Ecuador - 1. Jan. bis 25. März 2014:

Kurzinfos über das Land:

Land

Ecuador

Hauptstadt

Quito

Bevölkerung

13.341.000

Gesamtfläche

288.561 qkm

Unabhängigkeit

25. 5. 1822

Höchster Berg

Mount Chimborazo - 6267m

BIP

US$ 2.987

Währung

US$

Landescode

Ecuador

Telefonvorwahl

+593

Internet-TLD

.ec



Grenzübertritt von Kolumbien mit Fahrzeug:

Auf ecuadorianischer Seite:

Kosten: nur für Kopien.

Formalitäten:

1. Einreise:

Man fährt mit dem Auto weiter, überquert eine Brücke und gelangt bei

N 0.81432 W 77.66494 an das ecuadorianische Migración- und Zoll-Gebäude. Hinter dem Gebäude befinden sich Parkplätze. An der Migración muss man das "Tarjeta Andina de Migración"

ausfüllen und zusammen mit dem Pass dem Grenzbeamten vorlegen. Wir haben problemlos

90 Tage Aufenthaltserlaubnis bekommen. Der Prozess ist sehr einfach

2. Fahrzeugeinfuhr:

Rechts neben der Migración liegt mit der "Corporación Aduanera

Ecuadoriana" das Büro des Zolls, wo die temporäre Einfuhr des Fahrzeuges erstellt werden

muss. Vorab mussten wir Kopien von Pass, Einreisestempel, Führerschein und

Fahrzeugschein machen lassen.

Das Fahrzeug sollte man in der Nähe des Zolls parken, weil der Beamte die Fahrzeug-ID mit dem Fahrzeugschein vergleichen wollte. Die Inspektion des Fahrzeuges war absolut problemlos.

Die ganze Prozedure hat bei uns leider 5 Stunden gedauert. Davon waren 4,5 Stunden Wartezeit und 30 Minuten Bearbeitungszeit. Dies war aber wegen dem hohen Andrang zum Jahresende, Und es war nur ein Schalter in Betrieb.

7. Fahrzeugversicherung:

Seit der Einreise nach Ecuador haben wir über Deutschland eine

Haftpflicht-Versicherung von "Nowag Internationale Versicherungen" abgeschlossen.

Man kann an der Grenze auch gar keine Versicherung abschließen sondern muss dies nach der Einreise in Tulcan machen.

Zusammenfassung:

Der Grenzübertritt nach Ecuador ist genauso simpel wie in Zentral-Amerika.

Achtung: Offiziell gewährt Ecuador nur 90 Tage Aufenthalt pro Jahr.

Ibarra - 31. 12. 2013 bis 4. 1. 2014:

Fahrt:

Nach der Geduld mächtig strapazierenden Grenzabwicklung, fuhren wir direkt nach Ibarra. Wir hatten durch die untergehende Sonne tolle farbenprächtige Aussichten auf die hohen Berge von Ecuador und schon der erste Eindruck war äußerst positiv.

Laguna Yahuarcocha:

Die kleine Laguna ist von einer Rennstrecke (Formel 3 und Motorradrennen - aber nur ein paar Mal pro Jahr). Vom dem Grundstück Sommerwind hat man einen einmaligen Blick auf die Laguna und den 4.609 m hohen Vulkan Imbabura - speziell bei Sonnenuntergang. Auch ist Ibarra ein Besuch wert - hat noch teilweise koloniale Substanz.

Stellplatz Finca Sommerwind:

Nach der Geduld mächtig strapazierenden Grenzabwicklung, fuhren wir direkt nach Ibarra. Auf dem Campground „ Sommerwind“ bei Patricia und  Hansjörg an der Laguna Yahuarcocha, lässt es sich super ausspannen und die Ruhe geniessen.

In das neue Jahr hinein feierten wir mit Brigitte und Sepp aus Österreich, Oscar Che und den super netten Besitzern mit einem Barbecue.

Eigentlich wollten wir nur 2-3 Tage bleiben, aber uns gefiel es so gut, dass eine Woche daraus wurde. Diesen Platz können wir wärmstens empfehlen!!! Viel Platz, sehr saubere, warm Dusche, Wifi, Waschmöglichkeit, Strom und Wasser. Erstklassige Infos über Ecuador und auch Touren mit Hansjörg sind möglich.

GPS-Data: N0.38072° W78.08949°

Kosten: 10.-US$ / Nacht

Thermalquellen von Oyacachi - 5. + 6. 1. 2014:

Fahrt:

Von Ibarra nahmen wir auf Empfehlung von Hansjörg das kleine Pflastersträsschen über La Esparanza, Angochagua und Olmedo nach Cayambe. Es ist landschaftlich wunderschön und führt durch ausschließlich indigene Besiedelung. Die Strasse ist nicht besonders gut.

Von Cayambe geht es dann auf einer sehr schlechten Strasse am 5.790 m hohen und schneebedeckten Vulkan Cayambe vorbei. Den wir leider wegen schlechten Wetters nicht sehen konnten. Er liegt ziemlich genau auf dem Äquator und ist weltweit der höchste Berg auf der Äquatorlinie. Die Landschaft ändert sich von Anfangs Weide- und Anbauland bis hin zu kargem Tundraland und die Strasse steigt auf 3.950 m an.

Unsere Äquatorüberschreitung bei Cayambe:

Wir haben nichts gemerkt und es hat auch nicht weh getan.

Ort und Thermalquellen auf 3.140 m Höhe:

Im Reserva Ecologica Coca-Cayambe liegt das beschauliche 2000-Seelen-Dorf, mit überwiegend indigenen Bewohnern.

