Unser zweites Fahrzeug ab September 2017:

Warum haben wir unseren geliebten Volvo / Langer+Bock verkauft:

Wir waren mit dem Volvo und der L+B Kabine super zufrieden. 

Aber das Einsatzgebiet für unser zukünftiges Fahrzeuges wird sich ändern.

Wir werden viel in DE und in EU unterwegs sein. Und wir werden allein aus familiären Gründen immer wieder größere Strecken in kurzer Zeit zu überbrücken haben. Und da benötigen wir ein schnelles und leichtes Auto (max. 3,5 Tonnen).

Für was haben wir uns entschieden:

Wir werden als Basisfahrzeug einen VW Amarok V6 kaufen und darauf eine Carbon Kabine setzen (extrem leicht).

Die Kabine wurde von Firma GEHOCAB entworfen und von Firma OFFROAD LEICHTBAU gebaut.

Das Fahrzeug hat bei max. 3,5 Tonnen höchstens

250 kg Zuladung (einschließlich Wasser).

 

Für 2 Personen schon extrem grenzwertig.

Das fertige Fahrzeug - übernommen Anfang November 2017:

VW Amarok V6:

Mit dem VW Amarok werden wir weiterhin ein Allradfahrzeug haben. Und obwohl wir in der Vergangenheit nicht oft den Allrad brauchten haben wir es sehr schätzen gelernt. 

Zum einen: wir konnten einige wunderschöne Touren machen die wir ohne Allrad nie gemacht hätten.

Zum anderen: wurden wir des öfteren von Situationen überrascht wo uns nur noch der Allrad und Differentialsperre aus der Patsche half. Diese Situationen waren eigentlich auf den ersten Blick harmlos. So hatte uns des öfteren heftiger Regen überrascht und wir wären von unserem Standplatz nie mehr losgekommen. Oder eine anfangs harmlose Strecke hat sich in eine Schlammfahrt entwickelt.

Der Amarok V6 hat einen sehr kraftvollen Motor mit enormen Drehmoment, ein tolles 8-Gang Getriebe und eine mechanische Differentialsperre an der Hinterachse. Die Sperre zwischen den Achsen ist elektronisch.

Gehocab Kabine:

Diese Kabine ist uns (besonders meiner Frau) sofort ins Auge gefallen. 

Sie bietet für ihre Größe enorme Wohnfläche. Hat alle wichtigen Dinge an Bord: Bad, Toilette, schöne Küche, großes fest eingebautes Bett und eine tolle Sitzgruppe.

Leider mussten wir aber lernen dass Firma Gehocab enorm viel Augenmerk auf Design legte und ganz wenig auf Qualität und Praktikabilität!!! 

Nach all unseren ganz vielen negativen Erlebnissen mit Gehocab / Offroad-Leichtbau können wir dieses Fahrzeug nicht empfehlen!!!

Über unsere ganz vielen Probleme später!!!

Und noch ein paar Bilder aus der Baufase:

Stand Ende Mai 2017:

Stand Juni 2017:

Stand August 2017:

Erste Erfahrungen nach 3 Jahren und 55.000 Kilometer

1. Amarok:

Wir sind mit den Amarok V6 zufrieden.

Der Motor ist ein Gedicht: 500 Nm Drehmoment in Verbindung mit dem exzellenten 8 Gang Automat lassen einen in jeder Situation entspannt fahren. Wir konnten das Fahrzeug in den Dünen von Marokko zusammen mit einem erfahrenen Sandspezialisten ausgiebig testen. Und waren erstaunt über die Steigfähigkeit des Fahrzeuges. Und die enorme Power des Motors. Durch die Möglichkeit das Getriebe manuell zu schalten ist man auf jede Situation vorbereitet.

Aber wir hatten Anfangs enorm viele Probleme:

- Die Batterien des Aufbaus konnten nicht geladen werden. Ein intelligentes Batteriemanagement hat nach kurzer Zeit das
   Laden eingestellt weil es nichts von den Aufbau-Batterien wußte. Es hat extrem lange gedauert bis VW uns hier geholfen hat.

Gehocab Kabine:

Vielleicht zuerst die Situation von Gehocab:

Diese Firma ist der Eigentümer des Designs und verkauft das Fahrzeug.

Gehocab lässt die Kabine komplett bei Firma Offroad Leichtbau in Berlin fertigen.

