Fortsetzung unseres Reiseberichts Kolumbien_2

Reserva Natural Rio Claro: 1. + 2. 12. 2013

Fahrt:

Durch dieses private Naturschutzgebiet fließt, in einem engen, felsigen Tal, der Rio Claro. Leider war er während unserem Besuch - Regenzeit schlammbraun aber reissend. Ein schöner Weg führt durch üppige, tropische Vegetation am Ufer entlang. Bizarre Felsenwände und Höhlen säumen den Pfad. Außerhalb der Regenzeit ist dieser Besuch mit Sicherheit noch schöner.

Übernachtung:

Campground vor dem Parque.

Mit dem Mobil muss man vor dem Campground auf dem Parkplatz stehen. Dieser ist ganz in der Nähe der viel befahrenen Strasse Bogota - Medellin und entsprechend laut. Die sanitären Einrichtungen lassen sehr zu wünschen übrig. Das Ganze ist mit 50.000.-COP für 2 Personen und 2 Tage total überteuert.

GPS - Data: N5.90060° W74.85672°

El Penol & Guatapé - 3. 12 bis 5. 12. 2013:

Der Monolith „El Penol“:

Der „Piedra de El Penol“ - ein 200 m hoher Granit - ragt weit sichtbar ins Land hinein. Dieser monumentale Felsbrocken ist eine ganz große Attraktion hier in Antioquia. Es gibt zwei Versionen seiner Entstehung:

Die einen meinen er wäre ein Überbleibsel der Eiszeit - sprich abgelegt durch riesige Eismassen.

Die anderen glauben dass er bei einer riesigen Eruption eines Vulkans „ausgespuckt“ worden ist.

Aussen am Felsen wurde eine 740 Stufen hohe Treppe bis zur Spitze gebaut. Und man kommt beim hochklettern nicht nur ausser Atem sondern darf auch nicht an der kolumbianischen Bauingenieurskunst zweifeln. Von oben hat man einen spektakulären Blick auf eine wunderbare Seenlandschaft.

Übernachtung:

Wir standen auf den Parkplatz direkt neben dem Monolith:

GPS-Data: N6.22302° W75.17870°

Wir hatten einen traumhaften Ausblick.

Das Städtchen Guatapé - ca. 35.000 Einwohner und 2.000 m hoch.

Guatapé ist ein gut besuchtes Touristenstädtchen. Sehr gemütlich in einer traumhaften Landschaft. Es ist berühmt für seine grell bemalten Häuser mit den wunderbar bemalten Bordüren. Wir können diese gemütliche, schöne Stadt nur empfehlen.

 

Übernachtung:

Es gibt einen schönen Platz zum Übernachten ca. 500 m ausserhalb der Stadt. Man steht auf einer Wiese mit Blick auf Stadt, See und Monolith.

GPS - Data: N6.23512° W75.15334°

Kosten: 10.000.-COP / Nacht (ohne Strom und Wasser).

Die herrliche Seenlandschaft:

Guatapé und der Monolith ist umgeben vom „Stausee El Penol“. Und dieser See ist extrem verzweigt und erinnert an die Seenlandschaft in Finnland. Wir hatten nicht nur einen wunderbaren Blick vom hohen Felsen sondern auch wunderbare Sonnenuntergänge. Auf dem See kann man viel Wassersport treiben. Und es werden auch Bootsfahrten angeboten.

Medellin - 6. 12. bis 8. 12. 2013:

Unsere Odysee durch Medellin:

Wir hatten uns lange überlegt ob wir diese Riesenstadt überhaupt besuchen sollten. Aber wir hörten soviel Positives über diese „ehemalige Drogenhochburg“ und wir hatten Informationen über zwei Stellplätze.

Die erste war ganz in der Nähe des Zentrums. Wir kamen gegen 15:00 an dieser Stelle an aber der bewachte Parkplatz von einst war inzwischen verschwunden (da stand ein Hochhaus). Wir sahen überhaupt keine Parkplätze. So entschieden wir uns zum zweiten Platz zu fahren. Dieser war ausserhalb der Stadt hoch oben in den Bergen. Ein Parkgebiet (ARVI) auf dem es einen Campground geben sollte.

