, war es absolut unmöglich einen Parkplatz zu finden. Zudem war es ein Ferienwochenende in Chile und alles war überfüllt mit Touristen. Wieder ein mal war eine „Stadtflucht“ angesagt. Deshalb haben wir auch keine Bilder.

Schade, den Valparaiso mit seinen bunten Häusern und den steilen Aufzügen zu oben gelegenen Stadtviertel, wollten wir gerne besichtigen. Na ja vielleicht nächstes Jahr.

Weinregion von Casablanca:

Eine Weinstraße führt ins Valle de Casablanca. Um die hübsche Kleinstadt herum kann man mehrere Weingüter besuchen und natürlich auch probieren was diese hervorbringen. Auf dem Weingut „ Vina Casas del Bosque „ ein sehr vermarktungsorientiertes Unternehmen, durften wir im Weingarten übernachten. Eine geführte kostenpflichtige Tour, Weinverkostung und der Kauf mehrer guter Fläschchen  für unseren „Wein-Keller“ hat das möglich gemacht.

Übernachtung1:

Vina Casas del Bosque

GPS-Data:

Kosten: keine

Infrastruktur: Wein trinken und kaufen

Übernachtung2:

Um dem trubeligen Feiertags-Wochenende in Chile zu aus dem Wege zu fahren blieben wir in Casablanca und konnten in dem hübschen Hotel Casablanca (eine freundliche Empfehlung des hiesigen Polizeichefs), auf deren Parkplatz für die nächsten 2 Nächte unterschlupfen. Die Hotelbesitzer sind sehr sympathisch, das Restaurant empfehlenswert und die Anlage ist gepflegt und komfortabel. 

Die Spezialität des Hauses ist hausgemachte Pasta.....lecker...

Guter Stellplatz in Casablanca:

Hotel Casablanca, Spa & Wine

Ruta 68 con enlace Tapihue Casablanca - Chile

GPS-Data: 

Tel: +56 - 032 - 2742 711

email: contacto@hotelrutadelvino.cl

Stellplatz auf dem Parkplatz (nachts geschlossen). Wir durften alles nutzen (WiFi, tolles Hallenbad und Freibad, Duschen, Toiletten, Sauna und mussten nichts dafür bezahlen.

Wir haben im sehr guten Restaurant dafür gegessen.

Santiago de Chile: 3. 11. - 5. 11. 2014

Von Chiles Hauptstadt haben wir, bei unserem ersten Besuch noch nicht viel gesehen.

Wir fuhren direkt zu Firma Festo und wurden sehr herzlich von Iganzio empfangen.

Am nächsten Tag mussten wir für einen Service zu Volvo. Am Nachmittag erschienen 2 Mitarbeiter einer Trucker-Zeitschrift und baten um ein Interview. Viele Fragen und noch mehr Fotos. Danach noch hurtig durch den höllische Feierabendverkehr  zum Supermarkt  und dann zurück auf den sicheren Festo Parkplatz. 

Am nächsten Tag fuhr Ignazio mit uns in das nahegelegene Skigebiet auf den „Hausberg“ von Santiago. In kürzester Zeit gelangt man über eine Serpentinen reiche Straße in eine grandiose Bergwelt.

Schnee gab´s keinen, aber im Sommer ausgestorbene Hotels und Restaurants. Eine Vielzahl von modernen Skiliften und Pistenfahrzeugen warten auf die kommende Saison. Alles wie in unseren Alpen. Auf der Fahrt sahen wir noch einige Kondore aufsteigen.

Im nächsten Jahr wollen wir Santiago nochmals einen Besuch abstatten.

Fahrt zur Grenze Argentinien:


 

Am 6. 11. 2014 sind wir nördlich von Santiago de Chile nach Argentinien ausgereist. Den weiteren Reiseverlauf mit Reports und Bildern seht Ihr unter    "ARGENTINIEN_2014"

 


Seit dem 15. 12. 2014 sind wir wieder in Chile

Einreise in „Paso Integral Austral“

Fahrt:

Punta Arenas:

In diese „elegante“ Hauptstadt der Region Magallanes, flohen im frühen 20. Jahrhundert viele, auch gut betuchte Europäer vor dem 1. Weltkrieg. Ihr prächtigen Stadtpaläste säumen den Hauptplatz. In der Nähe kann man den luxuriösen Friedhof Cementario Sara Braun, mit seinen feudalen Mausoleen aus Marmor besichtigen.

