Fähre von Fishguard nach Rosslare:
Die Fähre haben wir einen Tag vor Abfahrt gebucht.
Die Überfahrt dauerte 3,5 Stunden.
St. Margaretha-Beach:
Unser erster Halt.
Nur ein Campingplatz - aber für uns ideal - da relativ nahe an Rosslare.
Wir blieben nur eine Nacht hier
Cashel:
In Waterford haben wir unsere Vorräte aufgefüllt und wollten auch übernachten.
Diese Stadt war uns dann aber zu groß und wir entschieden bis Cashel weiterzu fahren. Sie hat ca. 4.500 Einwohner und ist sehr schön.
Ein sehr gemütlicher Ort. Cashel hat uns sehr gut gefallen.
Wir übernachteten auf dem „O´Brian´s Holiday Lodge and Campground“: Super nette und hilfsbereite Inhaber, toller Platz und Cashel ist leicht zu Fuss erreichbar - absolut empfehlenswert.
Historische Ruinen von Cashel:
Historische Ruinen einer einst riesigen Kathedrale auf dem „Rock of Cashel“.Ursprünglich war er bekannt als Zauber- oder Feenberg (auch „Sid-Druim“).
Auf dem Berg stand in heidnischen Zeit die Festung des Clans der Eoghanachta - der ehemaligen Herrscher des Gebietes Munster. Schon damals war Cashel die Hauptstadt von Munster.
Auf dem Rock of Cashel wurde schon im 13ten Jhd. eine große gotische Kathedrale gebaut. An diesem Bauwerk waren auch
2 Baumeister aus einer Mönchsdelegation aus Regensburg beteiligt.
Daneben gibt es noch die Ruinen der „Hore Abbey“. Eine von den Benediktinern gegründete Abtei. Die Ruinen stammen aus dem 12ten Jahrhundert.
Ballincourty House (bei Tipperary):
Ein wunderschöner Stellplatz mit ganz viel Grün und Blick auf die Galtymore Berge. Der Galtymore Gipfel ist knapp 1.000m hoch. Die umliegenden Ebenen sind zwischen 100 - 200m hoch. Insofern ein gewaltiges Massiv und ein Wanderparadies.
Ballincourty House (bei Tipperary):
Ein wunderschöner Stellplatz mit ganz viel Grün und Blick auf die Galtymore Berge. Der Galtymore Gipfel ist knapp 1.000m hoch. Die umliegenden Ebenen sind zwischen 100 - 200m hoch. Insofern ein gewaltiges Massiv und ein Wanderparadies.
Wanderung in den Galtymore Bergen:
Wir fanden eine Tour in diesen Bergen und waren gespannt auf die Infrastruktur.
Diese Gegend ist eigentlich unerschlossen und entweder wild oder höchstens als
Schafweiden genutzt.
Wir waren erstaunt über den gut gepflegten Wanderweg. Die Wanderung war sehr
anstrengend aber wunderschön. Kulinarische Infrastruktur gibt es keine - man muss alles
mitschleppen. Wir trafen eine große Gruppe Jugendlicher und waren erstaunt wie abgekämpft viele von diesen Jünglingen aussahen. Dies hat unserem Ego dann doch sehr gut getan.
Kinsale:
Kinsale gilt als eine der schönsten Kleinstädte Irlands. Ganz sicher die Bunteste!!! Und hat eine wechselvolle Geschichte:
1601 verloren die Irischen Truppen und ihre spanischen Verbündeten in der Schlacht von Kinsale und beendete die alte gälische Ordnung. Im 17ten und 18ten Jahrhundert war Kinsale ein wichtiger Flottenstützpunkt. Heute ist es ein beliebter Yachthafen und bekannt für seine Küche und guten Restaurants. Es gibt ein alljährliches Gourmetfestival.
Wir waren begeistert von der bunten Pracht der alten Häuser.
Mizen Head:
Ist die Süd-West Spitze Irlands und hat extrem steile, zerklüftete Klippen. Es wurde touristisch hervorragend ausgebaut und wenn man den alten Leuchtturm besucht (noch in Betrieb) überquert man eine der extrem steilen und tiefen
Schlucht über eine Fussgängerbrücke. Manchmal ist es besser man schaut nicht nach
unten. Der alte Leuchtturm ist noch in Betrieb. Einer der wenigen der ohne Turm auskommt. Die Klippe ist so hoch und ragt soweit ins ochffene Meer dass die Leuchtlampe
auf dem Felsen montiert ist.
