Schnaitsee bei Jeanette, Johannes und Carla
Wir genossen die Stunden mit den Dreien. Carla hat sich überraschenderweise sehr gut an uns erinnert und nicht gefremdelt.
Obwohl wir sie seit August nicht mehr gesehen haben.
Mantua / Italien:
22.23. + 23. 11. 2018
Zum zweiten Mal haben wir diese schöne Stadt unweit des Po besucht.
Uns gefällt die Lage am See und die wunderschön Altstadt.
Stellplatz: Area Communale Sparafucile
GPS: N45.163400 E10.812570
Vollausstattung und in nur 15 Minuten über die Brücke zur Altstadt.
Lucca / Toskana Italien:
24. - 26. 11. 2018
Lucca gefällt uns immer wieder super gut. Eine sehr alte Stadt mit vielen Besonderheiten. War im Mittelalter sehr reich (Seidenproduktion). Die Stadt war strategisch extrem gut gesichert: Eine riesige und sehr hohe Verteidigungsmauer rund um die Stadt (die ist noch heute intakt). Die Stadt bestand hauptsächlich aus Wohntürmen (auch davon gibt es heute
noch einige).
Aber der größte Schutz war ihr Reichtum: Lucca hat sich gegen die aggressiven Nachbar-Königreiche Pisa und Florenz seine Freiheit immer wieder erkauft. Die meiste mittelalterliche Bausubstanz ist noch vollkommen erhalten. Auf der extrem breiten Stadtmauer kann die Altstadt komplett umrunden (zu Fuss, mit dem Fahrrad und es gibt sogar eine Fahrstrasse für Feuerwehr und Polizei).
Einige der Bilder entstanden vom 44 m hohen Wohnturm „Torre Guinigi“ (gebaut im 14.ten Jahrhundert). Die Besonderheit dieses Turmes: auch ihm wachsen seit 700 Jahren Eichen auf der obersten Plattform - unglaublich aber wahr.
Stellplatz: Il Parcheggio del Borgo
318, Via Augusta Passaglia
55100 Lucca
GPS: N43.850380 E10.504980
Preis: 20.-€ / Fahrzeug + 2 Personen
Sehr eng hinter Mauern
Fähre Livorno nach Bastia (Korsika):
Die Überfahrt dauert ca. 4 Stunden und kostet für 2 Personen und Wohnmobil um die 145.-€ (einfach).
Wir hatten super Wetter, ganz ruhige See und mit der „Korsika Ferries“ ein modernes und gutes Schiff
Von Bastia ans Nordkap Korsikas:
Wir kamen um 18:30 vom Schiff und suchten erst mal einen Übernachtungsplatz.
Wir fanden einen schönen Stellplatz in Richtung Nordkap in Erbalunga auf dem großen
Parkplatz des Ortes (geht aber sicherlich nur im Winter).
GPS: N42.774824 E9.474241
Nordspitze Korsikas (Tollare):
Die Strecke entlang der Küste und am Ende durch durch die Berge ist wunderschön. Und im November fast kein Mensch. Wir können uns aber gut vorstellen dass in den Sommermonaten diese Strecke überfüllt mit Wohnmobilen ist und dementsprechend
unangenehm zu fahren.
Der Stellplatz in Tollare (offiziell) ist traumhaft schön - aber ohne jegliche Infrastuktur.
GPS: N43.006992 E9.388318
Wir waren mit Gaby und Wolfgang alleine hier
Wanderung von Tollera zum Genueser Turm „Tour d`Agnello":
Zusammen mit Gaby und Wolfgang sind wir diese anspruchsvolle Tour entlang der Küste gewandert. Sie ist (hin und zurück) ca. 12 km lang. Die größte Schwierigkeit ist den Weg zu finden.
Korsikas Küste ist durchzogen von Genueser Türmen.
Fahrt von Tollera nach Saint Florent:
Eine unglaublich beeindruckende Strecke. Sowohl Fahrer und noch mehr der Beifahrer brauchen gut Nerven. Es gibt auf der schmalen Strasse praktisch kein gerades Stück. Und garniert wird das Ganze durch überhängende Felsen und des öfteren fast 100m senkrecht abfallende Kanten. Wohl dem der auf der bergseitigen Seite sitzt.
Wir wurden wieder mal in unsere Andenzeit zurück katapultiert. Zum Glück waren wir in der Nachsaison unterwegs.
Saint Florent:
Ein wunderschönes Hafenstädtchen mit alter Bausubstanz und einem riesigen Yachthafen.
Stellplatz: Wir haben direkt an der Zitadelle übernachtet.
Das Städtchen hat schöne Cafés und Restaurants und ist idealer Ausgangspunkt für Wanderung entlang der Küste und in die Wüste „Desert des Agriates“.
Stellplatz: GPS: N42.683162 E9.301498
Dieser Platz ist nur in den Wintermonaten geduldet wenn der offizielle Campingplatz geschlossen ist.
Fahrt St.Florent nach I`lle Rousse:
Auch diese Strecke (zuerst die D81 und dann die T30) ist Landschaft wunderschön. Recht bergig, schmale extrem kurvenreiche Strasse, tolle Ausblicke und sehr grün. Wir haben jeden Meter genossen.