Luxusfriedhof Sara Braun

Übernachtung 1:

15.12.2014_Punta Arenas

GPS-Data: S 52,99067°  W 70,81822°

Freizeitpark "Chabunco" / ca. 17 km nördlich von Punta Arenas

Kostenlos und keine sanitären Einrichtungen

Ruhig und schön im Wald gelegen / Nachts ruhig

Übernachtung 2:

16.12.2014_Punta Arenas

GPS-Data: S 53,14936°  W 70,89512°

Am Hipodromo (Pferderennbahn).

Auf dem Platz eines Delikatessenladens

Puerto del Hambre:

Hier wurden 1584 die ersten 103 spanischen Siedler  an der  Magelanstraße abgesetzt. 

Hätten sie gewusst, das hier auch auf kargem Boden Gemüse gedeiht, wären sie sicher nicht verhungert. Drei Jahre später entdeckten Piraten den letzten Überlebenden und einen Gehängten.

Patagonische Wildgänse - ganz schön aggressiv:

Übernachtung:

17.12.2014_Südl. Puerto del Hambre

GPS-Data: S 53,65422°  W 70,95995°

Zwischen Puerto del Hambre und Leuchtturm San Isidro (beim Ort San Juan).

Direkt am Fluss - wunderschöner Platz.

Aber ab Puerto del Hambre ist Strasse schlecht. Wir schafften es nicht bis zum Leuchtturm wegen den Bäumen und niedrigen Ästen

Porvenir:

Die 2,5 Std. dauernde, sehr stürmische Überfahrt mit der Fähre nach Porvenir, war eine heftige Schaukelpartie. Der kleine Ort Porvenir (bedeutetet Zukunft) war früher Hafen und heute eher Versorgungsstation für die umliegenden Estancias.

Übernachtung:

18.12.2014_Porvenir

GPS-Data: S 53,29900°  W 70,36693°

In einer Parkbucht in der Stadt an der Magellanbucht.

Nachts relativ viel Verkehr und entspechend laut.

Fahrt zum Laguna Blanco:

Laguna Blanco:

Durch einen dichten Laubwald fährt man an einigen Bieber Dämmen vorbei und kommt nach einigen Kilometern Schotterpiste zu einem der schönsten Seen der Region. Eine Oase der Ruhe und ein Paradies für Sportfischer. Leider hatten wir aber extremen Wind und entdeckten zu allem Überfluss eine kaputte Batterie (der Deckel war gebrochen - wahrscheinlich wegen der üblen Strassen - und der nicht überragenden Qualität kolumbianischen Batterien. Wir mussten dann hier die Batterie abklemmen.

Übernachtung:

19.12.2014_Laguna Blanco

GPS-Data: S 54,05479°  W 68,95785°

In der Nähe von "Pampa Guanacos" ca. 30 km bis zum Grenzübergang "Puerto Rio Bellavista" nach Argentinien.

Die Strecke von Porvenir hierher ist sehr schön aber ausschließlich "Dreckstrasse".

 


 

Am 20 . 12. 2014 sind wir wieder über die Grenze nach Feuerland. Und dies geht nur auf der argentinischen Seite. Bitte weiterlesen unter - Argentinien_2014. Hier ist der link:

"Argentinien_2014"

 


Seit dem 2. Januar 2015 sind wir wieder in Chile:

Fahrt nach Puerto Natales:

Man sieht von weitem die tollen weißen Andenberge. Was uns am meisten beeindruckt hat waren die tollen Blumenwiesen (siehe Bilder).

Übernachtung:

03.01.2015_Laguna Blanca

GPS-Data: S 52,51266°  W 71,15091°

An der R-CH 9 zwischen Punta Arenas u Puerto Natales

etwa 5km von der Strasse rechts abbiegen in einen Seitenweg.

Extrem ruhig.