Bantry:
Ein schöner kleiner Fischerort. Mit einem exzellenten Fischrestaurant (O`Connors Seafood Restaurant). Wir haben selten so guten Fisch gegessen.
Auch der Stellplatz direkt im Fischerhafen ist empfehlenswert.
Fahrt von Bantry nach Killarney:
Ein wunderschöne Fahrt durch den Killarney Nationalpark. Die Ausblicke sind eine Wucht.
Unterwegs Molly Gallivan´s Cottage & Traditional Farm. Da gibt es wunderbaren Tee, Selbstgebackenes und Strickwaren jeglicher Art. Und der Inhaber hat einen Rundweg angelegt wo die 5.000 Jahre alte Geschichte dieser Gegend erklärt wird.
Killarney:
Das Städtchen Killarney hat uns nicht so sehr begeistert. Sehr schön ist aber der Park in dem man wunderbar wandern kann.
Dingle:
Dingle ist wie ganz viele irische Städte ganz bunt und in einem
super guten Zustand. Es ist erstaunlich wie sauber alles ist.
Es hat einen kleinen schönen Hafen, ganz viele Restaurants und eine
gute Infrastruktur.
Fahrt von Killarney nach Ballinrannig:
Die Fahrt von Killarney nach Ballinrannig ist wunderschön aber auch
sehr anspruchsvoll. Sie besteht praktisch nur aus Kurven und hat
eine extrem schmale Fahrbahn. Sie ist auf Fahrzeuge bis 3 to begrenzt.
Wir hatten Glück - es kam kein Fahrzeug entgegen.
Die landschaftlichen Ausblicke sind aber wunderschön!!!
Uns hat das satte Grün sehr beeindruckt.
Fahrt von Dingle nach Doolin-Point:
Die Strecke bietet Irland wie man es sich vorstellt.
Leuchtend grüne Schafsweiden begrenzt mit den berühmten Hecken.
Eine fürs Auge wohltuende Landschaft.
Doolin-Burren:
Eine Landschaft die man wahrscheinlich ganz selten zu sehen bekommt.
Burren kommt aus dem Gälischen und bedeutet Felsland. Cromwells Verwalter
hat dieses Stück Erde 1640 als „wildes Land das weder genug Wasser hat um
Einen Mann zu ertränken, noch einen Baum um ihn zu erhängen, noch genug Erde
um ihn zu begraben. Es ist keine geschlossene Felsplatte sondern durch Erosions-
wirkung von Gletschern eine völlig aufgerissene Oberfläche.
Und in den Spalten hat sich etwas Humus gesammelt und es blühen Blumen.
Cliffs of Moher - Wanderung:
Die Cliffs of Moher sind Irlands meistbesuchte Naturattraktion - mit bis zu
1 Million Besucher pro Jahr. Es gibt dramatische Aussichten und Adrenalin pur
bei der 8 km langen Wanderung entlang den Klippenwänden wo es bis zu 200 m senkrecht in die Tiefe geht. Wir waren begeistert.
Die Entstehung dieses Naturwunders:
Vor etwa 300 Millionen Jahren (Oberkarbonzeit) war diese Gegend viel wärmer und sie befand sich an der Mündung eines großen Flusses. Der Fluss lagert Schlamm und Sand ab die diese Gesteinsschichten formten. Der Besuch dieser dramatischen Landschaft ist empfehlenswert.
Clifden und Umgebung:
Das Städtchen Clifden ist wunderschön - sehr bunt und sehr gepflegt.
Und ist das wirtschaftliche Zentrum der Region. Auf der Campingplatz
Ist schön.
Clifden ist berühmt - ja weltberühmt - für 2 Ereignisse:
a) Clifden war 1919 weltweit im Gespräch weil hier Alcock und Brown
als erste den Atlantik mit einem Flugzeug im Nonstopflug überquert haben.