Direkt am Fluss sind die Thermales mit ihrem senfgelben, bis zu 45 Grad heißem Wasser. Es enthält eine hohe Konzentration von Bikarbonat, Chlor und Schwefel und soll gut für ALLES sein!

Achtung: Montags ist Putztag im Bad und nur 3 Becken zugänglich.

Unser Übernachtungsplatz
Unser Übernachtungsplatz

Stellplatz:

Übernachten kann man gegenüber des Bades auf dem Parkplatz.

Keine Infrastruktur, 2 Dollar pro Nacht Stellplatz kosten. Das Bad kostet 3.-$ / Person Eintritt.

GPS-Data: S 0.21495° W 78.08726°

Es ist sehr ruhig hier.

Otavalo - 7. + 8. 1. 2014:

Fahrt:

Stadt mit ca. 35.000 Einwohnern:

In dieser Stadt kann man durch den größten und wirtschaftlich bedeutendsten Indiomarkt von ganz Südamerika schlendern. Auf der „Plaza de los Ponchos“ werden Hüte, Stoffe, Schmuck und die unterschiedlichsten Webartikel angeboten. Qualität: Oftmals Massenproduktion - made in China. Der Lebensmittelmarkt hingegen ist ein Erlebnis und der Fotograf kommt auf seine Kosten. Die Frauen der Otavalo Indianer kleiden sich traditionell mit langen, schwarzen Röcken und weißen, bunt bestickten Blusen. Viele haben schillernde Glasperlenketten um den Hals und Schals um den Kopf oder über der Schulter. Die Männer tragen weiße Hosen und einen schwarzen Hut, unter dem ein schulterlanger Haarzopf hervorschaut. Die junge Generation sieht man dagegen schön öfters ganz westlich gekleidet.

Der Markt ist täglich und Samstags ganz besonders groß - dann gibt es außerdem noch einen Viehmarkt.

Indigener Markt:

Hier gibt es den größten und wirtschaftlich bedeutendsten Indiomarkt von ganz Südamerika. Auf der „Plaza de los Ponchos“ werden Hüte, Stoffe, Schmuck und die unterschiedlichsten Webartikel angeboten. Qualität: Oftmals Massenproduktion - made in China. Der Lebensmittelmarkt hingegen ist ein Erlebnis und der Fotograf kommt auf seine Kosten. Der Markt ist täglich und Samstags ganz besonders groß - dann gibt es außerdem noch einen Viehmarkt.

Viehmarkt:

Etwas außerhalb des Städtchens findet am Samstag ein berühmter Viehmarkt statt.

Überwiegend Indigenas kaufen bzw. verkaufen hier Rinder, Schweine, Hühner, Hunde und  ganz wichtig Meerschweinchen. Diese sind bestimmt für den Sonntagsbraten geplant.

Ein buntes Treiben herrscht auf dem Platz. Es wird  gefeilscht, mit Handschlag besiegelt und den Erfolg mit einer gemeinsamen Cerveca (Bier) gefeiert. Ein wichtiges Ereignis für die Bevölkerung der ganzen Region. Hier läuft mit Sicherheit die Kamera heiss.

 

Stellplatz:

Wir standen auf dem Campground „Rincon del Viajero“ etwas außerhalb der Stadt.

Ruhig, viel Platz, Wifi und leider etwas schmuddelige sanitäre Anlagen, 5.-$ pro Person die Nacht.

GPS-Data: 

Laguna Cuicocha - 9. + 10. 1. 2014:

Kratersee und Wanderung:

Im Krater des längst erloschenen Vulkans Cotacachi liegt auf 3070m der ca 200 m tiefe See Cuicocha (Meerschweinchen-See). In dessen Mitte erheben sich 2 kleine Inseln, die mit viel Phantasie, Meerschweinchen ähneln sollen. Ein herrlicher, ca. 14km langer Rundweg führt an den Steilklippen entlang des Kraterrandes. Die Wanderung dauert etwa 4-5 Stunden und geht auf 3.500 m hoch. Man kommt ganz schön außer Atem. Eine vielfältige Vegetation und die phantastische Rundumsicht hat uns begeistert.

Leider zogen gegen Mittag Nebel und Regenwolken herein. Aber trotzdem, diese Wanderung sollte man sich nicht entgehen lassen.

Blumen entlang des Kraterrandes:

Stellplatz:

500 m vor dem Visitor Center auf einem ebenen Plateau.

GPS-Data: N 0.29275° W 78.34800°

Kostenlos und sehr ruhig.

Achtung: innerhalb des Parks (nach dem Eingang des Visitors Centers) darf man nicht mehr übernachten außer man bekommt eine Genehmigung beim Hotel / Restaurant.

Quito - 11. bis 18. 1. 2014:

Fahrt nach Quito:

Stadt Quito und Altstadt:

Quito hat hat so ungefähr 3 Millionen Einwohner - so genau weiß es wahrscheinlich niemand und liegt auf 2.850 m Höhe. Die höchste Hauptstadt der Welt. Eingezwängt in ein enges Hochtal ist die ecuadorianische Hauptstadt 50 km lang und nur 3 - 5 km breit. Und sie wächst und wuchert weiter und erzeugt täglich ihren „berühmt berüchtigten Smog“.

Quito hat eine noch exzellent erhaltene Altstadt und ist ansonsten sehr modern. Die Altstadt entstand 1534 und ist ein UNESCO Weltkulturerbe. Man geht davon aus dass schon vor 12.000 Jahren hier eine erste Besiedlung stattfand. Gegen Ende das 15.ten Jahrhunderts haben die Inkas die Stadt eingenommen und praktisch das gesamte Gebiet des heutigen Ecuadors beherrscht.