I`lle Rousse:
Auch ein Hafenstädtchen mit alter Bausubstanz. Vielen Cafés und sehr sauber (wie überall in Korsika).
Wir haben leider keinen Stellplatz gefunden der uns gefallen hat. Sind deshalb einige Kilometer raus gefahren und fanden dann Richtung Westen einen sehr schönen und großen Parkplatz.
GPS: N42.626532 E8.911682
Pigna:
Wurde uns empfohlen, weil es in diesem kleinen Dorf in den Bergen das schönste Café Korsikas geben soll. Haben es auch gefunden aber war leider zu. Wie so vieles im Winter. Der kleine Ort ist aber wunderschön.
Sant Antonino:
Diese Bergdorf liegt wie ein Adlernest auf der Spitze eines Berges. Schon die Anfahrt ist spektakulär. Ins Dorf selbst kann man nicht reinfahren. Die Strassen sind für Eselskarren gemacht. Alle Häuser sind verschachtelt angeordnet. Und oft führt der Fussweg als Tunnel durch die Häuser durch. Leider war auch hier die komplette Gastronomie geschlossen. Die Korsen scheinen im Sommer genügend zu verdienen so dass im Winter niemand arbeiten muss - außer dem Schäfer der uns auf dem Parkplatz besucht hat. Der Parkplatz ist ausserhalb des Dorfes.
Calvi:
Hat uns nicht gefallen. Lag wahrscheinlich auch daran dass wir keinen Platz zum Parken gefunden haben. Übernachtet haben wir auf einem Parkplatz eines Hotels direkt am Meer - wunderschön gelegen. Wir wunderten uns wohl, dass eine elektrische Schranke da war (war offen), haben uns aber nichts dabei gedacht. Am Abend als die Arbeiter auf dem Platz Feierabend machten, ging die Schranke zu und wir waren eingesperrt. Kein Problem?? - wollten ja eh nur übernachten. Natürlich mit etwas Bauchgrummeln ob das Ding am nächsten Morgen wieder aufgeht.
Am nächsten Morgen hat es an der Tür geklopft - wir waren gerade beim Frühstück - und ein Wärter hat uns unmissverständlich gesagt dass wir verschwinden sollen. Auch wenn unser französisch sehr dürftig ist haben wir sofort kapiert was er will!!
Galeria:
Hier haben wir eine tolle Wanderung in die Berge gemacht. Zu einem kleinen Speichersee die Trinkwasserversorgung des Ortes.
Unzählige Male mußten wir den Bach überqueren. Aber die tolle Natur und schöne Ausblicke haben die Anstrengung entschädigt.
Übernachtung: auf einem wunderschönen Parkplatz direkt am Meer
GPS: N42.416341 E8.656484
Strecke Galeria nach Porto:
Entlang der D81 über Osani. Eine wunderschöne Strecke. Ein Teil ist schon die berühmte Calanche mit ihren steilen Felsen. Die in der Sonne rostrot leuchten.
Porto selbst ist ein reiner Sommerort und in erster Linie Hafen. Im Dezember war er komplett ausgestorben. Sind deshalb gleich weiter gefahren.
Die berühmte Calanche de Piana:
Diese Strecke ist ein Hochgenuss. Teilweise in die senkrechten Felsen gehauen. Man hofft ununterbrochen dass keiner entgegen kommen möge. Wie man diese Strecke im Sommer fahren kann ist uns schleierhaft.
Ein kleiner Film zeigt nur ein klein wenig wie grandios das Ganze ist (nicht unbedingt für den Beifahrer - der in unserem Fall auch wieder Mal am Abgrund saß).
Ein kleiner Film demonstriert viel besser die Einzigartigkeit dieser Strecke:
Wenn keiner entgegen kommt!!!
Plage de d`Arone:
Ein toller Sandstrand und im Winter genügend Platz zum übernachten. Zusammen mit Gaby und Wolfgang haben wir von hier aus eine schöne Wanderung entlang der Küste gemacht.
GPS: N42.207516 E8.58095
In der Hochsaison darf man hier wahrscheinlich nicht stehen.
Ajaccio:
Die größte Stadt Korsikas und das politische Zentrum. Trotzdem beschaulich und überschaubar - hat auch nur ca. 65.000 Einwohner. Napoleon wurde hier geboren - entsprechend oft findet man noch seinen Namen.
Wir genossen mal wieder ein Café zu besuchen und Essen zu gehen. Dies ist im Winter in Korsika gar nicht so einfach - fast alle Lokalitäten sind zu. Zum Glück haben wir eine super gute eigene Küche mit einer Sterne-Köchin!!
In Ajaccio hat vor Monaten ein gewaltiges Unwetter gewütet und viele Boote wurden zerstört. Auch heute noch sieht man einige am Ufer bzw. sogar auf dem Hafenparkplatz liegen.
Wir hatten welche als direkte „Nachbarn“.
Tour in die Korsischen Berge (Zicavo):
Von Ajaccio nahmen wir die T40 nach Cauro und dann die D83 nach Campo, Zevaco, Guitera-les-Bains auf die D757 und dann die D757A nach Zivaco und zurück die D69 über Aullene nach Propriano an die Küste.