Hier entsteht das erste große Problem:

- man redet mit Gehocab und die vermitteln weiter an Offroad Leichtbau. Und in diesem Dreiecksverhältnis bleibt viel auf der

  Strecke. Es gibt Kommunikationsprobleme, es werden Dinge zugesagt die nicht gehen usw.
  Wir sind relativ schnell übergegangen direkt mit Offroad Leichtbau zu kommunizieren.

- Das 2te grosse Problem: Für Offroad Leichtbau ist Gehocab ein Kunde wo viel weniger verdient werden kann. Denn Gehocab

  verkauft an den Kunden und Offroad ist nur Unterlieferant. Wir hatten riesige Lieferverzögerungen und konnten überhaupt          

  nichts machen. Wir hatten das Fahrzeug einem Schweizer Freund empfohlen und der hatte unendliche Lieferverzüge!!!

 

Nach Erhalt dieses extrem teuren Fahrzeuges und nach den Testfahrten stellten sich erste Qualitätsmängel ein. Die bis heute

nicht aufhören. Wir waren zwischen 2018 und 2023 insgesamt 7x in Berlin (insgesamt 22 Tage). Wir wohnen im Süden

Baden-Württemberg. Wir sind für diese Reparaturen 9380 km gefahren und 20 brauchten 20 Hotelübernachtungen.

Jeder kann sich selbst ausrechnen was allein das gekostet hat.

 

Die Qualitätsarbeit von Offroad Leichtbau an unserem Fahrzeug war total inakzeptabel. Und man muss das ganz besonders in

Relation zum extrem hohen Kaufpreis sehen!!!

 

Unser Fazit: Wir können dieses Fahrzeug nicht weiter empfehlen!!



Unser erstes "rolling home" (2007 bis 2017)

1. Basisfahrzeug:

Entstehungsgeschichte
Entstehungsgeschichte

Technische Daten Gesamtfahrzeug:

Fahrzeug: Volvo FM300

Motor:  6 Zyl. mit 9400ccm und 1400 Nm

Leistung: 300PS / 220KW

Radstand: 4.000mm

Allrad elektrisch zuschaltbar

Differental: elektrisch 100% sperrbar

Automatik 6 Gang Wandlergetriebe

webpage: www.volvotrucks.de

Abmessungen Gesamtfahrzeug:

Länge: 8,5m mit Motorrad Hebebühne

Breite: 2,5m

Höhe: 3,7m

Gesamtgewicht: 15.000kg

 

 

Unser Traum wurde Wirklichkeit. Das "rolling home" kann entstehen

 

 

Hersteller Aufbau:

Fa. Langer&Bock in Göppingen

webpage: www.langerundbock.com

 


Basisfahrzeug Volvo FM300:

Warum haben wir uns für den Volvo entschieden?

 

Von allen namhaften Hersteller haben wir Angebote eingeholt (MAN, Mercedes).

 

Das beste Paket hat uns Volvo angeboten mit der kompetentesten Beratung.

 

Auf folgende Dinge haben wir Wert gelegt:

Automatikgetriebe: hier hat Volvo ein exzellentes Preis-/ Leistungsverhältnis.

Radstand: bei Volvo frei  wählbar und damit den Aufbauwünschen am besten anpassbar.

Führerhaus: geräumig und komfortabel. Im Volvo haben wir uns auf Anhieb wohl gefühlt.

Motorleistung und Drehmoment: Volvo hat einen 9 Litermotor mit einem sehr hohen Drehmoment. Dies zeigt sich in einem völlig entspannten Fahren mit sehr viel Leistungsreserven.

Motobremse: "Volvo Engine Brake - VEB" mit extrem hoher Bremsleistung. Dies führt dazu dass wir die Radbremsen kaum benötigen. Dadurch extrem wenig Verschleiß.

 

Daneben ist dieses Chassis für sehr hohe Belastung ausgelegt. Es ist für 26 to. zugelassen hat entsprechende Rahmen. Dies wird die gewünschte lange Lebensdauer unterstützen und bietet genügend Sicherheit im schweren Gelände.

Hinzu kommt die Anforderung des weltweitem Services. Auch hier ist Volvo sehr gut aufgestellt.