Die Spanier erhofften sich in Quito einen „sagenhaften Goldschatz“ und waren bitter enttäuscht nichts zu finden. Die Inkas haben die Goldschätze vor dem Eintreffen der Spanier fortgeschafft und sie wurden bis heute noch nicht gefunden.

Die prächtige Altstadt, die wunderbare Lage flankiert von Bergen von bis über 4.000 m und mit 2 großen Vulkanen ganz in der Nähe ist diese Stadt auf jeden Fall einen Besuch wert. Wir hatten ursprünglich gar nicht geplant die Stadt zu besuchen und blieben dann doch 8 Tage.

Blick auf Quito von oben:

Der Blick von einem der umliegenden Berge auf Quito ist einfach nur toll.

El Teleferico und Wanderung:

Die Seilbahn führt vom westlichen Rand Quitos auf 4.050 m Höhe und oben sind dann Wanderwege angelegt. Man kann z.B. auf den Hausberg von Quito - den Rucu Pichincha auf 4.700 m wandern bzw. klettern - wer die Luft dazu hat. Eine Fahrt mit der Seilbahn würden wir auf jeden Fall empfehlen. Dies Sicht von oben ist atemberaubend - Voraussetzung ist aber klares Wetter mit Sonnenschein. Wir sahen den schneebedeckten Vulkan Cayambe mit seinen 5.790 m aus den Wolken blinzeln. Den südöstlich liegenden Vulkan Cotopaxi - mit seinen 5.897 m der höchste freistehende Vulkan der Erde - war leider immer nur ganz kurz zu sehen.

Plaza und Monasterio de San Francisco:

Der 1536 begonnene und 1605 beendete Bau beinhaltet Kirche und Kloster und ist einfach riesengroß. Man kann nur mit offenem Mund staunen über die Reichtümer und Kunstwerke die allein in dieser Kirche angesammelt wurden. Und davon gibt es allein in Quito ganz viele.

Man ist völlig zwiegespalten wenn man die kolonialen Kirchen besucht. Neben der künstlerischen Pracht - die man nur bewundern kann - bekommt man die kalte Wut wenn man an all die Leiden und Unterdrückung denkt welche die indigene Bevölkerung erleben musste um diese Prachtbauten und Werte für die Besatzer zu schaffen. Und alles versteckt hinter dem „erlösenden Christentum“. Es wäre höchste Zeit dass sich die katholische Kirche dafür entschuldigt.

Basilica del Voto Nacional:

Diese sehr spät entstandene Basilika ist 140 m lang und 35 m breit, im neugotischen Stil erbaut und hat Anlehnung an den Kölner Dom und die Pariser Notre Dame. Für Besucher das Besondere ist dass man den linken der beiden Türme (115 m hoch) besteigen kann und einen tollen Blick sowohl ins Kirchen Innere als auch auf die Stadt hat. Der Zugang zum anderen Turm ist durch das Kirchendach und dann auf einer haarsträubenden schmalen Aussentreppe. Wir haben dies lieber gelassen.

Unser Stellplatz:

Bewachter und eingezäunter großer „Parqueadero LG“ at the Av. Orellana E4-431 / Av. Amazonas.

Zu Fuss kann man das historische Zentrum gut in 60 Minuten und das Ausgehviertel „La Mariscal“ in 20 Minuten erreichen.

Während der Nacht ist es sehr ruhig und der Platz ist leer. Tagsüber ist es aber während der Woche sehr voll und es ist empfehlenswert vor 8:30 zu kommen oder dann nach 20:00. Oder am Wochenende ist es sehr leer.

GPS - data: S0.19756° W78.48817°

Kosten: Wir zahlten 8.-$ / für 24 Stunden (haben dies aber verhandelt weil wir 8 Tage blieben).

Es gibt eine Toilette und Wasser.

Galapagos - 19. bis 26. 1. 2014:

Buchung und Schiff:

Wir haben unseren 8-tägigen Galapagos Aufenthalt in Quito gebucht. Wir können das Reisebüro und die Yacht empfehlen. Beides befindet sich in Schweizer/Ecuadorianischer Hand. Wir waren sowohl mit dem Schiff als auch mit dem guide sehr zufrieden. Weniger zufrieden waren wir mit Schiffscrew - und hier speziell mit dem Service der Küche.

Hier die Kontaktdaten:

Cometa Travel: Bruna Rea (Tel.: 099 535 1272) / Jorge Juan N30-110 y Cuero Caicedo in Quito.

GPS-Data: S0.19108° W78.49461°

Email: cometa@cometatravel.com  /  www.cometatravel.com 

 

Günstiger und sicherer Parkplatz:

um das Fahrzeug während dem Galapagos-Aufenthalt ab zu stellen. Wir bezahlten 5.-US$ / 24 Stunden auf einem eingezäunten geschlossenen Platz auf dem der Besitzer auf wohnt.

GPS-Data: S0.19213° W78.49448°

 

Das Schiff Angelito:

wurde Ende 2013 komplett renoviert und umgebaut und verfügt über 8 angenehme Doppelkabinen. Der „guide“ war sehr gut.

Kosten pro Person variieren abhängig von Jahreszeit und Buchungsstand. Sie liegen zwischen 2.000.- und 3.500 US$ / pro Person. Sie beinhalten für 8 Tage Vollpension und täglich mehrere Aktivitäten mit einem „guide“.

 

Um ein Gefühl zu bekommen was uns geboten wurde möchten wir hier die einzelnen Tagesprogramme detailliert aufführen:

Sonntag:

Ankunft auf der Isla Baltra und Abholung durch Schiffscrew.