Diese Fahrt war traumhaft schön und hat uns das hohe Bergland Korsikas gezeigt. Von was die Dörfler leben wurde uns nicht klar. War sahen sehr viele Tiere entlang der Strasse (Kühe, Schafe, Ziegen und viele Schweine). Vor allem die kleinen Ferkel haben es uns angetan.
Links und rechts der Strasse ist hauptsächlich Urwald und wir gehen davon aus dass viele Dorfbewohner ihre Tiere in diesen Wäldern fressen lassen. Man sieht den Dörfern an dass hier kein Reichtum herrscht trotzdem sind die Steinhäuser sauber und relativ groß. Leider waren die wenigen Restaurants allesamt geschlossen - Wintersaison halt.
Wir waren aber heilfroh, keine Touristen getroffen zu haben die mit Wohnmobilen uns auf den extrem engen Strassen entgegen kamen.
Ein kleiner Film über diese Strecke:
Propriano:
Eine schmucke kleine Hafenstadt. Mit exquisiten Yachten und schöne Bungalows. Und mit einem Thermalbad - war eigentlich der Grund unseres Besuches. Aber als wir es gesehen haben (nur von außen) haben wir auf die Nutzung verzichtet.
Propriano hat uns aber sehr gut gefallen.
Übernachtet haben wir wieder auf einem Parkplatz direkt am Meer.
GPS: N41.67621° E08.897131°
Puente de Campomorro:
Dieser winzige Ort ist im Winter fast komplett ausgestorben. Von hier aus kann man eine schöne Wanderung entlang der Küste zum wohl schönsten Genueserturm machen.Dieser große runde Turm ist oben verziert (eine Ausnahme) und noch komplett intakt. Scheinbar kann man ihn in der Hochsaison besichtigen - im Winter geht so was natürlich nicht.
Übernachtung: auf einem sehr schrägen Parkplatz von Campomorro - auch Ausgleichskeile haben nicht gereicht.
GPS: N41.62755° E08.81751°
Prähistorische Kultur auf Korsika:
Man nimmt an dass Korsika vor 9.000 Jahren von Menschen besiedelt wurde.
Und daraus ist die einzigartige Megalith Kultur entstanden. Zu sehen ist davon noch
in Filitosa, bei Sartene und Cucuruzzu und Capula.
Megaliths von Cauria:
Wir haben die dicht bei einander liegenden Stätte Palaggiu, Stantari, Renaghju und Fontanaccia besucht. Man sieht dort Menüire und Dolmen. Das Alter wird auf bis zu 6.000 Jahre geschätzt.
Leider scheint das Ganze für Korsika nicht sehr viel Bedeutung zu haben. Schon die Anfahrt über einen miserablen Feldweg ist eine Zumutung. Dann gibt es kaum Parkmöglichkeiten. Wegbeschilderung und Erklärungen: Fehlanzeige - einfach nur schade.
Hier die Abzweigung des Fussweges zu den Megalithen:
GPS: N41.53562° E08.91624°
Bonifacio:
Zuerst stand wir ausserhalb am Meer - bei La Tonnara. Ein sehr schöner Platz - leider auch nur im Winter offen für Wohnmobile. Der heftige Regen hat aber alles aufgeweicht und uns in die Stadt vertrieben.
Ansonsten hätte man hier wunderschöne Wanderungen entlang der Küste (Schutzgebiet) machen können.
Übernachtung am Strand vor Bonifacio: GPS N41.42837° E09.10777°
Innenstadt Bonifacio:
Wir sind dann direkt nach Bonifacio umgezogen.
Bonifacio hat einen tollen Hafen und eine aussergewöhnlich schöne Lage. Das Städtchen ist zweigeteilt: Die Altstadt ist auf Felsen oberhalb des Hafens gebaut. War damit militärisch kaum einnehmbar. Leider war auch hier tote Hose (Winter eben) und hinzu kam dass ein großer Teil der Altstadt mit Bagger aufgerissen wurde - Strassenarbeiten - schade.
Und der Naturhafen selbst liegt extrem geschützt - das wussten schon die Etrusker, Karthager, Griechen und Römer.
Übernachtung: Parkplatz in der Nähe des Hafens - sehr ruhig.
GPS: N41.38823° E09.16936°
Wanderung entlang der Steilküste von Bonifacio:
Dieser Küstenpfad ist nur zu empfehlen. Selten hatten wir solche spektakuläre Ausblicke.
Die Steilküste ist sehr hoch und oft überhängend. Kein angenehmes Gefühl wenn man oben an der Kante entlang läuft. Nicht weit - ca. 15 km - auf der anderen Seite des Kap Pertusato sieht man Sardinien. Morgen werden wir übersetzen.
Und ein paar Häuser Bonifacios stehen direkt am Abgrund auf so einem überhängendem Felsen - wir konnten nicht feststellen ob jemand darin wohnt.
Fähre von Bonifacio nach Santa Teresa Gallura:
Werktags 3x täglich und Wochenende 2x täglich.