2. Aufbau

Jede Strasse ist die Richtige
Jede Strasse ist die Richtige

Wir hatten uns praktisch schon für ein Standardwohnmobil entschieden als wir auf der "Allrad-Messe"  in Bad Kissingen ein Expeditionsmobil sahen das gleichzeitig auch Wohnatmosphäre vermittelte. Wir waren begeistert. Ein robustes allradgetriebenes Basisfahrzeug und darauf eine geräumige schöne Wohnkabine. Das ist der ware Traum von Freiheit und Unabhängigkeit, Die Planung ging von neuem los.

Wir hatten folgende Prämissen uns gegeben:

  • großes komfortables Bett in Längsrichtung (so kann jeder aufstehen ohne den anderen zu wecken)
  • genügend Platz um auch bei schlechten Wetter keinen "Hüttenkoller" zu bekommen.
  • kein Gas
  • möglichst hohe Unabhängigkeit (mindestens für 2 Wochen Frischwasser und Abwässervorräte)
  • möglichst keine Abhägigkeit von elektrischen Steckdosen
Küchenbereich mit Durchgang zum Bad
Küchenbereich mit Durchgang zum Bad

All dies ist ganz hervorragnd gelungen. Bei sparsamen Umgang mit dem Frischwasser können wir 3-4 Wochen autark sein. Und die Solarzellen- und die Batteriekapazität ist so üppig dass wir seither praktisch damit komplett auskamen. Bei Dauerregen sieht es natürlich etwas anders aus aber dafür ist der Dieselgenerator an Bord.

Neben der gut dimensionierten Technik ist der Aufbau sehr wohnlich geworden. Dazu trägt der gefällige Möbelbau bei als auch die sehr schönen Farben. Ein besonderes highlight ist der Boden.

Wir haben Fußbodenheizung installiert und einen Granitboden verwendet. Die Granitplatte ist nur 3mm stark und auf einen 7mm Aluträger geklebt. Dadurch ist er sehr leicht. Tischplatte und Küchenplatte sind ebenfalls Granit. Neben den schönen Farben ist der Granit extrem hygienisch und plfegeleicht. Wir fühlten uns damit "sauwohl".

Wir können Firma Langer+Bock jederzeit und uneingeschränkt weiter empfehlen.

 

3. Wichtigste technische Daten:

Traumblick vom Schlafzimmer
Traumblick vom Schlafzimmer

1. Tanks:

  • Frischwasser: 500 Ltr.
  • Abwasser: 370 Ltr.
  • Fäkalien: 150 Ltr.

2. Elektrik:

  • Batterien: 6x 220Ah
  • Solar: 6x 120 Watt
  • Dieselgenerator: 4KW von FischerPanda
  • 24VDC/ 230VAC Inverter: 4.000 Watt
  • 230 / 110 VAC Ladegeräte
  • Klimaanlage von Truma
  • Heizung: 2x Dieselheizung je 5KW von Ebersbächer 

3. Küche:

  • 4 Flamm Induktionsherd (extrem empfehlenswert)
  • Mikrowelle- und Heißluftbackofen

4. Nasszelle:

Durch die Anordnung vorne quer und Nutzung des Durchgangs zum Führerhaus als Dusche konnte der Raum optimal genutzt werden und gleichzeitig ein geräumiges schönes Bad geschaffen werden, Links der Dusche ist der Waschbereich und rechts die fest eingebaute Toilette. Drunter sitzt der Fäkalientank.

Daten zur Kabine:

Wand- und Dachstärke (mm) 60

Bodenplattenstärke (mm) 80

U-Wert (W/qm x K) 0,44

Stärke äußere Deckschickt (mm) 3

Länge (mm) 5.600

Breite (mm) 2.400

Höhe (mm)  2.200

 

 Besonderheiten: Allgemein umlaufend GfK-L-Winkel,

 Ecken verstärkt, äußere gewebeverstärkte Deckschicht


Zusammenfassung:

Grundriss der Kabine
Grundriss der Kabine

Wir waren sowohl mit dem Basisfahrzeug als auch mit dem Aufbau sehr zufrieden.

Wir haben in diesem Fahrzeug ca. 7 komplette Jahre verbracht und 200.000 km gefahren.

Wir können auch mit guten Gewissen Fa. Volvo und Fa. Langer & Bock empfehlen.

Es war ideal für Nord- und Südamerika. 
Volvo hat ein exzellentes Servicenetz in allen diesen Ländern und wie wir inzwischen wissen auch weltweit.