Schon am ersten Tag gab es unsere ersten Begegnungen mit den Tieren von Galapagos und wir werden dies nie mehr vergessen.

Es ist unglaublich wie zutraulich die Tiere hier gegenüber den Menschen sind und schon nach kurzer Zeit wirkt sich dies auf die menschliche Psyche aus - man entwickelt ganz schnell eine unglaubliche innere Ruhe. Wir sind sicher dass wir die Eindrücke am besten mit Bildern vermitteln können

Montag:

Isla Santa Cruz

 

Vormittags - Mosquera Islet:

07:00 Frühstück

07:45 nasse Landung (Sandalen) / weißer Sandstrand / See-Löwen Kolonie / Seevögel / zurück

          zum Schiff

09:30 Schnorcheln / tropische Fische / Haie / Seelöwen / zurück zum Schiff

10:30 Schiff segelt zum nächsten Punkt

12:00 Mittagessen

Nachmittags Insel Santa Cruz - Dragon Hill:

14:00 mit Dingy um nächsten Ausflug / trockene Landung / feste Schuhe / „Cactus Opuntia“ Wald / Flamingo Lagune / Trockenzone / Land Echsen / zurück zum Boot

16:00 Segeln zur Rabida Insel

18:30 Bespechung des nächsten Tages

19:00 Abendessen und segeln zum nächsten Punkt

Dienstag:

Isla Isabella und Isla Fernandina

Vormittags - Isbella Tagus Cove:

(Leider haben wir für diesen Tag das Programm nicht mehr)

Nachmittags - Fernandina Punta Espinoza:

Mittwoch:

Isla Isabella

Vormittags - Urbina Bay

  • Wet landing
  • Schwarzer Sandstrand
  • Meeresschildkröten Nestplätze
  • Trockene Vegetation und Vogelbeobachtungen
  • Riesenschildkröten Area
  • Land-Leguane
  • Marine-Leguane
  • Flugunfähige Kormorane
  • Kleine Galapagos Pinguine

Nachmittags - Elizabeth Bay:

  • Schlauchbootfahrt in die Mangroven
  • Pinguine, Kormorane, Pelikane
  • Blaufußtölpel( Blue footed boobies
  • Sea Lions
  • Turtle lagoons
  • große Mangroven
  • Blick auf den Sierra Negra Vulkan
  • Weiterfahrt

Donnerstag:

Isla Isabella

Vormittags - Punta Morena

  • Mangrovenwald
  • braune Pelikane, Meeresschildkröten
  • an Land zu den Lavafeldern und seinen Pionner plants
  • Oasis-See mit Flamingos ( grüne Lagune )
  • Tide pools- Schildkröten
  • marine Leguane und Pinguine
  • schnorcheln und nachmittags Fahrt

Freitag:

Isla Isabella

Volcan Negra

(Leider haben wir für diesen Tag das Programm nicht mehr)

Samstag:

Isla Santa Maria

Vormittags - Punta Cormorant

  • wet landing
  • brauner Sandstrand mit Seelöwen
  • Flamingo Lagoon
  • Palo Santo forest mit Vögel
  • weißer Sand Beach, grüne Meeresschildkröten nesting area
  • Stachelrochen
  • an Bord und Weiterfahrt

Fahrt ins Amazonasgebiet von Ecuador - 2. - 5. Febr. 2014:

Wir hatten geplant für 4 Tage in eine Lodge am Rio Napo zu gehen. Und den Amazonasurwald zu erleben. Leider hatten wir uns von unserer Magen- und Darmsache - die wir uns auf den Galapagos geholt haben - noch nicht erholt.

Am ersten Tag fuhren wir bis Papallacta und übernachteten am Thermalbad „Papallacta Termas Jamanco“.. Aber der Besuch des Bades haben wir ausfallen lassen.

Stellplatz direkt am Bad.

GPS - Data: S0.37485° W78.16965°

Kostenlos

Wir entschieden dann zwischen den Ostkordilleren und dem Amazonasgebiet entlang nach Süden zu fahren und haben eine Übernachtung in Simon Bolivar eingelegt. Dieser winzige Ort hat eine Polizeistation und wir durften direkt daneben übernachten.

Stellplatz in Simon Bolivar an der Cra.45 auf dem Weg nach Macas:

GPS-Data: S1.71792° W77.84509°

Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Macas (die Cra.45).

Die Idee war eventuell von hier aus eine Dschungeltour zu machen.

Als wir ankamen regnete es in Strömen und hörte den ganzen Tag nicht mehr auf. Wir haben noch nie in unserem Leben so viel Wasser gesehen.

Macas und Fahrt nach Riobamba:

Macas hat ungefähr 15.000 Einwohner und wird als das „Dörnröschen des Regenwaldes“ bezeichnet. Es ist das wirtschalftliche Zentrum der Provinz Morona Santiago. Man kann von hier viele Urwaldtouren machen. Aber da es uns leider nicht viel besser ging haben wir uns entschlossen dem Amazonas hier in Ecuador Lebewohl zu sagen und haben uns auf den Weg nach Riobamba gemacht.

Stellplatz:

Privater Parkplatz auf dem schon einige LKW´s und PKW´s standen. Zuerst wollte man uns nur parken aber nicht im Fahrzeug schlafen lassen. Aber nach ein paar Minuten Diskussion hat man uns als vertrauenswürdig eingestuft und wir durften im Fahrzeug schlafen.