Zeitdauer: ca. 50 Minuten
Preis: Wohnmobil und 2 Personen ca. 110.-€
Santa Teresa Gallura:
Santa Teresa Gallura ist eine sehr schöne Stadt. Gepflegt, sauber und farbenfroh. Sie lebt vom Fährhafen und vom Tourismus.
Sie hat einige landschaftliche Sehenswürdigkeiten:
Punta Falcone: der nördlichste Punkt der Insel Sardinien
Capo Testa: eine Halbinsel mit unglaublichen Felsformationen (man kann unzählige Formen / Wesen kann man hier erkennen. Ein Eldorado für Wanderungen. Auch wir sind durch die Felsen geklettert und manchmal geht es ganz schön knifflig zu.
Übernachtung 1: Direkt am Meer im Norden von Santa Teresa Gallura
GPS: N41.24474° E09.18905°
nur im Winter erlaubt
Übernachtung 2: Parkplatz auf dem Parkplatz: Parcheggio Piazza Bruno Modesto
GPS: N41.23812° E09.18936°
hier scheinen Wohnmobile erlaubt zu sein.
Capo Testa:
Ein paar Kilometer nördlich von Santa Teresa ist das "Capo Testa" mit seinem alten und neuen Leuchtturm.
Eine wunderschöne Felsen-Halbinsel zum wandern. Auch hier wieder wunderschöne Felsformationen.
Man kann wieder alle möglichen Figuren und Gestalten erkennen.
Wanderung Monte Tinnari:
Wir nahmen die sehr schöne Küstenstrasse (SP90) zum Ausgangspunkt dieser Wanderung.
Hier die Koordinaten (GPS) des Wanderparkplatzes: N41.02900° / E08.90976°
Wir kamen nur bis zum Fluss. Dieser versiegt im Sommer vor dem Strand und man kann dann trockenen Fusses weitergehen. Bei uns hatte er sehr viel Wasser und war nicht zu überwinden.
Schade - die Wanderung war bis zu diesem Punkt wohl anstrengend aber sehr sehr schön.
Die Ausblicke auf die farbenprächtigen Küstenfelsen sind wunderschön. Im Sommer sicherlich ein Hochgenuss.
Ein kleiner Film über die Fahrt vom Monte Tinnari:
Isola Rossa:
Vom Monte Tinnari sind wir nach Isola Rossa gefahren zum übernachten. Fanden einen sehr schönen Parkplatz und sind am nächsten morgen die ca. 2km zum Dorf Isola Rossa gewandert.
Leider war Isola Rossa fast ausgestorben - Winterzeit.
Unsere Übernachtung: GPS N41.01505° / E08.88943°
Tempio Pausana:
Dieses Städtchen liegt in den Bergen. Die Fahrt dahin ist wunderschön. Und Tempio Pausana mit seiner mittelalterlichen Altstadt, den verwinkelten Gassen gehört zu den besonders schönen Orte Sardiniens.
Übernachtung: auf einem Parkplatz am Rande des „Parco di San Lorenzo“
GPS: N40.89963° / E09.09894°
Wanderung „Durch die Schlucht des Riu Pisciaroni“:
An der SS392 in Curadureddu ist der Ausgangspunkt (Parkplatz GPS: N40.86428° / E09.12895°).
Die Wanderung ist ca. 8km lang, sehr sehr anstrengend (steil) aber führt durch sehr schöne Gebirgslandschaft. Sicherlich im Sommer einfacher - wir hatten sehr glitschige Pfade.
Santuario die Castro:
Liegt beim Stausee „Lago del Coghinas“ in der Nähe der Stadt Oschiri.
Großer Parkplatz und traumhafte Aussicht. Wir fragten den Pförtner ob wir übernachten dürften und er hat freudig zugestimmt. Hat uns gleich die Kirche gezeigt (ist aus dem 12.ten Jahrhundert und noch vollkommen intakt). Wir bekamen auch Frischwasser.
Zusammen mit Gaby und Wolfgang verbrachten wir ein paar schöne Tage hier.
Übernachtung: GPS N40.71253° / E09.04800°
Fahrt von Santuario di Castro nach Alghero:
Wir nahmen nicht die Schnellstrasse über Sassari sondern die wunderschöne Streck durch die Berge. Über Borutta, Thiesi, Ittiri, Surigheddu nach Alghero. Eine wunderschöne Strecke durch fruchtbares Gebiet. In einigen Dörfern sahen wir wunderschöne Wandmalereien, viele Schafe, tolle Landschaften. Und als Zugabe ein Schauspiel zwischen Esel und Schaf.
Vor uns liefen plötzlich 2 Esel auf unserer Strecke. Als ihnen eine sehr große Schafherde entgegenkam. Die die ganze Strassenbreite beschlagnahmten. Waren gespannt wer nun wem ausweichen würde. Die Esel gingen stur ihren Weg, verringerten nicht mal ein bisschen ihre Geschwindigkeit und die Schafherde teilte sich brav und ließ die beiden mitten durch marschieren.
Alghero:
Für viele die schönste Stadt Sardiniens.