Nationalpark Torres del Paine - 4. bis 9. Jan. 2015:

Kurze Infos zum Park:

Er wurde 1959 eingerichtet und umfasst eine Fläche von 242.000 ha. Es gibt Berge von 3.000 m Höhe, über ein Dutzend Seen - einige davon sehr groß und mit tollen türkisblauem Wasser, mehr als ein Dutzend Gletscher und viele ganz skurrile Bergformationen - geformt durch Gletscher, Wasser und dem ungeheuren Wind. Es  gibt mehr als 100 km ungeteerte Fahrstrassen und einige tolle Wanderwege. Das Wort Paine = bläulich und entstammt der “Aonikenk” Sprache. Im Sommer kommen Windgeschwindigkeiten (oder besser Sturm) von 120 km/h vor - nicht ganz ungefährlich. Es gibt hier einige Wildtiere: Guanakos (wilde Lamas), Füchse, Stink- und Gürteltiere und die seltenen Huemules (eine Andenhirschart), die Geoffroy Katze und Pumas. Bei den Vögeln gibt es neben Kondoren, Karakaras (Raubvobelart), Blaubussard, Falken und Eulen. Daneben Smaradgdsittiche, Magellanspecht, Kuh- und Nachtreiher. Wir sahen einiges davon - leider keinen Puma. 

Die Strasse zum ist teilweise geteert. Aber in der Nähe des Parks (Nord-Osteingang) aber Schotter - und teilweise ganz schlecht. Überhaupt sind die Strassen im und vom Parkt eine Zumutung (und das bei Eintrittspreisen von 25.-€ / Person).

Laguna Azul:

Liegt am Rande (im) vom Park. Man muss aber für diesen Platz keine Parkgebühren bezahlen. Von hier aus hat man den wohl schönsten Blick auf das Torre del Paine Massiv mit seinen 3 Granittürmen. Wir hatten Glück und diesen spektakulären Anblick gleich mehrmals bei Sonnenschein gesehen - einmal am frühen Morgen bei aufgehender Sonne - einfach grandios.

Übernachtung:

4. bis 6. 1. 2015_Lago Azul im NP Torres del Paine

GPS-Data: S 50,87347°  W 72,73788°

privater Campground im NP Torres del Paine

Direkt am See und toller Blick auf den Torres del Paine.

Kosten: auf freiwilliger Basis.

Mit beheiztem Aufenthaltsraum, Duschen u Toiletten

Wanderung bei Las Torres:

Diese Tour führt entlang des Sees “Laguna Azul” und man hat die Torres immer im Blick. Wir hatten blühende Wiesen und teilweise schönen Wald. Diese Tour ist sehr zu empfehlen. Leider muss man die gleiche Strecke wieder zurück.

Fahrt entlang dem Lago Nordernskjöld:

Es ist schwer sich auf die Strasse zu konzentrieren. Denn man sieht immer wieder die einmalige Kulisse der Anden. Und die skurrile Bergformation ist hier schon etwas ganz besonderes. Daneben die tollen Farben der Seen.

Salto Grand:

Der “Salto (Wasserfall) Grande” verbindet den “Lago Nordernskjöld” mit dem “Lage Pehoe” und hat damit die Funktion der Niagara Fälle - nur ist er viel kleiner. Aber immer noch spektakulär genug und die Farbe des Wassers ist mit seinem blau viel schöner.

Übernachtung:

7. 1. 2015_Lago Pehoé Camping

GPS-Data: S 51,10737°  W 72,98769°

Der Platz bietet gute sanitäre Einrichtungen und wir hatten einen tollen Blick auf den „Cerro Paine Grande“, die „Cuernos del Paine“ und den „Monte Almirante Nieto".

Das WiFi war unbrauchbar und die 25.-€ / Person völlig überteuert.

Gletscher Grey:

Leider hatten wir kein gutes Wetter heute. Auch hier kann man eine schöne Wanderung machen - über eine 150 m lange Hängebrücke, und um eine tolle kleine Insel mit Blick auf den weit entfernten Gletscher. Die Eisbrocken schwimmen bis zur Insel und schimmern mit einem tollen dunklen Blau. Hier haben wir einen sehr seltenen Huemule-Hirsch gesehen.

Übernachtung:

8. 1. 2015_Lago del Torro

S 51,29035°  W 72,84982°

Ausserhalb des Nationalparks auf dem Weg nach Puerto Natales. Wir fuhren einen kurzen Seitenweg rein. Ganz ruhiger Platz - einziger Wermutstropfen: wir hatten das erste Mal Moskitos in Patagonien - und das gleich Tausende und riesige. Hier hat uns ein junger Adler besucht - leider kennen wir seinen Namen nicht.