Und Langer+Bock baut erstklassige Qualität. 

4. Navigation

Volvo Führerhaus mit Trophy-Tec Navigationsbildschirm
Volvo Führerhaus mit Trophy-Tec Navigationsbildschirm

Wir haben uns für die TTQV Navigationssoftware entschieden. Dieses System ist extrem vielseitig und auf der anderen Seite von Computerlaien wie mich bedienbar. Es umfasst auf eine sehr anschauliche Reiseplanung am PC und hat sich als Navigantionstool bestens bewährt.

Der Vorteil ist die Möglichkeit verschiedenstes Kartenmaterial nutzen zu können:

  • z.B. Navigationskarten von großen Anbieter wie NAVTECH
  • TOPO 50 Kartenmaterial
  • selbst eingescannte Karten mit Längen- und Breitengraden (sehr preiswert)
  • Garminkarten

Es ermöglicht auf die gefahrene Route zu plotten und in die Karten zurück zu spiegeln.

Einer der größten Vorteile ist in Verbindung mit einem GPS-fähigen PDA oder Garmin bzw. Magellan dieses System auch für Wanderungen, Radtouren, Motorradtouren oder Bootstouren zu nutzen. Nur ein System für alles.

Schon die abendliche Planung macht riesigen Spass.

www.gps-tours.de


Robuster Offraod-tauglicher PC
Robuster Offraod-tauglicher PC

Fa. Trophy-Tec hat verschiedenste Navigationshardware im Programm und hat uns mit kompetenter Beratung geholfen. Wir haben uns für einen "Offroad - tauglichen" ausgewachsenen PC entschieden den wir sowohl für die Navigation nutzen sowie als PC für alle anderen Aufgaben. Sowohl die Internetaufgaben als auch Bilderbearbeitung sind möglich. Im Wohnbereich haben wir einen Standarbbildschirm fest angebracht.


perfekte Reiseplanung und präzise Navigation
perfekte Reiseplanung und präzise Navigation

Der sehr robuste und zum großen Teil blendfreie Bildschirm ist fest im Führerhaus eingebaut.

Die jeweilige Kartendarstellung ist so brilliant wie eine normale Papierkarte mit dem großen Vorteil der Zoombarkeit. Wir können uns heute das Reisen ohne dieses System eigentlich nicht mehr vorstellen. Nicht nur der Fahrer sondern besonders der Beifahrer kann sich damit auf die Landschaft konzentrieren und das Reisen wirklich stressfrei genießen.


5. Interessantes Zubehör:

Bewegungsfreiheit:

Ein 15 to. Expeditionsmobil aus rollendes Heim macht Sinn um für mehrere Jahre ein akzeptables Zuhause zu bieten. Der Nachteil dabei ist die Restriktion damit Innenstädte oder kleinste Wege zu befahren.

So hatten wir uns ursprünglich für ein Faltrad (Montague) und für ein Motorrad (Honda 125 cc Enduro) entschieden. Leider mussten wir fest stellen dass das Faltrad durch das häufige Falten sehr gelitten hat und das handling des Motorrads (Hebebühne rauf und runter) auch nicht geeignet ist es häufig zu nutzen. Deshalb haben wir jetzt beides ersetzt durch:

Ein vollwertiges, klappbares Mountainbike
Ein vollwertiges, klappbares Mountainbike

Fahrrad und Motorrad in Einem:

Wir haben uns 2 Stück Riese und Müller "Delite 250HT" zugelegt. Beide werden auf der ehemaligen Motorradplattform montiert und sind jetzt in einem Alu-Gehäuse "verpackt". Die Räder lassen Reichweiten zwischen 50km und 100km zu je nach Unterstützungskraft. Es ist fantastisch mit welchem Drehmoment die eigene Muskelkraft untersützt wird.

Weitere Infos kommen sobald wir die ersten Touren hinter uns haben.