Die Gegend um Alghero ist sehr katalanisch beeinflusst - die Altstadt erinnert an Barcelona. Die alten Fischer sprechen immer noch einen katalanischen Dialekt. Ab 1353 gehörte Alghero zu Aragon und Sarden wurden vertrieben und durch Katalanen ersetzt. Erst 400 Jahre später wurde es wieder Sardisch. Die wunderschöne Altstadt ist für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Es gibt sehr gute Restaurant und vor allem ausgezeichneten Fisch. Wir verbrachten einige Tage hier.
Übernachtung: Im Jachthafen (geht auch nur im Winter); GPS: N40.56489° / E08.30909°
Capo Caccia:
Hier ist die Grotte di Nettuna. Eine Höhle die nur per Boot zugänglich ist. Zu erreichen entweder über 650 Stufen vom Capo Caccia oder über eine längere Bootstour. Wir waren oben auf dem spektakulären Capo Caccia aber dir Treppe nach unten und die Höhle waren geschlossen. Angeblich wegen Renovierungsarbeiten - eine schöne Ausrede für den Winter - was soll man in einer natürlichen Höhle denn renovieren?? Wir fanden einen wunderschönen Übernachtungsplatz direkt am Meer neben Spaggia Mugoni. GPS: N40.61798° / E08.19111°
Bosa:
Ein wunderschönes, mittelalterliches Städtchen (ca. 8.000 Einwohner) am Fluss Temo gelegen. Und nur ca. 2km zum Meer.
Die Altstadt mit teilweise extrem schmale und steilen Strassen ist zwischen Fluss und dem hoch oben liegenden Castello Malaspina gebaut. Und als Besonderheit: die Häuser der Altstadt sind farbig gestrichen - erinnerte uns sehr an Mexiko. Vom Castello hat man einen traumhaften Blick über das Flusstal und die umliegenden Berge. Bosa ist bekannt für seinen „Malvasia“ - ein an Sherry erinnernden Dessertwein, aus der alten Rebsorte Malvasier hergestellt. Hier fanden wir zum ersten Mal einen Parkplatz (Piazza Caduti di Nassiriya) der auch speziell für Wohnmobile ausgeschildert war. Er liegt direkt am Fluss Temo und an der Fussgängerbrücke zur Altstadt. GPS: N40.294709° E08.499035°
Film über die Fahrt von Bosa zum Capo San Marco:
Santuario Nuragico di Santa Cristina:
Sardinien ist übersät mit archäologischen Nuraghen Funden. Und Santa Cristina ist zeigt wie die Nuragher mit raffinierter Bautechnik in der Zeit 1200 - 1100 v.Chr. Es handelt sich hier um eine Wasserkultstätte.
Ab dem 12. Jahrhundert wurden christliche Religiöse Bauten aus den Nuragherbauten errichtet. Eine kleine Kirche und einige Pilgerhütten gibt es heute noch aus dieser Zeit. Zweimal im Jahr werden die Hütten für jeweils 9 Tage von Mönchen bewohnt.
Archeologica di Tharros:
Eine faszinierende Ausgrabungsstätte in wunderschöner Lage Sie liegt auf der extrem schmalen Landzunge des „Capo San Marco“ - schon die Phönizier wussten wo es schön ist. Gegründet (wahrscheinlich) von den Phöniziern Ende des 8. Jh. v. Chr. und war unter der phönizischen Epoche die vielleicht wichtigste Städte Sardiniens.
Die Römer übernahmen dann die Stadt und haben sie prachtvoll weiterentwickelt. Es gab hier 3 Thermalbäder.
Die Christen haben dann ein Thermalbad in eine Kirche und Klosteranlage umgebaut. Und dann begann der Abstieg der Stadt in die Unbedeutung.
Der Ort San Giovanni di Sinis - vor der Tharros Ausgrabungsstätte hat eine sehr interessante uralte Kirche. Erbaut im 6.Jh.n.Chr. auf einer heidnischen Begräbnisstätte und im 9.Jh. umgebaut. Und so ist sie heute noch erhalten. Hat eine andere Form als uns bekannte Kirchen. Sieht viel mehr wie eine Trutzburg aus.
Übernachtung: Wir fanden einen sehr schönen Platz direkt am Meer. Wahrscheinlich darf man hier aber in den Hauptsaison nicht stehen.
GPS: N39.88063° E08.44179°
Gesturi u Fahrt:
Gesturi hat ein kleines aber sehr schöner Museum über den „Parco della Giara“. Eine schöne Lage, eine interessante alte Kirche und eine ansprechende Innenstadt.
Aber absolut sehenswert ist der „Parco della Gesturi“.
Film über die Fahrt von Oristano nach Gesturi:
Parco della Giara
Die Lage dieses Parks ist schon einmalig. Ein riesiges Hochplateau (600 m). Dieses 12km x 6km große Hochfläche ist wie eine Insel. Rings herum fällt der Boden steil ca. 100 m ab.
Schon in der Neusteinzeit (4.Jt.v Chr.) nutzten die Menschen diese Lage. Sie bot ihnen sehr viel Schutz.
Eine der vielen Besonderheiten hier die die freilegenden Wildpferde. Ursprünglich (900 - 800 v.Chr.) von den Phöniziern nach Sardinien gebracht sind sie Mitte der 1960er Jahre hier ausgewildert (damals 150 - 200 Stück - heute leben hier ca. 450 - 600). Und man bekommt sie auch relativ leicht zu sehen. Wir sind mehreren kleine Herden auf unserer Wanderung begegnet.