Seit langem vertrauten wir mal wieder unserem GPS und dieses zeigte die Route tatsächlich an. Gar nicht so weit - 12 km. Es ging steil bergauf und die Strassen wurden immer enger und die Häuser immer schäbiger. Wir wurden durch die „Armenviertel“ von Medellin geführt. Wir hätten umgekehrt. Aber dies ging nicht mehr - zu eng und zu viel Verkehr. Irgendwann auf über 2.000 m Höhe dachten wir Medellin hinter uns zu haben. Aber da hörte dann der Weg auch auf - die GPS - Info war wieder mal ein Flopp. Wir standen vor dem Tor der städtischen Wasserversorgung. Inzwischen war stockdunkel und wir konnten nirgends mehr drehen und baten den Wärter uns im Firmengelände drehen zu lassen. Das konnte er aber nicht entscheiden und musste telefonieren. Nach langem Warten kam das OK. Wir drehten und dann ging es wieder nach unten (steiler als auf einem Hausdach). Trotz Teerstrasse schaltete Rudi das Allrad ein.

Wir entschieden uns - gegen das GPS - auf eine andere Route die prompt als Sackgasse endete. Wir konnten wieder nicht drehen und mussten bei der Wahnsinnssteigung rückwärts hoch. Wir konnten das Fahrzeug fast nicht mehr in Bewegung setzen so steil war es. Letztendlich ist es doch gelungen. Auf dem Weg zurück kam der Wärter des Wasserwerks mit dem Motorrad und fragte wo wir denn hinwollten. Er bot an uns ein Stück zu führen. Letztendlich kamen wir dann an den Rand der Stadt auf einen Feldweg der uns über 35 km durchs Gebirge zum Ziel brachte. Dies war übrigens seit dem Beginn unserer Reise unsere erste Nachtfahrt.

Wir waren beide ziemlich fertig. Nicht nur wegen der Topografie und der engen Strassen. Auch die vielen Blicke der hier lebenden bettelarmen Menschen haben uns doch sehr beunruhigt.

Die glückliche Fügung:

Der „Park ARVI“ im Osten von Medellin ist ein Erholungspark und Wandergebiet in den hohen Bergen. Er ist vom Zentrum mit einer Seilbahn erreichbar. In der totalen Dunkelheit fanden wir uns sehr schwer zurecht. Wir fragten zwei Polizisten auf dem Motorrad wo wir hier stehen könnten. Und sie leiteten uns zu einem Platz der als Campground ausgewiesen war. Aber leider nur für Zelte. Wir hatten keine Chance auf den Platz zu kommen. Die etwas ratlosen Polizisten diskutierten und boten uns am Ende an am Strassenrand zu stehen. War natürlich nicht toll da wir vor hatten einige Tage zu bleiben. Während unserer Diskussion mit den super netten Polizisten kam ein Auto und ein junger Mann fragte wo wir den herkämen. Und was wir hier wollten. Wir erklärten (radebrechend) und er bot spontan sein Haus und Garten an. Wir nahmen an und landeten einen Kilometer weiter auf einem wunderbaren Platz.

Die drei (Sandra, Camilo und der 3 jährige Sohn Benjamin) integrierten uns sofort in ihr Leben und wir hatten eine tolle Zeit mit diesen gastfreundlichen und supernetten Medellinern.

Das Lichterfest am 7. 12. 2013:

Am 7. 12. ist das Lichterfest von Kolumbien und in allen Familien werden Kerzen angezündet und es wird gemeinsam gegessen und gefeiert. Die ganz Stadt Medellin ist mit Kerzen geschmückt. Sandra und Camilo besuchten ihre Eltern und luden uns spontan dazu ein. Zuerst ging es zu Camilos Elternhaus und anschließend zu Sandras. Wir hatten ganz viel Spass gemeinsam. Und es gab die köstlichen Teigtaschen.

Die Riesenstadt Medellin - ca. 5 Millionen Einwohner und 1538 m hoch:

Am nächsten Tag zeigte uns Sandra die Innenstadt von Medellin. Zuerst wanderten wir von ihrem Zuhause zur Seilbahnstation und fuhren dann mit der Seilbahn runter nach Medellin - mit einem grandiosen Blick. Und danach mit der Metro in die Innenstadt.

Wir besuchten das „Modern Art Museum“, den Platz von Botero mit seinen einmaligen Skulpturen, aßen in einem tollen Fischrestaurant.

Im Dezember ist die Stadt entlang des „Flusses Medellin“ mit einer wunderbaren Weihnachtsbeleuchtung geschmückt. Es ist ein wahres Lichtermeer und hat jedes Jahr ein anderes Motiv. Es ist riesengroß und den Medellinern gelingt es diese Beleuchtung jedes Jahr irgendwo auf der Welt zu verkaufen.

Wieder mal hatten wir eine Gastfreundschaft erlebt die in Europa so leider leider nicht mehr existiert - dies ist ganz schade. Wir werden mit Sandra, Camilo und Benjamin Kontakt halten.

Zipaquira: 13. 12. 2013

Fahrt:

Besuch der Salzkathedrale:

Die Stadt schon immer ein Zentrum der Salzgewinnung und das bis heute. Hauptattraktion ist die, zu Ehren der Schutzpatronin der Minenarbeiter, erbaute gewaltige Kathedrale  in den Stollen.  Für diese ganze Konstruktion mussten 250 000 Tonnen Salz aus der Mine geschlagen werden. In der den Räumen finden ca 8500 Menschen Platz. Dieses Bauwerk ist beindruckend und einen Besuch wert.

Stellplatz:

Übernachten kann man auf dem kleinen Parkplatz vor dem Eingang des Kulturmuseums.

GPS-Data: N5.02132° W74.00670° 

Sehr ruhig.

Mongui: 14. +15. 12. 2013

Fahrt:

Ort:

Ein schönes Kolonialdorf mit 3.000 Einwohnern, eingebettet in einer herrlichen Berglandschaft war unser Ziel, um einen Viehmarkt zu besuchen. Fast alle Häuser sind weiß gestrichen mit grünen Fenster- und Türrahmen. Der „plaza central“ ist sehr groß und die Kathedrale für das kleine Städtchen über dimensioniert (für unsere Warnehmung). Aber hier war sie bis auf den letzten Platz gefüllt.

Fiesta:

Zufällig war an diesem Wochenende das Kirchenfest dieses Ortes (Kirmes).Am Nachmittag preschten bestimmt 150 Pferde mit Reitern durch die Stadt und verteilten sich danach in den Bars um auf die Kirchenpatrona zu trinken.

Am Abend erstrahlte der Ort durch üppigste Weihnachtsbeleuchtung und alle Einwohner und Touristen waren in den Straßen unterwegs. In der prächtigen Basilika aus dem 18.Jahrh., wurde am Abend ein Konzert des Jugendorchesters gegeben. In  den „heiligen Hallen“  war von Salza, Rocksongs über Weihnachtsklängen alles zu hören.

Zu Abschluss dieses spannenden Tages gab es auch noch ein Feuerwerk.

Wanderung:

Nach einer lauten Nacht, wollten wir am kommenden Tag auf den Gipfel des Bergmassives „ Paramo Oceta“, auf 3900 m. Steil nach oben und keine Wegweiser nur die Richtungsangaben der Bewohner. Leider hatten den falschen Weg eingeschlagen, aber macht nix, wir waren trotzdem begeistert von dieser herrlichen Landschaft - hat uns sehr an die Voralpenlandschaft erinnert.

Viehmarkt:

Der Viehmarkt, der Grund unseres Besuches, war direkt bei unserem Stellplatz um die Ecke. Es werden vor allem Rindviecher verkauft aber auch Schafe. Und es wird dabei viel getrunken.

Übernachtung:

Wir durften bei der Polizeistation stehen und alles war leicht zu Fuß erreichbar. Durch das Fest war es natürlich nicht ruhig in der Nacht.

GPS - Data: N5.71977° W72.84835° 

Laguna de Tota - 16. + 17. 12.2013:

Fahrt:

Der See:

Am nächsten Tag fuhren wir zum nahegelegenen Bergsee Laguna de Tota mit seinen 5 Inseln. Er liegt auf einer Höhe von 3015 Metern mit einer Tiefe von 30 m und ist der größte Süsswassersee Kolumbiens.

Die Ufer sind gesäumt von Zwiebelfeldern. Es gibt sogar einen weißen Sandstrand mit grünem Wasser, der stark an die Karibik erinnert. Nur die Temperaturen nicht.

Stellplatz:

An diesem Strand haben wir übernachtet.

GPS-Data: N5.50855° W72.96753° 

Leider hatten wir in der ersten Nacht junge Kolumbianer als Nachbarn. Sie bauten ihr Zelt so gegen 22:00 auf und 2 der 4 gingen um 3:00 ins Zelt und die anderen beiden überhaupt nicht. Sie haben nicht nur ununterbrochen getrunken sondern wurden als Folge auch immer lauter. Dafür waren sie am darauf folgenden Tag umso ruhiger = den Tag verschlafen.

Kosten: 10.000.-COP / pro Fahrzeug für Eintritt und Übernachtung.

Choachi - 19. + 20. 12. 2013:

Fahrt:

Der Streckenabschnitt entlang des Stausees Tominé über Guasca und La Calera (im Osten von Bogota) ist wunderschön. Er führt einen großen Teil auf einer sehr schlechten Schotterpiste hoch in die Berge und einfach unglaublich schönen Ausblicken. Voraussetzung ist aber ein Vierradantrieb und hohe Bodenfreiheit.

Thermalbad Santa Monica:

Wir hatten einmal wieder Lust auf ausgiebiges baden in heißen Quellen.

Etwas außerhalb des kleinen Städtchens ist die bekannte Anlage „ Santa Monica“.

Das Bad bietet verschiedene Pools mit dem schwefelhaltigen Mineralwasser.

Ein Hotel und mehrere Restaurants, mit der dazugehörender extrem lauten „schmachte Musik“. Auch Saunen und Dampfbäder gibt es auf der sehr gepflegten Anlage.

ACHTUNG: Aufgrund des vielen Wassers gibt es hier extrem viele stechende und beissende Plagegeister. Sie überfallen jeden, der nicht großzügig „Antimück“ über sich geschüttet hat.

Stellplatz:

Wir durften 2 Nächte kostenlos auf dem großen Parkplatz übernachten.

GPS-Data: N4.54816° W73.91747°

Wir bekamen eine persönliche Führung, ermäßigten Eintritt und durften freundlicherweise den etwas ruhigeren Hotelbereich benutzen. Im Gegenzug gab es Besichtigungstouren in unserem Fahrzeug.

San Augustin: 22. - 26. 12. 2013

Fahrt:

Die Strecke von Choachi über Ubaque und Caqueza nach Bogota ist landschaftlich auch ein Leckerbissen - die Strasse aber katastrophal. Uns tun all die Menschen leid die hier täglich fahren „müssen“.

Ebenfalls sehr schön ist der Streckenabschnitt von Neiva nach Pitalito und landschaftlich ein besonderer Leckerbissen das letzte Stück hoch nach San Augustin mit teilweise traumhaften Ausblicken auf den wilden Rio Magdalena (der in der Nähe von San Augustin entspringt).

Archäologische Stätte:

Park der steinernen Götter (UNESCO- Kulturerbe)

Dieser archäologische Park ist in erster Linie eine riesige Begräbnisstätte, die bis zu 5000 Jahre alt ist. Diese, zwischen einem und sieben Meter hohen und mehr als einer Tonne schweren Figuren, sind Überbleibsel einer Kultur, die hier gelebt hat und vor ca. 1500 Jahren auf mysteriöser Weise verschwunden ist.

Leider war das Museum während unserem Besuch geschlossen.

Ort - 1.700 m hoch und ca. 9.000 Einwohner:

Neben der archäologischen Ausgrabungsstätte und der beeindruckenden Umgebung, hat uns der Ort selbst nicht sehr gefallen.

La Chaquira - Canon de Rio Magdalena:

Zu Fuss ca. 5 km vom Camping Gamcelat. Schöne Wanderung zu diesem Aussichtspunkt in die wunderbare und enge Schlucht des Rio Magdalena. Der größte und längste Fluss Kolumbiens entspringt hier in der Nähe und hat diesen tiefen und engen Canyon in die Berge gefräst. Man kann ab hier mit Kajaks und Rafting auf den noch jungfräulichen Fluss. Die Aussicht ist genial und wir haben uns gewundert dass auch in diesen Steilhängen Kaffee angebaut wird.

Wir haben jetzt gehört dass die kolumbianische Regierung plant hier eine Staumauer zu errichten und diesen Canyons zu überfluten - wäre schlichtweg eine Katastrophe für diese herrliche Gegend.

Stellplatz:

Cabanas y Camping Gamcelat

Via al Parque Archeologico San Augustin Huila

GPS - Data: N1.88811° W76.27725°

Ca. 20 min. zu Fuss ins Zentrum von San Augustin und

Ca. 40 min. zu Fuss zur Archeologischen Stätte.

Kosten: zwischen 12.500.- u. 15.000.-COP / Nacht je nach dem wie lange man bleibt.

Sehr nette Besitzer, WiFi und kalte Dusche - leider nicht sehr sauber

Popayan - 27. - 28. 12. 2013:

Fahrt:

Am frühen Morgen wurde uns gesagt dass die direkt Verbindung nach Popayan - Cra.20 - durch einen Erdrutsch bei Coconuco völlig gesperrt sei. Aber am nächsten Tag wieder frei wäre. Wir entschieden uns diese 120 km lange Strecke durch die Berge in Angriff zu nehmen und vor Coconuco ein Thermalbad zu besuchen.

