ARGENTINIEN - 6. 11. 2014 bis 4. Mai 2015 - mit Unterbrechungen

Infos über das Land:


Hauptstadt

Bevölkerung

Gesamtfläche

Unabhängigkeit

Höchster Punkt

BIP

Währung

Code

Telefonvorwahl

Internet-TLD

Buenos Aires

41.000.000 (2007)

2.780.400 km2

9. 7. 1816

Aconcagua (6.960 m)

$ 5.458 (USD)

ARS

AR

+54

.ar


Grenzabfertigung - 6. 11. 2014:

Auf direktem Wege (über Los Andes), durch eine spektakuläre Bergwelt, gelangt man zum Grenzübergang nach Argentinien.

Hier haben wir das erste mal die Grenze nicht gefunden. Wir dachten uns, sie wird ja noch irgendwann kommen. Ohne Schranke gehts normalerweise nie in ein anderes Land. Erst an der Polizeikontrolle war es dann klar. Die schmunzelnde Polizistin schickte uns die 15 km wieder zurück. ÄRGERN schon an ersten Tag!!

Deshalb hier die GPS - Daten der Grenze auf Argentinischer Seite:

S 32,82087°  W 69,92395°

Wie überall in Südamerika sind auch hier die Grenzformalitäten umständlich. Man wird von einem Schalter zum anderen geschickt. Nach einiger Zeit nahm sich eine nette Beamtin  unserer an und stellte uns fix die Formulare aus. Jetzt wieder die 15 km zurück und zu dem grinsenden Polizisten, der uns ebenfalls zurückfahren sah. Auch er wartete auf sein „Papierchen“.

Fahrt Grenze nach Mendoza:

Uspallata - 7. 11. 2014:

Jetzt hatten wir mehr als genug und suchten uns im nahe gelegenen Uspallata einen Übernachtungsplatz. Unterwegs trafen wir Christiane und Werner aus Berlin. Wir verabredeten uns auf dem Parkplatz eines kleinen Museums. Hier ist eine Gold und Silberschmelze der Jesuiten zu besichtigen.

Übernachtung:

Direkt am Museum

GPS-Data: S 32,56955°  W 69,34074°

Mendoza ca 120.000 EW. - 8. 11. 2014:

Die Fahrt nach Mendoza führt durch farbige Felslandschaften und durch riesige grüne Weinfelder. Die berühmtesten Weine kommen aus dieser Region.

Die Stadt wirkt sehr entspannt, modern, sehr grün und überall in der Innenstadt sitzen die Menschen in Straßencafes unter den Platanen. Wir wollten hier eigentlich ein paar Tage verbringen, aber der Campground „Suiza“ fanden wir furchtbar dunkel und recht ungepflegt (für das viele Geld). Schön war, das wir hier die Berliner Traveller wieder trafen. Auch bekamen wir wertvolle Tips über Patagonien von Regine und Walter aus der Schweiz, die ebenfalls auf dem Platz standen. Rudi fuhr mit Joop aus Holland auf dessen Motorrad zum Geldwechseln ins Zentrum. Mit seiner Frau Adrie war es auf dem Platz eine nette Runde. Am nächsten Morgen musste Rudi noch eine Leckage an den Reifen (Ventil) reparieren. Super, noch rechtzeitig bemerkt!!!!

Doch jetzt zurück auf die Piste und auf den langen Weg durch die argentinische Pampa zur Peninsula Valdez. Wir möchten ja unbedingt die Wale noch sehen bevor sie in die Antarktis „düsen“.

Übernachtung in Mendoza:

Camping Suiza

GPS-Data: S32,85525° W 68,89657°

Hat uns nicht gefallen, kein schöner Platz, sehr eng, niedrige Bäume, dunkel und schlechtes WiFi.

Wegen Disco nebenan nachts extrem laut. Ist das Geld nicht wert!

Fahrt an die Atlantik-Küste nach Viedma:

Wir sind so schnell als möglich durch gefahren um auf der „Peninsula Valses“ noch die Wale zu sehen. Hier nur kurz unsere Übernachtungsplätze auf dem Weg dahin.

 

Übernachtung:

In San Raphael

GPS-Data: S34,64644°  W 68,37292°

Frei gestanden - etwas südlich von San Rafael in einem Stadtpark.

Ganz in der Nähe eines Zelt-, Camping- und Grillplatzes.

 

Übernachtung:

Eduardo Castex auf dem städtischen Camping und Freizeitpark.

Ruhig und sauber - kostenlos. Man bekommt Wasser und kann auch die Toiletten nutzen.

GPS-Data: S 35,89961°  W 64,27083°

Übernachtung:

Gral. Conesa am Rio Negro:

Kaiserplatz direkt am Rio Negro (Badeplatz).

GPS-Data: S40,07545°  W 64,47510°

"Kaiserplatz" am Rio Negro kurz vor General Conesa.

Auf der RN251 von Norden kommend überquert man den Rio Negro und biegt nach der Brücke rechts ab in die erste Schotterstrasse. Dieser folgt man bis zum Schild "Balneareo". Man kann direkt am Fluss stehen an einem Kiesstrand.

Ganz ruhig und tolle Flussatmospäre.

El Condor: 12. 11. 2014

„Viedma„ am Rio Negro, ist laut Gesetz die Hauptstadt Argentiniens. Dies hat das argentinische Parlament beschlossen. Aber Lobbyisten und Bürokraten verhinderten dies bis heute. 

Sie hat auch nichts aufregendes zu bieten. Außer - hier beginnt Patagonien.

