Deutschland: Heimaturlaub 24. Mai bis 23. Juli 2013 sowie China Treffen mit unseren Kindern

Esslingen am Neckar:

Neben dem Besuch unserer Familie die teilweise hier in der Nähe wohnen sowie unserer Freunde hatten wir hier viele administrative Dinge zu erledigen.

Nebenbei genossen wir das wunderschöne Esslingen und seine tolle Umgebung.

Kochel am See:

Mit unserer Tochter Jeannette und ihrem Freund Johannes verbrachten wir ein paar schöne Tage in Kochel am See (südlich von München)  und am Walchensee.
Hier besuchten uns auch unsere Freunde Olaf, Nora und Aron aus Wien.

Kochelsee:

Walchensee:

Wanderung:

Zusammen mit Jeanette erklommen wir den Herzogstand (beim Walchensee) und wanderten den Gratweg zum Heimgarten. Dieser alpine Weg gehört zu den 100 schönsten Höhenwegen der Alpen. Der Ausblick sowohl nach Norden Richtung München mit seinen vielen Seen als auch nach Süden auf die tollen Alpenberge ist einfach nur genial.

Vom Heimgarten wanderten wir wieder hinunter nach Walchensee. Und „bezahlten“ diese wunderschöne Tour mit einem Tage dauernden Muskelkater.

München:

Wir verbrachten noch einige Tage in München bei Jeanette sowie unserer Nichte Theresa und erlebten eine tropische Hitze (bis zu 35°C im Schatten). Aber dafür schmeckte das bayrische Weizenbier einfach göttlich. Die Pfunde lassen grüßen!!

München gehört nach unserer Meinung zu den schönsten Großstädten der Welt. Es bietet alles und ist dennoch so gemütlich geblieben - leider aber auch sehr teuer.

Amberg / Oberpfalz:

Wir haben dann noch Annette und Georg - unsere langjährigen Freunde aus Amberg besucht. Zuerst zu einer gemeinsamen Segelparty in Herrsching und dann in der historischen Stadt Amberg. We haben die Gastfreundschaft der beiden sehr genossen. Und können auch die wunderschöne mittelalterliche Kleinstadt Amberg in der Oberpfalz sehr empfehlen.

Berlin:

Danach verbrachten wir ein paar Tage bei Andreas und Tina in Berlin. Wir genossen das tolle Essen und den schönen Nachmittag bei Tinas Eltern sehr. 

Leider hatten wir viel regen und Kälte in Berlin so dass Seightseeing praktisch „ins Wasser fiel“.

 

Wertheim / Hasloch und Lohr:

Dann ging es nach Hasloch in Unterfranken um unseren Sohn Kevin und seine Familie zu besuchen, sowie alte Freunde in Lohr am Main.

Esslingen am Neckar:

Zurück in Esslingen gab es wieder viele Besuche bei Familie und Freunden. Daneben gab es das schön berühmte „Esslinger Bürgerfest“. Ein „multi-kulti-event“ der ganz feinen Sorte. Viele unserer ausländischen Mitbewohner und Gastarbeiter bauen ihre Stände auf und kochen ihre traditionellen Gerichte. Und die Menschen aus Esslingen kommen in Scharen und nehmen dieses tolle Angebot an. Daneben gibt es gute Musik.

Esslingen hat einen der höchsten „Ausländeranteile“ in Deutschland und die Menschen leben friedlich und in Harmonie zusammen - toll!!

 

China: 25. 7. - 7. 8. 2013:

Der Grund für diesen 2 wöchigen Kurzbesuch war, unseren Sohn Andreas in Jinan zu sehen. Er arbeitet hier seit 3 Jahren und so langsam geht seine Entsendung zu Ende. Wir wollten die Gelegenheit nutzen und ihn im Land der Mitte besuchen.
Dann ergab sich noch die Gelegenheit unsere Tochter Angelika und ihren Freund Connor in Shanghai zu treffen. Beide sind auf einer 4-monatigen Weltreise und waren schon vor unserer Ankunft in DE abgereist.

Shanghai:

Übernachtet haben wir im Stadtteil Pudong - ganz in der Nähe des weltberühmten „Bund“. Unser Hostel „Beehome“ war auch Unterkunft von Angelika; Connor und Andreas.

Wir sind immer wieder von Shanghai fasziniert. Unglaublich mit welcher Geschwindigkeit sich dies 23 Millionen Metropole in die Länge, Breite und Höhe entwickelt. Und mit welcher Geschwindigkeit sie sich modernisiert. Da kann einem in Europa angst und bange werden. China ist uns schon in vielen Punkten technologisch überlegen.

Leider hatten wir die falsche Jahreszeit ausgewählt: alle 4 Tage hatten wir zwischen 38° und 40°C. und auch nachts über 30°C.

Jinan, Provinz Shandong:

Stadt:

Jinan liegt ca. 400 km südlich von Beijing und hat 8 Millionen Einwohner.

Seit nun mehr als 3 Jahren lebt und arbeitet Andreas hier.

Sie ist die Hauptstadt der Provinz Shandong im Osten von China.

Jinan ist eine Industriestadt, die aber trotzdem einen attraktiven Kern zu bieten hat.