GPS-Data: S2.30899° W77.84509°

Strecke über die Ostkordilleren nach Riobamba:

Die Strecke führt entlang des Sangay Nationalparks auf 3.500 m Höhe und ist landschaftlich wunderschön. Die Strasse nagelneu geteert. Von Macas aus sahen wir den Vulkan Sangay (5.230 m), unterwegs den Vulkan Altar (5.319 m und erloschen) und kurz vor Riobamba den gerade erst ausgebrochenen Vulkan Tungurahua (5.023 m) mit einer rauchenden Fahne. Er hat uns in den nächsten Tagen in Riobamba auch immer wieder mit Asche „beworfen“ und wir konnten täglich die Solarpanels sauber machen.

Riobamaba / Guano - 6. bis 11. Febr. 2014:

Riobamba - 2.750 m hoch und ca. 200.000 Einwohner:

Riobamaba liegt ideal. Im Osten umgeben von 3 Vulkanen (Sangay, Altar und Tungurahua) und im Nordwesten der Chimborazo mit seinem 6.310 m der höchste Berg Ecuadors. Wanderer und Kletterer sind hier in einem Eldorado. Die Umgebung von Riobamba ist extrem fruchtbar und jeder Fleck wird hier landwirtschaftlich genutzt.

Riobamba war auch mal Hauptstadt von Ecuador und stand ursprünglich 20 km südlich seiner heutigen Lage. Ein verheerendes Erdbeben hat es 1797 hat es völlig zerstört.

Heute hat es wenig koloniale Substanz.

Guano:

Stellplatz in Guano:

Wir brauchten ein Zimmer damit wir unsere Fahrzeuggarage leeren konnten. Da wir 2 Batterien austauschen mussten.

Uns wurde die „Hosteria Quinta Aidita“ in Guano empfohlen. Und sie war für unsere Zwecke auch ideal. Wir bezahlten ein Zimmer in dem wir alle Habseligkeiten abstellten. Und benutzten die Dusche / Toilette.  Fürs Zimmer mit Frühstück, Stellplatz fürs Fahrzeug, Strom, WiFi und Waschmaschine bezahlten wir 25.-US$ / Nacht. Guano war zu Fuss zu erreichen und ein Taxi nach Riobamba kostet 5.-$

GPS-Data: S1.60310° W78.65031°

Hospital Andino Alternativo:

Ehemalige Leitung und gegründet durch Dr. Brunner aus Deutschland.

Diese besondere Klinik bietet neben der Schulmedizin auch Homöopathie und indigene Medizin.

Adresse: Pastaza s/n y Manabi im Vorort Ciudadela 24 de Mayo.

Tolles Restaurant in Riobamba:

Restaurant Abraspungo

Bei km 3 Richtung Gunao.

Koch scheint aus Peru - tolle Fisch- und Fleischgerichte

GPS-Data: S1.63995° W78.64116°

Nicht ganz billig aber gut

Über den Vulkan Chimborazo in Käsedorf Salinas de Tomabela:

Chimborazo:

Mit seinen 6.310 m ist der nicht mehr aktive Vulkan Chimborazo der höchste Berg Ecuadors. Um ihn herum gibt es den 58.000 ha großen „Reserva Faunistica del Chimborazo“ - einen

Nationalpark. Zu den Attraktionen dieser in Ecuador einzigartigen Pampagras- und Bergwaldzone gehören die umherziehenden Lamas, Alpacas und die eingeführten „Vicunas“ aus Chile, Peru u Bolivien. Diese „Kleinkamele“ sind artverwandt mit den Lamas und Alpacas.

Der Chimborazo hat in präkolumbianischer Zeit gleich mehrere Namen: „Frau aus Eis“ oder „Kalter Göttersitz“ oder „Heiliger Wind des Mondes“.

Erst 1886 wurde er vom Engländer Whymper das erste Mal bestiegen. Heute gibt es eine Schutzhüttte (Hermanos - Carrel - Hütte) auf 4.800 m die man mit dem Fahrzeug erreichen kann. Dann geht es zu Fuss zur 5.000 m hohen Whymperhütte. Diese 200 Höhenmeter haben es in sich. Alle 20 m heißt es anhalten und nach Sauerstoff japsen.

Die beste Jahreszeit ist von Mitte Juni bis Ende August. Wir hatten leider viele Wolken konnten diesen Koloss aber doch von der Ferne komplett sehen. Man kann sowohl auf dem Parkplatz der Hermanos-Carrel-Hütte als auch beim Eingang zum Park (4.300 m) im Fahrzeug übernachten. Aber es wird nachts empfindlich kalt (Null und darunter).

Salinas de Tomabela:

Wir fuhren am Ausgang des Nationalparks Chimborazo rechts (Richtung Nordwesten) bis zur zur Cra. 50. Über diese drüber und dann die kleine Schotterstrasse bis Salinas de Tombela. Die Strecke dorthin ist einfach nur wunderschön. Man kommt durch ein paar Indianerdörfer, sieht viele Lamas. Alpacas und Vicunas, fährt durch eine tolle Andenlandschaft und muss dies mit einer sehr schlechten Strasse bezahlen.

Salinas ist dann landschaftlich völlig anders: Man glaubt im Wallis zu sein. Grüne Berge und überall Kühe. Alles ist gepflegt und sieht von weitem schon den Wohlstand.

Der Grund: Die Schweizer haben hier als Entwicklungsprojekt eine relative große Käsefabrik errichtet. Der Käse schmeckt toll und das Ganze scheint wirtschaftlich toller Erfolg zu sein.

Wir haben nicht nur 2-3 kg Hartkäse gekauft sondern durften neben der Käserei übernachten. Und morgens wurden wir von den vielen Indigenas mit ihren Eseln und Lamas geweckt die ihre Milch brachten.

Daneben gibt es in Salinas leckeren Schinken, Nudeln, Schokolade, Speisepilze, Kräuter und Tees sowie Fussbälle. Auf jeden Fall ein Besuch wert.

Stellplatz:

GPS-Data: S1.40811° W79.02402°

Direkt bei der Käsefabrik. Kosten: keine wenn man Käse kauft

Pazifikküste - 14. 2. bis 21. 2. 2014:

Fahrt:

Wir fuhren die Cra. 50 bis Guaranda und dann die Cra. 491 über San Pablo nach Babahoyo. Ab hier die Cra. 25 an Guayaquil vorbei. Dann die Cra. 21 u Cra. 9 bis Jipijapa und dann über Pto. de Cayo, Pto. Lopez nach Salango.

Übernachtung:

In Pedro Carbo an der Tankstelle

GPS-Data: S1.83116° W80.22565°

Salango:

Bei Salango gibt es die Anlage Islamar des Schweizers Christian. Sie liegt einfach traumhaft in einem Berghang über dem Pazifik. Es gibt neben Cabanas auch Stellplätze für Wohnmobile. Und man steht so ungefähr 70 m über dem Meer mit grandiosem Rundumblick und einem tollen Klima (immer eine frische Brise). Zu Fuss ist Salango zu erreichen und nach Pto. Lopez sind es 9 km.

Wir haben hier 1 Woche ausgespannt.

 

Stellplatz:

GPS-Data: S1.59919° W80.85209° 

Kosten: 7,50 US$ pro Person (das beinhaltet alles). Es gibt relativ gutes WiFi, Dusche, Toiletten, Strom und ein Restaurant und viel Platz zum draussen sitzen. Und alles ist sehr gepflegt.

Laguna Quilotoa - 22. + 23. 2. 2014:

Fahrt:

Wir fuhren die Pazifikküste nach Norden bis Manta, dann die Cra.30 bis Portoviejo und weiter die Cra.40 über Quevedo, La Mana nach Zumbahua. Hier geht es links ab zur Laguna Quilotoa.

Die Strecke ist bis Portoviejo sehr gut aber danach bis Pichincha in einem desolaten Zustand. Sie war scheinbar mal geteert, ist aber heute eine reine Schlaglochpiste. Wir kamen nur ganz langsam voran und in El Progreso wurde es dunkel. Dies machte die Fahrerei noch schwieriger. Wir sahen irgendwann an der Strasse eine Finca mit einem großen Platz vor dem Haus (was äußerst selten vorkommt). Wir fragten und durften dort übernachten.

Stellplatz:

GPS-Data: S1.05109° W79.93674°

Kurz vor Pichincha hatten wir wieder Teerstrasse und bis zur Laguna Quilotoa blieb dies auch so.

Ab Guayacan geht es von der Pazifikebene die Westkordilleren hoch (von 100 m auf 4.000 m) und durch wunderbaren Regen- und Nebelwald und tolle Gebirgslandschaften.

Die Laguna Quilotoa - 3.660 m hoch:

Diese Kraterlagune eines ehemaligen Vulkans „hängt irgendwie frei in der Luft“. Der fast kreisrunde Krater ist ca. 400 m höher das die Lagune. Das Wasser variert abhängig von Himmel von tollem blau über grün bis zu grau. Und die Wolken spiegeln sich wunderbar.

Man kann über den Krater zum See runtersteigen (extrem steil) und sich dabei auch den Aufstieg freuen - der einem trotz Umgebungstemperaturen von 10°C den Schweiß aus allen Poren treibt.

Eine weitere tolle Wanderung ist auf dem Kraterrand rund um die Lagune (10 km lang) - Voraussetzung ist aber absolute Schwindelfreiheit.

 

Stellplatz:

GPS-Data: S0.86806° W78.91628° 

Direkt beim Tourist-Center auf dem Parkplatz.

Im Tourist-Center gibt es sogar eine Toilette.

Kosten: keine (weder für Eintritt noch fürs Übernachten.

Nationapark Cotopaxi - 24. + 25. 2. 2014:

Fahrt:

Von Quilotoa fuhren wir nach Sigchos. Wir dachten die Teerstrasse würde weiter gehen aber kurz nach Quilotoa befanden wir uns auf einer extrem schmalen Dreckstrasse. Die Strasse scheint aber  in nächster Zeit geteert zu werden. Landschaftlich ist diese Strecke ein Leckerbissen.

Von Sigchos nahmen wir die Route über Tungosillin, Toacazo zur Panamericana. Diese Strecke ist geteert und landschaftlich auch wunderschön. Bei Lasso geht es dann in den Nationalpark Cotopaxi.

Der Nationalpark:

Der 5.897 m hohe, perfekt geformte Vulkankegel liegt im Vorzeige-Reservat von Equador. Dieses vulkanische „Freilichtmuseum“ beginnt über der Baumgrenze bei etwa 3.800m. Auf der Hochebene befindet sich, im Hintergrund der winzigen „Laguna Limpiopungo“, die 4.675m hohe Halbkrone des „Ruminahui“ und zum Greifen nahe, der monumentale Schneekegel des „Cotopaxi“. Der schüchterene Berg versteckt sich meistens im Wolkenkleid - wir sahen in in 2 Tagen in Summe vielleicht 30 Minuten.

Laguna Limpiopungo:

Ein schöner Wanderweg führt auf die umliegenden Hügel und um den kleinen See herum. An diesem nisten verschiedene Vögel, u. a. die Andenmöve, die einzige Mövenart die in den Bergen lebt. Sie ist ein recht aggressiver Verteidiger ihres Lebensraums und fliegt lautstarke Angriffe - Rudi hat seine Erfahrung gemacht. Da kommt einem sofort der Film „Die Vögel„ in den Sinn.