Ein ganz tolles Gebiet.
Übernachtung:
Unsere erste Nacht verbrachten wir am Rande von Gesturi (in der Nähe des Sportplatzes):
GPS: N39.72866° E09.02315°
Für den Besuch des Parco della Giara übernachteten wir auf dem Parkplatz. Von hier hat man einen grandiosen Blick ins weite Tal und unglaublich schöne Sonnenuntergänge. Ob man hier in der Hauptsaison stehen darf wissen wir nicht.
GPS: N39.73571° E08.99888°
Film über die Wildpferde der Giara:
Die einzigen Wildpferde Europas
Spiaggi Piscinas Arbus:
Die Strecke über Barumini, Saaluri nach Guspini ist schön. Aber von Guspini über Arbus an die Costa Verde ist mehr als beeindruckend. Eine extrem kurvige Strasse runter ans Meer. Im letzten Abschnitt eine reine Sandstrasse. Wir standen am super schönen Strand Spiaggi Piscinas Arbus neben den höchsten Dünen Europas.
Unsere Freunde waren anders gefahren und standen Luftlinie 500m nördlich von uns. Auf der Sandstrasse waren es aber mehrere Kilometer mit 2 Flussdurchfahrten (Furte). Und Wolfgang war nicht sicher ob sein 2-Rad-getriebener Sprinter dies schafft. Wir versprachen ihm entgegen zu fahren und ihn notfalls rauszuziehen. Aber letztendlich war die Furten ohne Probleme zu befahren.
Der Strand „Spiaggi Piscinas Arbus“ ist wunderschön und in der Nebensaison kann man überall stehen
(GPS: N39.54062° E08.45004°)
Von Spiaggi Piscinas Arbus bis Portoscuso
Portoscuso:
Die Fahrt entlang der Küste ist ebenfalls wunderschön. Sie wird auch als die schönste Küstenstrasse der Westküste Sardiniens bezeichnet. Wir fuhren über Arbus bis Ponte Riu Sessini, dann rechts über Portixeddu, Buggeru, Nebida, Chilotta nach Portoscuso. Leider hatten wir schlechtes Wetter und so wurde es nichts mit Bildern.
Diese Küstenstadt hat eine Fährhafen. Und hat uns ganz gut gefallen. Klein aber mit allen was Mensch braucht. Wir fanden einen ruhigen Stellplatz (GPS: N39.20220° E08.38332°) am Rande der Altstadt.
Carloforte auf der Isola di San Pietro:
Von Portoscuso gehen Autofähren im fast stündlichem Rhythmus zur Isola di San Pietro (Carloforte). Es dauert ca. 30 Minuten und kostete für Womo und 2 Personen 34.-€.
Die Isola di San Pietro (und auch die Isola di Sant´Antioco) ist anders als Sardinien. Hat mit seinen Bewohnern zu tun. Die Bewohner sind ligurische Fischer die einst auf die afrikanische Insel Tabarka auswanderten. Von dort (der ständigen Piratenüberfälle überdrüssig) zogen sie hierher weiter und besiedelten diese Insel. Sie brachten sowohl ihre ursprünglichen ligurischen Bräuche mit als auch die arabische. Und dies kann man heute noch in Carloforte sehen und erleben.
Wir fanden einen tollen Stellplatz neben dem Fährhafen (GPS: N39.14135° E08.30905°)
Calasetta auf der Isola di Sant´Antioco:
Wir fanden auch hier einen ruhigen schönen Stellplatz neben dem Fährhafen (GPS: N39.11076° E08.37292°).
Calasetta hat uns lang nicht so gut gefallen wie Castelsardo. Deshalb fuhren wir auch am nächsten Morgen weiter.
Aber vielleicht lag es auch an der Jahreszeit. Und dies gilt auch für die Isola di Sant`Antioco.
Sant`Antioco:
Ein gemütlicher Ort mit einer interessanten (halben) Fussgängerstrasse.
Aber um diese Jahreszeit war alles ausgestorben. Wir sind am nächsten Morgen weitergefahren.
Wir hatten Sturm und schlechtes Wetter so dass wir auf der Fahrt über die kleine Insel nicht viel sehen konnten.
Carbonia:
Diese Stadt wurde erst 1937 durch die Faschisten gegründet. Der Grund waren die enormen Kohlevorkommen hier. Neben der Stadtgründung wurde gleichzeitig die Kohlegewinnung hochgezogen. Am Rande der Stadt sind die Förderanlagen - heute alles noch zu sehen und zu besichtigen.
Die Kohlegewinnung wurde inzwischen komplett eingestellt. Und die riesigen Förderanlagen mit Gebäuden und Maschinen sind heute Museum.
Übernachtet haben wir auf dem Stellplatz des Museums.
GPS: 39.15890° E08.51268°
Villaperuccio / Negropolis Montessu:
Die Nekropole Montessu bei Villaperuccio ist der wichtigste und faszinierendste archäologische Komplex von ganz Sardinien. Die Besiedlung geht auf die Jungsteinzeit zurück. In Felsen gehauene Gräber sind zu besichtigen. Man geht davon aus die die Grabstätten hier ca. 5.000 Jahre alt sind. Einige Grabkammern sind spektakulär verziert: konzentrische Kreise, Stierhörner, Scheintieren, etc.
Ein Besuch hier ist auf jeden Fall empfehlenswert.
Fahrt von Villaperuccio nach Cagliari:
Wir fuhren durch die Berge über Teulada zum Capo Spartivento. Eine sehr schöne Strecke durch einsames Bergland. Wir sind zum Leuchtturm des Capo Spartivento gewandert und haben uns gewundert ob wir die tunesische Küste sehen - ist hier nur ca. 200 km entfernt. Aber leider war es nicht klar genug.
Von Spartivento sind wir Richtung Cagliari gefahren - vorbei an riesigen Raffinerien. Und haben in Magdalena (kurz vor Cagliari) auf einem großen Parkplatz übernachtet. Übernachtung in La Maddalena / großer Parkplatz vor Hotel direkt an der Lagune. War extrem ruhig. GPS: N39.155661 E09.02013
Cagliari:
Cagliari ist eine der schönsten Städte des Mittelmeerraumes. Wir waren ganz begeistert. Eine Mischung aus maurischem, iberischem und römischen Erbe. Ein Schmelztiegel der Kulturen. Sie ist lebhaft und doch gemütlich. Die Menschen sind freundlich und man hat das Gefühl sie haben noch Zeit. Sie ist eng und der Verkehr chaotisch und doch sehr liebenswert. Wir sind in den zwei Tagen bestimmt 20 km gelaufen.
Übernachtung: Parkplatz ganz in der Nähe der Altstadt. Dieser Platz wird hauptsächlich von Einheimischen genutzt um ihre Wohnmobile und auch Autos dauerhaft abzustellen. Deshalb ist er auch sehr ruhig. Es gibt sanitäre Einrichtungen - diese sind aber nicht sauber und extrem klein. Es gibt Strom, Wasser und Entsorgung - GPS: N39.20746° E09.12413°
Preis: ohne Strom 20.-€ / Tag und mit Strom 25.-€
Weitere Übernachtung östlich von Cagliari.
In Marino di Capitano (bei Flumini di Quartu) im Yachthafen - GPS: N39.20759° E09.30268°
Weitere Übernachtung östlich von Cagliari.
In Marino di Capitano (bei Flumini di Quartu) im Yachthafen.
GPS: N39.20759° E09.30268°
Fahrt nach Villasimius:
Entlang der Küstenstrasse.
Sicherlich im Sommer sehr schön mit blauem und türkisem Wasser (haben wir auf Bildern gesehen). Wir hatten schlechtes Wetter und sahen nicht allzuviel.
Auch Villasimius mag im Sommer sehr schön sein. Jetzt im Winter war es aber ausgestorben und damit trostlos.
Arbatrax:
Dieses Städtchen ist fast zusammen gebaut mit dem größeren Tortoli. Es hat einen großen Hafen und eine Fährverbindung nach Rom. Die Landschaft ist wunderschön. Mit den berühmten roten Felsen gleich neben dem Hafen. Leider hatten wir auch hier schlechtes Wetter.
Übernachtung: direkt im Hafen (geht auch nur im Winter) GPS: N39.938181° E09.706756°
Fahrt nach Caletta:
Wir nahmen die SS125 über Baunei und Dorgali und dann die die SP38 bis zur Autobahn SS131.
Sie führt bis auf 1000m hoch und wir hatten „Glück“ - es hat geschneit. Di e Strasse war komplett weiß und wir waren glücklich um die guten Reifen und den Allradantrieb. Ein sehr lange Zeit fuhren wir Räumfahrzeug hinterher. Überholen war nicht möglich - fuhr doch hinter uns ein Polizeifahrzeug. Als dann von den 1000m wieder bergab nach Dorgali ging ließ uns das Räumfahrzeug vorbei und auch die Polizei überholte. Auf der Gegenseite kamen uns einige Fahrzeuge mit Sommerreifen entgegen die immer wieder die ganze Fahrbahnbreite brauchten.
Autofahren in Sardinien ist noch ein wahres Abenteuer und im Winter ein besonders Großes!!!
Übernachten im Caletta im Yachthafen: GPS: N40.612857° E09.750473°
Olbia:
Diese bedeutende Hafenstadt bietet Fährverbindungen nach Rom (Civitavecchia), Livorno, Genua.
Es war schon ein bedeutender Hafen in der Antike dank seiner extrem geschützten Bucht.
Die Stadt hat heute ca. 60.000 Einwohner und hat uns sehr gut gefallen. Sie ist angenehm sauber und strahlt eine wohltuende Ruhe aus.
Sie bietet einen wunderbaren Samstagsmarkt auf dem es praktisch alles gibt. Die romanische Kirche „San Simplicio“ stammt aus dem 11.ten Jahrhundert und eingemauerte antike Meilensteine erinnern an ihre römische Vergangenheit.
Wir hatten hier eine schöne Begebenheit das die Lebensweise der Sarden wunderschön verdeutlicht: Wir kamen an einen großen Verkehrskreisel und bemerkten ziemliche Aufregung. Der Verkehr begann zu stocken weil ein Fiat mitten drin stehen blieb. Der Fahrer stieg aus und forderte lautstark seinen Hintermann auf ihm zu helfen. Und stieg wieder ein. Der Hintermann fuhr nun gegen die Stossstange des Liegengebliebenen und schob ihn durch den Kreisel und anschließend eine Brücke hoch. Und dies nicht gerade langsam. Auf halber Höhe merkte man wie beide Fahrzeuge etwas stockten, ruckelten und plötzlich zog der vordere (kleine Fiat) davon. Hat er doch während dem Schieben den Gang rein und so den Motor angeworfen.
Stellt euch das mal in Stuttgart vor, wenn einem Schwaben sein „heiliges Blechle“ stehenbleibt und jemand würde ihn auffordern sich über die Stossstange seines Hintermannes schieben zu lassen - unvorstellbar!!!
Übernachtung (wieder mal im Hafen) neben dem archäologischen Museum auf einem Parkplatz - GPS: N40.921736° E09.505743°
Fähre Olbia nach Cicitavecchia (nördlich von Rom):
Dies ist die kürzeste Strecke von Sardinien zum Festland Italiens.
Die Überfahrt dauert 8 Stunden. Die Fähren sind groß und sehr komfortabel.
Für Womo und 2 Personen mit Kabine zahlt man ca. 200.-€
Wir nahmen die Nachtfähre.
Fähre Olbia nach Cicitavecchia (nördlich von Rom):
Dies ist die kürzeste Strecke von Sardinien zum Festland Italiens.
Die Überfahrt dauert 8 Stunden. Die Fähren sind groß und sehr komfortabel.
Für Womo und 2 Personen mit Kabine zahlt man ca. 200.-€
Wir nahmen die Nachtfähre.
Toskana:
Die Idee war ein paar Tage in den einem Thermalbad zu verbringen. Das kalte und schlechte Wetter wäre dazu ideal gewesen. Leider waren wir erfolglos. Fast alle Thermalbäder in Italien hängen direkt an einem Hotel. Und die hatten alle im Januar zu. Und sind völlig überteuert.
So entschlossen wir uns, so langsam den Heimweg anzutreten.
Leider hat der kalte Winter in Deutschland und den Alpen bis nach Sardinien und Italien ausgestrahlt. Wir hatten sowohl in Sardinien als auch in der Toskana Nachtfröste und tagsüber nicht mehr wie 5 - 8 Grad. Und ganz oft schlechtes Wetter (Regen)
Sorano:
Diese alte Stadt im südliche Teil der Toskana liegt unglaublich schön auf einem fast Senkrechten
Anhang. Ist extrem eng gebaut. Viele Gassen sind nicht mit dem Auto befahrbar und die Festungsmauer ist wahrscheinlich (?) 100m hoch. Wie dies im Mittelalter gebaut werden konnte ist uns Rätsel.
In den umliegenden Felshängen sieht man viele Höhlen. Die von Menschenhand gegraben wurden. Warum - konnten wir nicht rausfinden. Da die Felsen aus weichem Lössgestein sind war dies auch nicht allzu schwierig.
Chiusi:
Liegt südöstlich von Montepulciano und ist sehr schön. Tolle Innenstadt und wunderbares Etrusker-Museum. War eine bedeutende Siedlung der Etrusker.
Und bietet einen Stellplatz für Wohnmobile direkt am Stadtrand - GPS: N43.01895° E11.94916°
Cremona:
Cremona war für uns neu. Die Stadt direkt am Po ist weltberühmt durch Stradivari - dem wohl weltweit bekanntesten Geigenbauer. Uns hat dieses Städtchen gut gefallen. Trotz Regen und Kälte.
Übernachtet haben wir auf einem großen Parkplatz auf dem früher auch Wohnmobilplätze ausgewiesen waren - wir fanden diese nicht mehr aber es gab trotzdem genügend Platz für uns. Und das Zentrum ist in 20 Minuten zu Fuss erreichbar.
GPS: N45.12842° E10.00343°
Ende der Reise Anfang Februar 2019:
Der extrem kalte Winter auf der Nordseite der Alpen hat sowohl das Wetter Korsikas als auch Sardiniens negativ beeinflusst. In Korsika war es außergewöhnlich kühl. Und nachdem vor allem das Hinterland im Winter fast vollkommen ausgestorben ist hatten wir fast keine Infrastruktur. Wandern war auch nicht mehr möglich.
Und viele touristische Infrastrukturen in den kleineren und mittleren Städtchen an der Küste waren ebenfalls geschlossen.
Und ziemlich ähnlich hat es sich in Sardinien verhalten.
Ob dies an dem aussergewöhnlich kalten Winter lag oder generell so ist können wir nicht beurteilen.
Wir sind deshalb früher nach Italien zurück. Aber leider war es dort noch kälter. Und nachdem Rudis Ischiasnerv ziemlich "gezwickt" hat, haben wir uns Anfang Februar entschlossen heim zu fahren.