Der Spaziergang durch die Parks, an den vielen Kanälen und Seen ist trotz der vielen Besucher sehr schön. Viele historische Gebäude und Museen sind in den Anlagen zu besichtigen. 

Andreas nahm sich auch die Zeit für eine Betriebsführung bei Firma Festo.

Nach wenigen Jahren ist die Firma nicht mehr wieder zu erkennen.

Am Abend hat Andreas ein gemeinsames Abendessen mit Herrn Wang, dem vormaligen Miteigentümer der damaligen Firma JPC und jetzigen Firma Festo, organisiert.

Wanderung in den Bergen von Jinan:

Für einen Tag fuhren wir aufs Land. Vom Tourismus völlig unberührte Täler laden zu langen Wanderungen ein - und das keine 50 km südlich von der Millionenstadt Jinan entfernt. Die Menschen in den abgelegenen Dörfern leben ausschließlich von der Landwirtschaft und Viehzucht. In den kleinen Orten sind überwiegend alte Leute zurückgeblieben. Die Jüngeren sind in die Stadt gezogen, wo es Arbeit gibt. Somit waren wir eine willkommene Attraktion im Dorf. Wir wurden von jedem freundlich angesprochen und mit Tips versorgt. Dank Andreas war das ein spannendes Erlebnis.

Qingdao - ebenfalls Provinz Shandong:

Für 3 Tage fuhren wir gemeinsam mit Andreas nach Qingdao an die Küste.

Hier erwartet einen teilweise ein kleines Stück Deutschland. Von 1898 bis 1914 war das eine deutsche Kolonie. Fachwerkhäuser, Villen im Jugendstil, Bahnhof, Kirchen und eine Brauerei - Tsingtao - wurden gebaut. Jetzt ist die Stadt ein Besuchermagnet mit einer langen Strandpromenade, Hotels und Häfen. Auch als Olympia Standort der Segler ist er bekannt geworden. Das Brauereimuseum muss man besuchen und sich dort ein frisches Bier nach deutscher Brautradition schmecken lassen. Tsingtao ist die größte Brauerei Chinas und exportiert inzwischen auch schon einiges.

Von den umliegenden Hügeln aus hat man einen phantastischen Blick über die schöne Stadt.

 

Am Sonntag brachte uns Andreas noch an den Bahnhof und hier hieß es dann: „Abschied nehmen bis zum nächsten Jahr“. Für unsere Tage in Peking waren wir wieder komplett auf uns allein gestellt.

Danke Andreas für die schöne gemeinsame Zeit.

Bilder der Stadt:

Qingdao ist auch die Hochzeitstadt Chinas:

Peking:

Die Regierungshauptstadt von China ist Peking. Der Kernbezirk hat derzeit ca. 8 Millionen Einwohner, das Stadtverwaltungsgebiet hat ca. 12 Millionen und die Provinz Peking hat ca. 21 Millionen Einwohner und eine Fläche von 16 800 qkm.

Wir kamen wieder mit dem Zug am Abend an und dieses Mal nahmen wir die U-Bahn zum Hotel. Das Netz ist phantastisch ausgebaut, alles ist auf englisch lesbar und auch als Ausländer und Analphabet kommt man hier sehr gut zurecht. 

Am nächsten Tag zum Park Beihai mit einem phantastischem Ausblick über die „Verbotene Stadt“.

Danach zum größten Stadtplatz der Welt, dem Tian‘anmen. Hier hat Mao die Volksrepublik ausgerufen und hier war auch der Studentenaufstand blutig niedergeschlagen. Doch auch hier die unglaublichen Menschenmassen und eine extreme Hitze. 

Am Abend probierten wir die berühmte „Pekingente“ in einem schönen Restaurant.

Jedoch war dieses Gericht für unseren Geschmack zu wenig gewürzt.

Am letzten Tag besuchten wir ein Viertel, in dem der alte typische Baustiel noch erhalten ist. Niedrige, graue Häuschen in engen Gassen. Ein krasser Gegensatz zu den unzähligen Hochhäusern in der Stadt.

 

Diese 2 Wochen China waren voller Überraschungen. Die Menschen sind zurückhaltend aber dennoch sehr freundlich und lachen gerne. Jeder Zweite ist mit seinem Handy beschäftigt. Es gibt kaum noch Fahrräder sondern moderne Elektroroller. Der Verkehr ist chaotisch und die große Anzahl von teuren deutschen Fabrikaten hat uns verblüfft. In vielen Straßen haben McDonalds und die anderen amerikanischen „Konsorten“ Fuß gefasst. 

Aber die kleinen Garküchen sind immer noch in der Überzahl.

Wir freuen uns schon sehr darauf dieses schöne Land mit unserem Fahrzeug zu durchqueren.

Am 7. August flogen wir von Peking über Frankfurt (wo wir einen Koffer zu geladen haben) nach Costa Rica. Und waren in Summe 33 Stunden unterwegs.

Unseren weiteren Reisebericht Costa Rica könnt ihr nachlesen und die Bilder sehen unter:

"2013_1 ZENTRAL-AMERIKA" / "Costa Rica_2"