Sie starteten in Kanada (in Sankt Johns Neufundland) und landeten hier in
Clifden nach 72 Stunden. Dass sie diesen Flug überlebt haben (mit den vielen
Technischen Problemen und der Crashlandung im Sumpf von Clifden ist ein
Wunder. In Clifden steht das Alcock und Brown Memorial.
b) Ebenfalls in Clifden hat Marconi 1907 die erste drahtlose Nachricht nach Nova
Scotia (Kanada) übermittelt. Und die ersten Geräte hier auch produziert. Marconi
bekam die Physik-Nobelpreis.
Fahrt von Clifden nach Westport:
Diese Strecke ist wunderschön. Sie führt durch wunderschöne Landschaften auf dem berühmten Wild-Atlantik-Way (WAW). Halt machten wir bei der Kylemore Abbey - einem Nonnenkloster (eigentlich ein Schloss) in traumhafter Lage. Dieses Kloster hat den Fokus hauptsächlich auf wirtschaftliche Belange. Alles kostet Eintritt ausser dem riesigen Verkaufsladen wo Produkte aus der Region aber auch viele eigene Produkte verkauft werden die von den Nonnen hergestellt werden. Soll einer sagen die Kirche wäre keine Unternehmen.
Westport haben wir wegen schlechtem Wetter nicht angeschaut.
Teelin Bay:
Übernachtet haben wir auf einem Bauernhof (Hostel mit einigen Stellplätzen) unweit von
Kilcar. Wunderschön gelegen über der Teelin Bay. Einfach traumhaft schön mit Blick auf
die 500 m hohe Bergkette um den Mt. Cnoc Ramhar. Auch die Strecke
Strandhill zur Teelin Bay ist wunderschön (Wild Atlantik Way).
Fahrt von Kilcar nach Magheraroarty:
Die Fahrt von Kilcar nach Magheraroarty ist landschaftlich ein Genuss.
Bilder sagen mehr als tausend Worte.
Mussenden Temple - Downhill Demesne:
Eine merkwürdige Sehenswürdigkeit in Irland.
Der Tempel - ein Rundbau - wurde 1785 erbaut - und ist eine Kopie des
Tempels der Vesta (in der Nähe von Rom).
Auftraggeber war der Bischof Frederick Augustus Hervey. Es sollte die Gedenkstätte
für seine Kusine Frideswide Mussenden sein. Ursprünglich sollte der eine Bibliothek
aufnehmen - oder wie manche Zungen behaupteten, die Geliebte des Bischofs.
Der Ausblick von hier oben auf die Küste ist auf jeden Fall eine Pracht.
Giants Causeway:
Der Giant Causeway entlang der Nordküste ist ein touristisches Highlight.
Allein die Beschreibung der Entstehung würde diese Seite sprengen.
Es ist eine der größten Touristenattraktionen Nordirlands.
Leider hatten wir Regen - schade
Carrick-on-Rope-Bridge:
Eine Hängebrücke als Attraktion für Touristen. Wir schauten uns das
Ganze von der Ferne an. Nur etwas für Schwindelfreie. Die Landschaft
hier ist aber einfach wunderschön.
Kinbane Head & Castle:
Diese Ruine stammt aus dem 16ten Jahrhundert und war praktisch nicht
einnehmbar. Die Kletterei zur Ruine ist schweißtreibend - die Aussicht aber
einfach nur wunderschön.
Glenarm:
Die Besonderheit dieser Ortschaft ist das Glenarm Castle - das älteste
Anwesen Nordirlands. Es ist seit der Errichtung im Besitz der Familie
MacDonnell. Der Familienstamm lebt seit mehr als 400 Jahren in diesem
Schloss - auch heute noch.
Glenarm hat einen uralten und wichtigen Hafen und eine Fischerei.
Ansonsten ist das Städtchen unspektakulär.
Wir fanden einen tollen Stellplatz im Hafen
Von Helen`s Bay nach Bangor:
Wunderschöner Rad- und Wanderweg entlang des Belfast Lough ist wunderschön.
Man sieht immer wieder große Schiffe und Fähren die von bzw. nach Belfast schippern.
Und Bangor ist eine bekannte Seglerstadt mit großen Hafen und ist dabei sich auch sonst
auf zu hübschen.
Als nächstes Land besuchen wir Schottland.
Fortsetzung des Reiseberichts Schottland: