Tour durch Louisiana vom 19. Febr. bis ... 2011:

Louisiana
Louisiana

Lake Arthur - Febr. 19. 11:

Unser Stellplatz in Lake Arthur
Unser Stellplatz in Lake Arthur

Von der Grenze fuhren wir Hwy 82 direkt am Sandstrand entlang bis Creole - sicher eine sehr schöne Strecke, leider hatten wir viel Nebel. In Creole (einem winzigen Nest) aßen wir unser erstes Cajun Essen - in einer Fernfahrerkneipe. War sehr lecker.

Von hier nahmen wir Hwy 27 nach Norden und dann Hwy 14 bis Lake Arthur.

Diese Strecke ist sehr interessant führt sie doch entlang riesigen (teilweise gefluteten) Reisfeldern.

Lake Arthur, eine kleine, beschauliche Stadt, direkt an dem gleichnamigen See gelegen. Wir wollten nur ganz kurz „mal schauen“ und es hat uns so gut gefallen, das wir geblieben sind.

Als wir am See parkten, kam gleich ein netter Mensch und hat uns zu einer Party nebenan auf dem Bootssteg eingeladen. Der Besitzer erlaubte uns auf seinem Seegrundstück zu übernachten.

Es wurden in riesigen Pfannen und Kesseln typische, gut gewürzte Cajun-Gerichte zubereitet. War sehr lecker und unsere Gastgeber freundlich und aufgeschlossen.

Hier hat es uns phantastisch gefallen - ein schöner Ausklang unseres ersten Tages in Louisiana.

Lafayette - Febr. 20. u. 21. 2011:

Die Strecke nach Lafayette (von Lake Arthur) über die I-10 ist uninteressant.

In Lafayette haben wir im schönen „Arcadiana Park“ übernachtet. Der schöne Rundweg durch den Park zeigt Fauna und Flora dieser Region. Nachts bekamen wir Besuch von 3 Waschbären die geräuschvoll versucht haben eine Mülltonne zu leeren und in der nächsten Nacht kam ein Gürteltier das uns ebenfalls mit lautem Geraschel geweckt hat. 

Mit dem Rad haben wir Lafayette (die heimliche Hauptstadt Louisianas) besucht. Wurde 1823 von Arcadians aus Kanada (Nova Scotia) 1823 gegründet. Es hat eine schöne Kathedrale „St. Johns the Evangelist. Ansonsten ist Lafayette eher uninteressant.

Breau Bridge / St. Martinsville - Febr. 22. 2011:

Breau Bridge (8.000 Einw.) hat einen sehr schönen Kern direkt am Fluss „Bayou Teche“. Wir haben wir unsere ersten Flusskrebse (crawfish etouffee / grilled) gegessen - wir können wirklich sagen unser bestes Essen bis jetzt in USA (für 15.-$). Breau Bridge ist die Flusskrebs - Hauptstadt der USA.

In Martinsville haben wir uns die „Longfellow-Evangeline State Historic Site“ angeschaut. Es zeigt anschaulich wie die ersten Creolen Plantagen entstanden sind. Bauweise und das Leben der Investoren und Sklaven. Eine exzellente Führung und anschaulicher Film. Es zeigt das harte Leben der ersten Arcadier aus Nova Scotia hier am Mississippi Delta.

Avery Island (Tabasco Fabrik) - Febr. 23. 2011:

Ein Abstecher nach Avery Island führt zur weltbekannten McIlhenny Tabasco Company.

Der Banker McIlhenny (ein Ire)  wohnhaft in New Orleans entdeckte durch Zufall dieses spezielle Rezept und begann es 1868 zu vermarkten. Seither ein extrem erfolgreiches Produkt und immer noch in Familienbesitz der McIlhenny´s. Es werden pro Tag 500.000 Flaschen gefüllt und in mehr als 100 Länder exportiert.

Bei einer Führung wird die Historie und einige Abschnitte der Zubereitung gezeigt. Auch die Produktion kann besichtigt werden. Nur die Rezeptur ist ein Staatsgeheimnis.

Im dazugehörigen Laden können alle superscharfen Saucen probiert werden.

Jungle Garden:

Ein früherer Eigner der Firma und der Insel, hat hier einen bezaubernden Park entstehen lassen. In dem sumpfigen Gelände wachsen riesige Bäume mit spanischem Moos, Kamelien- und Magnolien Büsche, Palmen und Bambuswälder.

Einzigartig sind die große Anzahl der hier nistenden Ibise. Auch frei lebende Alligatoren haben wir aus nächster Nähe gesehen.

Oak Alley Plantation - Febr. 24. 2011:

Die „ Grande Dame of the Great River Road“ ist in Vacherie, ca. 70 km von New Orleans entfernt.

Diese, aus vielen Hollywood Filmen wieder zu erkennende, 300 Jahre alte Virginia -Eichen -Allee, führt zu dem eindrucksvollen Herrenhaus von 1839.

Zur Geschichte: „Vergebliche Liebesmüh“ - Ein Zuckerbaron wollte seiner Holden eine Freude bereiten und baute dieses wunderschöne Anwesen. Doch leider war der Dame die Örtlichkeit zu provinziell und sie blieb deshalb weiter in New Orleans wohnen.

Somit war die Pracht die meiste Zeit unbewohnt und verwaiste.

Dadurch hatte das Personal (natürlich Sklaven) vielleicht ein etwas ruhigeres Leben. Hoffentlich!!

 

New Orleans - Febr. 25. + 26. 2011:

Auch „ The Big Easy“ genannt, ist ohne Zweifel eine der faszinierenden Städte der USA.

Im 17. Jahrhundert von einer Handvoll Franzosen gegründet, wuchs sie nach einer wechselvollen Geschichte, zu einer der reichsten und bedeutendsten Handelsmetropolen der Welt heran.

Die eigene Architektur des French Quartiers, mit ihren schmiedeeisernen Balkonbalustraden und den verwinkelten Hinterhöfen bietet etwas fürs Auge. 

Von den verheerenden Verwüstungen des Hurrikans „ Katrina“ ist hier nichts mehr zu sehen.

In den unzähligen Musikkneipen und auf den Straßen sind live, die verschiedensten Stielrichtungen zu hören. Jazz, Cajun-, Soul, Funky und andere Klänge sorgen hier für ein ausgefülltes Abendprogramm. 

Während des Mardi Gras (Karneval) organisieren private Gruppen Paraden - in prächtigen Kostümen und bunten Festwagen. Hier werden keine Kamellen, sondern bunte Ketten in die Zuschauer Mengen geworfen. 

Die Menschen hier haben ihre ganz eigene Lebensart. Die Atmosphäre ist überall aufgelockert und die ausgesprochen gute Küche ist berühmt.

Change of our tour route:

We decided to go to Mexico for approx. 10 weeks. The reasons: Since we only have a VISA for USA for 6 months we do not want to waste this precious time in winter here. We will rather use the time in July / August / September / October and see the beautiful Nationalparks which are presently snow covered.

So we drove from New Orleans 1000 km westwards to Laredo, crossed the border to Mexico and drove 900 km southwards to San Miguel de Allende.

Here we will attend a Spanish course for 4 weeks.

We will report about this lovely town in due course.

 

 

Bitte weiterlesen unter der Rubrik  "MEXICO" / "San Miguel de Allende"