Hitchcock "Die Vögel":

Ein toller Platz beim Cotopaxi
Ein toller Platz beim Cotopaxi

Stellplatz:

Vor der Lagune ist ein großer Besucherparkplatz auf dem man herrlich ruhig und ungestört übernachten kann (kostenlos - und der Besuch des Nationalparks ist ebenfalls kostenlos).

GPS-Data: S0.61444° W78.47372° 

Canari und Inka Kultstätte Ingapirca:

Fahrt:

on Riobamba bis Zhud (Panamericana) sahen wir praktisch nichts. Wir hatten Nebel mit Sichtweiten unter 50 m. Eine interessante Erfahrung mit den Einheimischen - keiner denkt auch eine Sekunde daran sein Licht einzuschalten. Und keiner denkt daran etwas langsamer zu fahren. Alle haben ja am Morgen gebetet und der da oben wird schon aufpassen.

Ab Zhud wurde es besser und Strecke von Tambo bis Ingapirca ist sehr schön. Alles ist geteert.

Ruinen von Ingapirca:

Sie sind das bedeutendste Monument prähispanischer Kulturen in Ecuador. Das Bauwerk liegt auf einem 3.100 m hohen Berghügel mit toller Sicht in alle Richtungen. Die Canari hatten schon vor den Inkas eine Kultstätte hier. Und die Inkas haben sie teilweise übernommen und teilweise ausgebaut. Der Sonnentempel der Inkas entstand zwischen 1450 und 1480.

Die meisten Steine wurden von den Einheimischen über die Zeit abgetragen und für ihre Häuser und Kirchen genutzt.

Die lange Achse des Sonnentempels ist exakt in Ost-West Richtung ausgerichtet und die kurze Achse der Ellipse in Nord-Süd Richtung. Die Anlage diente den Inkas auch als Weihestätte und als Observatorium. Der längste und der kürzeste Tag des Jahres konnte exakt abgelesen werden.

Stellplatz:

Wir stand direkt von dem Eingang zu den Ruinen auf einem ebenen Parkplatz.

GPS-Data: S2.54078° W78.87245° 

Der Platz war nachts sehr ruhig nur morgens ab 5:30 fuhren Busse.

Cuenca - 28. Febr. bis 15. März 2014:

Stadt:

Was fällt einem zu Cuenca: viele gringos (US-Amerikaner) ca. 12.000, ein olympischer Goldmedaillen Gewinner, die erste WiFi Altstadt Südamerikas (wobei wir nicht all zu viele Stellen fanden und diese oft nicht funktionierten), sowie mächtige Kriege zwischen Inkas und Canari, goldgierige Spanier und viele französische Jesuiten die auch den letzten Indio bekehren wollten.

Cuenca ist die letzten 10 Jahre extrem gewachsen - heute ca. 600.000 Einwohner und machte auf uns einen sehr wohlhabenden und gepflegten Eindruck. Cuenca ist bekannt für seine koloniale Altstadt - die uns gar nicht so sehr beeindruckt hat. Wir waren eher überrascht über die feine Neustadt Viertel mit schmucken Häusern und tollen Einkaufszentren.

Cuenca ist übersät mit Kliniken und bekannt für seine guten Ärzte (dank der amerikanischen Bevölkerung).

Wir waren 2 Wochen hier und haben die Zeit in Summe sehr genossen. Cuenca beherbergt vier relativ große Flüsse und die sind wunderbar in die Stadt integriert. Alle haben an den Seiten Grünanlagen sowie Wander- und Radwege und viel Baumbestand - einfach toll.

Stellplatz:

Cabanas y Camping Yanuncay

Canton Gualaceo

GPS-Data: S2.90583° W79.02789° 

Achtung: es gibt zwei Einfahrten ins Gelände:

A) für kleinere Fahrzeuge beim Haupttor und

B) für hohe Fahrzeuge ca. 50 m daneben

Sehr schöner Platz - wie auf einem kleinen Bauernhof mit total netten Eigentümern (Umberto und Maria). Umberto ist jederzeit bereit mit allem Möglichen zu helfen. Dieser Platz ist sehr zu empfehlen.

Man parkt auf schöner Wiese und bekommt in einer Cabana ein Bad / Toilette und hat heißes Wasser. Es gibt WiFi / Strom und Ablauf für Abwasser.

Kosten: 15.-US$ / Tag

Das Centro Historico ist in 30 Minuten zu Fuss erreichbar.

Nationalpark Las Cajas - 16. + 17. 3. 2014:

El Cajas bedeutet Schachteln.

Die höchste Erhebung ist der Arqutectos mit 4.450m

Laguna Llaviuco:

Von Cuenca sind es nur wenige Kilometer in dieses topografisch unregelmäßige Gebiet.

Ein schmaler, über Brücken führender Weg führt zum tiefsten Punkt des Parks (3150m) an die Laguna Llaviuco. Ein kleines Flüsschen mäandert durch das schönes Hochtal und mündet in den See. Hier grasen friedlich Lamas und Pferde neben einander. Auch eine bunte Vogelwelt kann man beobachten, wenn man rechtzeitig aus den Federn kommt.

Übernachtung: am Eingang auf dem Parkplatz für 4$ pro Person. 

GPS-Data: S 2°50‘38,3“  W79°8‘35,3“

Laguna Toredora:

Am nächsten Tag fuhren wir zum hochgelegenen  Informationszentrum des Reservats. Von hier aus kann man phantastische Wanderungen über zerklüftete Höhenrücken und tief eingeschnittene Täler unternehmen. Mehr als 240 Lagunen sind in diesem Gebiet und überall sind kleine Rinnsale und Bäche zu überqueren. Herrlich bei schönem Wetter. Leider hatten wir Regen und in der Nacht sank das Thermometer auf fast 0 Grad.