Hier die Internetadresse von Riese und Müller:

www.r-m.de

 

Auf dem Wasser:

Ein weiterer Traum ist Seen, Flüsse und auch Küstengebiete auf dem Wasser bereisen zu können. Wir hatten uns ursprünglich für ein motorisiertes (5PS) Schlauchboot entschieden. Aber das Handling und Verstauen des Motors war viel zu aufwendig und das zusätzliche Mitführen von Benzin hat uns sehr gestört. Durch Zufall stießen wir auf ein neuartiges Schlauchboot mit einem sehr effektiven "Pinguinantrieb". Ein in Kalifornien entwickeltes Antriebskonzept das mit den Beinen angetrieben wird und bedeutend höhere Geschwindigkeiten zulässt als der Paddelbetrieb und zusätzlich eine längere Ausdauer (gleich Wegstrecke) ermöglicht. Wir jedenfalls sind begeistert. Hinzu kommt dass es wiedrum auf kleinem Raum verstaubar ist..

www.hobiecat.com

Grillen unterwegs

Ein perfekter Grill: der COBB
Ein perfekter Grill: der COBB

Der  Cobb-Grill, ein kleiner und transportabler Kugelgrill aus Südafrika haben wir nun seit 1,5 Jahren im Test und sind rundum begeistert. Er reicht für 3-4 Personen und ist der wahrscheinlich effektivste Grill auf dem Markt.

Aufbau

Er hat neben einem Deckel aus Edelstahl eine sog. Brennkammer als Unterteil, die in der Mitte einen von einer Fettauffangrinne umgebenen kleinen Aufnahmekorb für Holzkohlebriketts hat und in eine zweite Hülle aus Drahtgewebe, gelagert in Silikonblöcken, eingestellt wird. Hierdurch wird der eigentliche Grill thermisch entkoppelt, was zur Folge hat, dass das Unterteil berührungssicher kalt bleibt, auch wenn der Grill mit maximaler Brikettlast gefahren wird (6-8 Brekkies). Deshalb kann man ihn auch tragen und umsetzen, während im Innern des Grills 280-300°C herrschen. Der Deckel des Grills wird natürlich richtig heiß.

Das Prinzip des COBB
Das Prinzip des COBB

Funktion

Der Cobb-Grill nutzt durch seinen Aufbau die mit den Brekkies erzeugte Hitze optimal und kann für die meisten Gerichte mit 6-8 Briketts betrieben werden, um eine Temperatur von 180 Grad zu erreichen, die ausreicht, um etwa 2 Stunden lang zu grillen. Je mehr Briketts eingelegt werden, desto größer wird die zu erreichende Temperatur. Bei 12 Brekkies liegt die Temperatur unter dem Deckel beiüber 300 Grad.

Über dem kleinen Kohlenkorb liegt auf dem Rand der Unterschale die teilweise durchlöcherte "Grillplatte" des Cobbs auf, die sich insbesondere in der Mitte brutal aufheizt und es ermöglich, eine Art direkter Vergrillung vorzunehmen (Steaks, Würstel). Das diekte Grillen ist eher eine Art Grillen auf der heißen Platte, bringt aber akzeptable Ergebnisse und eine ordentliche Maillardierung des Grillguts.

Auf diese Grillplatte des Cobbs läßt sich ein "Bratenrost" aufstecken, der das Grillgut von der Grillplatte entkoppelt. Vorteil ist, dass hierdurch ein Umdrehen des Grillgutes während des Garprozesses nicht erforderlich ist.

Auch bei vollständiger Füllung des Garraums z.B. mit großen Hühnerkeulen erzielte der Cobb zuverlässig gute Ergebnisse.

Hervorzuheben ist immer wieder, dass der Grill (Unterteil) außen wirklich absolut kühl bleibt. Man kann ihn während des Grillens in der Gegend herumtragen, sogar ohne Handschuhe. Und auch das Abkühlen nach dem Grillen läßt sich stark verkürzen, indem man einfach die Kohlen bzw. die Asche auskippt und den Cobb-Grill dann einfach Tasche einpackt. Die Reinigung des Grills kann kurz und schmerzlos im Handwaschbecken oder in der Spülmaschine durchgeführt werden.

Extrem effizient - ganz wenig Kohle notwendig
Extrem effizient - ganz wenig Kohle notwendig

Fazit des Tests:

Ein toller Grill. Er ist ausreichend groß, um eine ganze Familie ohne Streß mit leckeren Grillgerichten zu versorgen. Die Cobb-Konstruktion funktioniert unglaublich, die thermische Entkoppelung überrascht, der Brikettverbrauch ist sehr niedrig, die Grillergebnisse, insbesondere beim indirekten Grillen, überzeugen.