Puerto Natales - 9. bis 12. 1. 2015:

ist die junge Hauptstadt (gegr. 1911) der Provinz „ Ultima Esperanza“. Hierher zogen, infolge des Schafzuchtbooms, Einwanderer aus Kroatien, Großbritannien und Deutschland. Heute lebt die Stadt fast ausschließlich vom Tourismus. Touranbieter, Outdoorläden und Restaurants prägen das Stadtbild.  Ansonsten kann man sich mit allem eindecken was das „Reiseherz“ begehrt und das zu gepfefferten Preisen. In der gemütlichen Microbrauerei an der Plaza de Armas, kann man bei einem guten Bier ein nettes Schwätzchen halten. Wir hatten einen tollen Abend mit einem Paar aus Chile / Mexiko und konnten interessante Reise-Infos austauschen.

Übernachtung:

9. bis 11. 1. 2015_Puerto Natales

GPS-Data: S 51,72862°  W 72,50389°

Josmar Hostal / Camping

6.000 chilenische Peso/Tag

Direkt im Stadtzentrum. Kleiner Campingplatz mit Zeltplätzen. Als Wohnmobil kann man nur den winzigen Parkplatz nutzen. Rustikale Waschräume - nicht sauber, heiße Duschen, Schlechtes aber kostenloses WIFI. Alles ist sehr gammelig. Den Preis nicht wert.

Mit der Fähre von Puerto Natales nach Puerto Montt - 12. - 16. 1. 2015:

Lago Llanquihue Umrundung: 17. - 20. 1. 2015

Der Lago Llanquihue ist der zweitgrößte See Chiles. Bei Sonnenschein herrlich dunkel blau. Er ist 70 m über dem Meeresspiegel und doch 350 m tief - d.h. der Seegrund liegt unter dem Meeresspiegel.

Ort Puerto Varas: 

Puerto Varas ist die größte Stadt am Lago Llanquihue und wurde von deutschen Einwanderern 1854 gegründet. Einige Häuser und die Kirche (eine Kopie aus dem Schwarzwald) sind erhalten geblieben. Ansonsten bietet die Stadt außer Hotels und Restaurants nicht viel. Wir blieben nur eine Nacht und fuhren am nächsten Tag weiter entlang des Sees.

Übernachtung_1:

Puerto Varas

GPS-Data: S 41,32810°  W 72,96513°  

Beim Restaurant "Las Jardinera" in der Blanco Encalada 1160.

Ganz tolles Essen in einem alten Haus - absolut empfehlenswert.

Wir standen in einer Seitenstrasse neben dem Restaurant.

Übernachtung_2:

Puerto Varas:

GPS-Data: S 41,31174°  W 72,97813°

Am Ende der Stadt direkt am See.

In einer ungeteerten Sackgasse - etwas staubig

 

aber nachts war es ganz ruhig

Ort Frutilar:

die wohl hübscheste und touristischste Stadt der Seenregion wurde 1856, ebenfalls von Deutschen gegründet. Von hier hat man einen herrlichen Blick auf den Volcan Osorno. Sein perfekter, schneebedeckter Kegel scheint über dem gegenüberliegenden Ufer des Sees zu schweben. Alte deutsche Häuser, jetzt Hotels und Restaurants, säumen den schwarzen Sandstrand. In einem Freiluftmuseum kann man eine Mühle und div. Häuser aus der Pionierzeit besichtigen. Ein moderner, imposanter Theaterbau wurde am Ufer errichtet. 

Das Wetter war an diesem Tag phantastisch und das Örtchen platzte vor Besuchern aus allen Nähten. Nach ein paar Stunden Heimatfeeling hatten wir dann genug von dieser Puppenstuben-Atmosphäre.

Vulkan Osorno - 2652m hoch und ganzjährig schneebedeckt:

Die Strecke entlang des Sees lässt Heimweh nach unserem Voralpen Land aufkommen und  diese ganze Bilderbuch Landschaft wird von diesem außergewöhnlich schönen Vulcan überragt. Eine kurvenreiche Straße führt hinauf zur Basisstation auf 1.200 m Höhe, wo ein modernes Ski- und Wandergebiet entwickelt wurde. Die Aussicht, bei gutem Wetter, ist spektakulär. Leider hatten wir am nächsten Tag Pech - wir wollten wandern - Nebel und Regen kam auf.