Übernachtung: auf dem Parkplatz des Zentrums für 4$ pro Person.

GPS-Data: S2°47‘0,5“  W79°13‘20,5“

Vilcabamba - 20. bis 25. 3. 2014:

Fahrt:

Von Cuenca geht es nach Süden (die Cra.35) über Loja. Die Strasse steigt bis auf 3.500 m an und fällt dann auf 1.500 m ab. Die Strecke ist landschaftlich wunderschön und in einem sehr guten Zustand.

Stadt:

Vilcabamba ist berühmt bei den Rucksacktouristen und (früher) Hippies. Hier gedeiht der „San-Pedro-Kaktus“. Der abgekochte Sud hat eine stark halluzinogene Wirkung. Es gab ziemliche Ausschweifungen nach dem Genuss und es wurde inzwischen Verboten.

Ansonsten ist Vilcabamba berühmt für seinen extrem hohen Anteil an alten Menschen. Es gab (oder gibt?) eine Vielzahl von über Hundertjährigen. Der Grund ist nicht ganz klar. Wahrscheinlich Top-Klima, gesundes Essen und ganz wenig Stress. Inzwischen haben sich viele „Gringos“ hier nieder gelassen und der Altersschnitt sinkt kontinuierlich.

Wanderungen:

Uns hat es gut gefallen hier - vor allem kann man tolle Wanderungen unternehmen. Die beiden Deutschen (Dieter und Peter) - siehe unten unter „Hosteria Izhcayluma“ - haben Wanderwege markiert und kartografiert (wie beim deutschen Alpenverein).

Wir unternahmen 2 Wanderungen. Bei der 2.ten haben wir trotz GPS und Karte uns schwer getan den Weg zu finden.

Wir kamen an eine Stelle wo es auf der einen Seite extrem steil runter ging. Auf der anderen Seite (hinter einem Stacheldrahtzaun) war es einfacher. Also entschieden wir über den Zaun zu klettern. Wir liefen einige Zeit bis wir in der Ferne jemand laut rufen hörten und gestikulieren sahen. Wir verstanden nicht was er wollte aber jedes Mal wenn wir weiter gingen wurde er lauter. Irgendwann war klar dass wir umdrehen sollten. Also gingen wir am Zaun entlang zurück um eine Stelle zu finden wo wir rüber konnten. Plötzlich schreckte uns grässliches Hundegebell auf. Ein riesiger Köter kam auf uns zu gerannt - zähnefletschend. Er war sehr groß und sah fürchterlich aus. Zum Glück hatten wir Wanderstöcke und standen neben einer Steinmauer. Rita gab mir große Steine und sofort hielt der Köter Abstand. Versuchte aber immer wieder mit Gebell und gefletschten Zähnen uns zu erschrecken. Dann kam endlich der Bauer auf seinem Muli angeritten. Und je näher er kam desto frecher und angriffslustiger wurde der Hund.

 

Der Bauer rief ihn ENDLICH zurück, machte uns aber ziemlich deutlich klar dass wir auf Privatgelände wären. Und dass weiter hinten noch mehr, noch größere und noch gefährlichere Hund wären. Die bedingungslos angreifen würden und erst vor kurzem Ausländer angefallen hätten - na tolle Aussichten, das ist doch genau das was Wanderer sich wünschen.

Wir entschuldigten uns und kletterten wieder über den Zaun. Und dann mussten wir einen Wahnsinns steilen Abhang runter (ohne Weg) und kilometerweit durch ein Bachbett und dichtes Unterholz zurück. Nachher erfuhren wir dass dieser Weg nur mit Führer gegangen werden sollte. Er hatte ja auch keine Markierungen.

Übernachtung:

Hosteria & Restaurante Izhcayluma südlich von Vilcabamba (1/2 Stunde zu Fuss in die Innenstadt).

GPS - Data: S4°16‘44,4“  W79°13‘23,6“  

Dieses wunderschöne Resort bietet auch einfache Stellplätze (auf dem Parkplatz) für Wohnmobile. Es hat ein gutes Restaurant, ein Schwimmbad und bietet WiFi und heiße Duschen. Es gehört 2 bayrischen Brüdern - die sogar deutsche Gerichte anbieten.

Es liegt zudem wunderschön.

Kosten: 4.-$ / Person und Nacht.

Fahrt an die peruanische Grenze „Macara“:


Eigentlich wollten wir von Vilcabamba direkt nach Süden und über die Grenze „La Balsa“. Ein paar Tage vor uns fuhren ein tschechisches Pärchen in einem 4x4 Toyata. Sie informierten uns dass sie nicht durch kamen. Es gab einen Erdrutsch mit verschütteter Strasse und eine Brücke wurde weg gespült.
Also entschieden wir uns für den Übergang „Macara“. Dies war ein großer Umweg aber wir konnten wenigstens problemlos durchfahren.

Grenze Ecuador / Peru „Macara“:


Die Ausreise ist ganz simpel. Die Migration ist vor der Brücke links in mehreren Baracken untergebracht. Zuerst holt man sich den Ausreisestempel für den Pass und dann gibt man das Einreisepapier für das Fahrzeug beim Zoll ab. Bei uns wurde dann noch die Fahrzeug VIN-Nummmer kontrolliert und fertig (in Summe vielleicht 10 Minuten).

Am 26. März 2016 haben wir Ecuador verlassen und sind nach Peru eingereist.

Den Reisebericht PERU könnt ihr nachlesen und die Bilder sehen unter:

"Peru"