Ungefähr 40 % der Strecke ist geteert - der Rest schlimme Schotterpiste mit tiefen Löchern. Als wir am Nachmittag bei der Strassensperrung ankamen - leider vor den Thermalbädern - hieß es dass die Räumung mindestens 15 Tage dauern würde. Man empfahl uns die Umleitung über Paletara und Sotara nach Popayan.

Ein einspuriger Feldweg durch die hohen Berge der nun extrem befahren war. Und jedes Mal wenn jemand entgegenkam mussten einer zurückstossen bis eine kleine Ausweichstelle, Extrem zeitraubend und nervig. Wir kamen dann bei Dunkelheit in Popayan an und hatten ca. 110 km Schotterstrasse hinter uns - total geschafft.

Stadt - 1.760 m hoch und ca. 200.000 Einwohner:

Diese bedeutende Kolonialstadt wurde 1537 im fruchtbaren Tal des Rio Pubenza gegründet. Der ehemalige Reichtum stammte von den umliegenden Goldminen.

Weißgetünchte Häuser, prächtige Kirchen und viel quirliges Leben auf den Gassen und Plätzen. Schöne Spaziergänge mit tollen Ausblicken auf Vulkane kann man auf den umliegenden Hügeln unternehmen.

Ein Stopp in dieser Städt lohnt sich auf jeden Fall.

Stellplatz

Übernachtung ist auf dem privaten, bewachten Parkplatz „ Santa Catalliena“ möglich.

Kosten: 10000 Pesos pro Tag.

GPS_Data: N2.44647° W76.61378°

Las Lajas - 29. - 30. 12. 2013:

Fahrt:

Von Popayan nach Las Lajas und an die Grenze von Ecuador auf der gut ausgebauten Cra. 25.

Die Landschaft ist sehr abwechslungsreich.

Las Lajas Wallfahrtsort - 2.800 m hoch:

Dieser Wallfahrtsort, vorwiegend von Indigenas besucht, liegt 10 km von dem Grenzort Ipiales entfernt. Diese neugotische Kirche wurde tief im Canyon des Guaitaraflusses gebaut. Die Legende besagt: einem von Geburt an blinden und tauben Indianermädchen erschien in einer weißen Wolke eine Heilige. Das Kind schrie auf als es von der Erscheinung berührt wurde und konnte von diesem Tag an sehen und hören. Die Kirche witterte Geschäft und baute eine tolle Kirche spektakulär im Canyon und der Altar schließt den 45 m hohen Felsen ein an dem das Geschehen stattfand.

Jährlich besuchen 2-3 Millionen Menschen den Ort und hoffen von ihren Krankheiten geheilt zu werden. Tausende von Votivtafeln sind in den Felsen auf dem Weg hinunter zur Basilika angebracht.

Ansonsten haben sich hier hunderte von Andenkenständen niedergelassen. Somit profitiert der ganze Ort und die Geschäftswelt von „diesem Wunder“.

Blick auf den schönen Parkplatz
Blick auf den schönen Parkplatz

Stellplatz:

Vor dem Ort gibt es einen schönen Parkplatz (Gras) auf dem man ganz ruhig übernachten kann.

GPS-Data: N0.80739° W77.58172°

Es gibt keinerlei Infrastruktur.

Kosten: 4.000.-COP / Nacht

Grenze Ecuador - ist 10 km entfernt von Las Lajas:

Ipiales / Kolumbien und  Rumichaca / Ecuador

Stand der Informationen: 31. 12. 2013

Dauer: ca. 15 Minuten

Kosten: Keine

Formalitäten:

1. Fahrzeugausfuhr beim Zoll:

Bei N 0.81496 W 77.66216 kommt man an das Zoll- und Migración-Gebäude von Kolumbien. Parkmöglichkeiten gibt es nur spärlich - wir haben in der Nähe der Gebäude „geparkt“. Wir mussten ausschließlich die Einfuhrpapiere abgeben und waren fertig.

2. Ausreisestempel:

Der Eingang zur Migración beschildert. Ausreisstempel dauert 5 Minuten.

3. Geld wechseln:

Es gibt unzählige fliegende Händler, die kolumbianische Peso in US-Dollar

tauschen. Wir bekamen einen Kurs von 2020.-COP für 1.-US$.