Übernachtung:

Auf dem Parkplatz bei Seilbahn auf 1.200 m Höhe des Vulkan Osorno

GPS-Data: S 41,12766°  W 72,53082°

Am Parkplatz bei der Liftstation auf 1.200 m Höhe.

 

Ganz toller Blick und nachts waren wir alleine.

Tour durch die Halbinsel Chiloe - 20. Jan. bis 2. Febr. 2015

Mit einer Fähre gelangt man vom Festland auf die zweitgrößte Insel Südamerikas hinter Feuerland. Die Landschaft ist ein fast versunkenes und vom Meer umspültes Gebirge. Sanfte Hügel, Viehweiden, kleine Kartoffeläcker, Fischer und Algensammler prägen das Bild. Chiloe pflegt eine besondere Kultur und hat eine eigene Mythenwelt. Sich für die Gemeinschaft einzubringen gehört zu den traditionellen Selbstverständlichkeiten.

Ort Ancud mit ca. 30.000 Einwohnern:

ist das erste größere Städtchen an der Nord-Küste. Hier blieben wir 3 Tage auf einem Kaiserplatz, mit der besten Aussicht die man sich nur wünschen kann.

Der Ort an sich gibt nun nicht so viel her, aber es hat einen schönen Markt und drum herum bekommt man fast alles was man braucht. Übernachtung:

Hotel & Camping Arena Gruesa in Ancud Chile

GPS-Data: S 41,86010° W 73,82172°

Kaiserplatz direkt am Cliff mit traumhaften Blick auf Meer und Inseln.

Ganz toller Rasenplatz, gute sanitäre Einrichtungen, wir hatten sogar auf dem Stellplatz Zugang zum Internet.

Zentrum ist in 20 Minuten zu Fuss erreichbar.

Kosten: 15.000.-CLP / Fahrzeug - nicht billig aber sein Geld mehr als wert. 

Peninsula Lacuy: 

westl. von Ancud. Von dieser Halbinsel hatten wir uns etwas mehr erwartet. 

Schön war der Leuchtturm „Faro Agui“ und das kuriose und chaotische Museum „ Puente Quilo“ des netten Senor Gonzalez. Neben Fossilien, 6000 Jahre alten Steinwerkzeugen, historischen Schreibmaschinen, „Wolperdingern“, Gewehren und einen Plotter, und vielem anderen Kuriositäten. 

Übernachtung:

Wir übernachteten in Chacao vor dem Polizeirevier. Nachdem wir 2 sehr freundliche Beamte nach einem Parkplatz befragten, geleiteten sie uns direkt vor ihre Polizeistation. 

GPS-Data: S 41,82936°  W 73,52515°

Sicher, ruhig und staubig. 

Caulin:

liegt an einer bezaubernden Bucht mit Kolonien von Wasservögeln.

Der Ort ist klein und gemütlich. 

Fest: Muestra Costumbrista in Caulin

Wir haben hier dieses 2 tätige Fest besucht. In Holzbuden wird lokales Essen angeboten. Riesige Fleischspieße werden fachmännisch über dem Feuer gegrillt. Muscheln, Fisch und Gemüse zusammen in kleinen Netzen gekocht und serviert. Auf der Bühne zeigte eine Tanzgruppe ihr Können.

Übernachtung:

Caulin Lodge

GPS-Data: S 41,82561°  W 73,62063°

Wir durften umsonst neben einer Cabana stehen. Wir haben dann im Gegenzug im exzellenten Restaurant Austern und Fisch gegessen. Und dann die deutsche Besitzerin kennen gelernt (90 Jahre alt) und ganz viel über Chile erfahren. Wir hatten einige tolle Stunden zusammen verbracht.

Dalcahue:

Dalcahue bedeutet in der Huiliche-Sprache „Ort der Boote“. Ausser dem malerischen Fährhafen fanden wir die Stadt nicht so besonders.

Übernachtung:

Camping Bordemar

S 42,38150°  W 73,65903°

Sehr schön gelegen mit Blick auf Insel  Quinchao und den Hafen.

Aber mit 15.000.-CLP viel zu teuer

Insel Quinchao:

Wir haben die Orte „Curaco del Vélez“, „Achao“ und „Quinchao“ besucht.

In nur 5 Minuten gelangt man mit der Fähre vom gegenüberliegenden Dalcahue auf die kleine, ca. 30km lange, Nachbarinsel. 

Hier sind noch viele Häuser mit den hübschen, hier typischen Holzschindeln verkleidet.

Curaco del Vélez:

Den ersten Ort, „Curaco de Velez“, fanden wir am schönsten. Entlang seiner Bucht wurde ein schöner Holzsteg errichtet, von dem aus man die riesigen Seevögel Kolonien aus nächster Nähe beobachten kann. (Hier kann man über Nachten stehen und freies Internet gibt`s auch) . Das kleine Museum und eine hübsche Holzkirche kann man auch besichtigen.

Übernachtung:

Curaco de Vélez_Isla Quinchao

an der Costanera.

S 42,44094°  W 73,60531°

Wir haben an der Uferpromenade in ein Parkausbuchtung übernachtet.

Ganz toller Blick und total ruhig. Tagsüber hatten wir viele Besucher und konnten unser spanisch trainieren

Wir waren 2 Nächte hier 

Achao:

Den Hauptort „Achao“ fanden wir nicht so schön - trotz seiner Hauptattraktion - der Holzkirche aus dem Jahre 1730

Quinchao:

Am anderen Ende der Insel - in „Quinchao“ - ist ein winziges Dorf mit noch einer Kirche. Diese ist wohl etwas zu groß geraten. Danach fuhren wir wieder zu dem schönen Übernachtungsplatz in „Curaco de Velez“ zurück.

Nun hatten wir genug mit „Kirchenbesichtigungen“.

Castro - mit ca. 40.000 Einwohner:

ist die malerische Hauptstadt von Chiloe. Ihre größte Sehenswürdigkeit sind die bunten „palafitos“ (Häuser auf Stelzen), die am Rande des Fjordes stehen. Die Fischer konnten  mit den Booten direkt zu ihrem Haus fahren und trockenen Fußes eine Leiter hochsteigen. Heute sind in den meisten „Palafitos“ Hotels und nette Restaurants. Die schöne Plaza mit der Holzkirche (in gelb und lila) ist ebenso einen Besuch wert. Mit Parkplätzen für große Fahrzeuge sieht es nicht so gut aus. Wir fragten Mitarbeiter einer Schule und durften auf dem Gelände übernachten. Ganz herzlichen Dank für diese Gastfreundschaft.

Übernachtung in Castro:

28.01.2015_Colegio Patagonia Insular (2 Nächte):

S 42,48074°  W 73,77356°

Während der Ferienzeit wurde renoviert und wir durften auf dem weitläufigen Gelande stehen.

Bekamen WiFi, Wasser und Strom

Zu Fuss 30 Minuten in die Innenstadt.

Kostenlos; extrem ruhig / bewacht von 5 Hunden

Nationalpark Chiloe:

Man kann diesen schönen Park durch wandern. Er führt immer entlang des Pazifiks mit sehr schönen Sandstränden. Wir sind einige Stunden auf dem festen Sand gelaufen.

Wir sind über Cucao in den Park gefahren (Südende). Ebenso kann man über Chepu an das Nordende fahren.

Übernachtung:

30.01.2015_Cucao

Parque Nacional Chiloe

S 42,59697°  W 74,12511°

Kurz nach dem Parkeingang und über die Brücke.

Wir standen in den Dünen

Wundrschöne Wanderungen entlang eines ganz breiten Sandstrandes

Chonchi:

hat heute ca. 5.000 Einwohner und entstand aus einer jesuitischen Mission im 18. Jh. Heute kann man an seiner Wasserfront in netten Cafés draußen sitzen und die schöne Fjordlandschaft betrachten. Das Zentrum bietet nicht viel interessantes, außer einer netten Holzkirche und dem kleinen Museum im Haus eines ehemaligen, reichen Holzbarons. Ansonsten fanden wir den Ort nicht so beeindruckend.

Übernachtung:

01.02.2015_Chonchi

S 42,61977°  W 73,77579°

Wir standen auf der Strasse neben dem Fussballplatz


 

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