Eine schöne Straße südlich der Stadt führt an eine beeindruckende Steilküste, an dieser nisten in Erdhöhlen ca. 35 000 Felsensittiche. Laut kreischend fliegen sie akrobatische Luftmanöver oder sitzen schwatzend und turtelnd auf den Stromleitungen. Ein Schauspiel das man sich nicht entgehen lassen sollte. Toller Tip von Walter!!!

Übernachtung:

Auf Parkplatz in der Nähe des Leuchtturms direkt über den Klippen.

GPS-Data: S41,06192°  W 62,84742°

Wir haben auf dem Parkplatz zum Eingang der riesigen Papageienkolonie übernachtet. Direkt an der Steilküste kurz nach dem Leuchtturm - ein "Kaiserplatz"!

Peninsula Valdes - 13. + 14. 11. 2014:

Auf der „Ruta 1“ - eine einsame und sehr gut befahrbare Sandpiste wenn es gerade mal keine Sandverwehungen hat - fuhren wir entlang der Küste nach San Antonio Oeste. Dann  auf direktem Weg zur Peninsula Valdes. Nördlich der Stadt Puerto Madryn, auf dem Parkplatz der „Punta Flecha“, konnten wir endlich die letzten, sich noch in der Bucht tummelnden Glattwale beobachten. Diese mächtigen, bis zu 18 m langen und 50 Tonnen schweren Meeressäuger bringen hier ihren Nachwuchs zur Welt. Vom Ufer, zum Greifen nahe, kann man Mutter und Baby vorbeiziehen sehen.  Leider waren wir schon etwas spät dran. Die meisten haben sich schon wieder auf den Weg in die Antarktis gemacht. Die beste Zeit ist vom Juli bis Oktober. Das hier gebotene Schauspiel hat die lange Anfahrt aber trotzdem voll entschädigt.

Übernachtung:

Punta Lecha, direkt an der Bucht auf Kiesweg. Wir konnten die Wale vom Schlafzimmerfenster aus sehen.

GPS-Data: S 42,64042°  W 64,96375° 

Kein Eintritt in den Park notwendig da Punta Flecha kurz vor dem Parkeingang Valdes liegt.

Von Halbinsel Valdes nach Comodoro Rivadavia: 15. - 25. Nov. 2014

Punta Ninfas:

Auf einer Landzunge südlich von Valdes, stiegen wir eine Steilküste hinunter zu den mächtigen Seeelefanten. An diesem einsamen Strand liegen sie faul und fast unbeweglich am Ufer. Man kann es nicht glauben, das diese „Speckklopse“ phantastische Schwimmer sind. Während unserem Besuch waren hauptsächlich die „Kinderstube“ anwesend mit ein paar „Tanten“ und Bullen als Aufpasser. Der Rest war im Meer „futtern“.

Übernachtung:

GPS-Data: S 42,97834° W 64,30948°

Bis zum Leuchtturm; kurz vor Leuchtturm geht es halbrechts bis an die Klippen (ca. 500 m). Man kann an den Klippen parken und übernachten. Es gibt von hier einen Fussweg runter zum Strand (über eine kurze Treppe und Seil - aber problemlos. Hier gibt es eine See-Elefanten Kolonie

"Kaiserplatz"

Und eine ganz kleiner Film über diese tollen Tiere:

Gaiman:

Walisische Einwanderer haben sich 17km westl. von Trelew am Fluß Rio Chubut niedergelassen. Den niedlichen Teestuben, gepflegten Ziegelhäusern und wunderschönen Rosengärten lohnt es einen Besuch abzustatten. Hier spürt man, das die ursprüngliche Herkunft noch einen großen Stellenwert hat. Zufällig war auch noch ein Gaucho - Rodeo im Ort. Traditionell gekleidet, wild auf ihren Pferden über den Platz galoppierend, versuchen sie sich so lange wie möglich im Sattel zu halten. Ein buntes und fröhliches Spektakel untermalt mit lauter Livemusik und teilweise Tanz auf dem Sandplatz.

Übernachtung:

GPS-Data: S43,29018° W65,48775°

Camping Bomberos_Municipalidad

Einfacher Campingplatz am Fluss Rio Chubut

Kosten: 60.-ARS / Nacht incl. schlechtem WiFi; Dusche / Toiletten

Und hier noch ein kurzer Film zu diesem wunderschönen Fest:

Punto Tomba:

Um die niedlichen Magellan-Pinguine zu sehen, besuchten wir den ca. 120 km südl. von Trelew gelegenen Park „Punta Tombo". In dem sehr kommerziell aufgezogenen Park, mit Museum, Restaurant, Shop und unzähligen Besuchern, kann man über Stegen laufend, die kleinen Kerlchen beobachten. Uns haben die riesigen Menschenmassen gestört und die kleinen Hauptdarstellern bestimmt auch.

Übernachtung:

GPS-Data: S 44,04710° W 65,24463°

"Reserva Provincial Punta Tombo"

Wir standen 1 Nächte vor dem Eingang zum Park.

Den Park mit seinen tausenden Pinguinen kann man zw. 08:00 und 18:00 besuchen.

Eintritt für Ausländer 100.-ARS / Person.

Die 2. Nacht erlaubte man uns nicht mehr direkt am Parkeingang zu übernachten. Wir mussten die ca. 25 km zurück fahren bis zur RP1.

Ein kurzer Filme zeigt wie wenig Scheu diese tollen Tiere vor Menschen haben:

Cabo dos Bahias  bei Camarones:

Hier können die Pinguine weitgehend ungestört nisten. Nur wenige menschliche Besucher, die stören könnten. Nur die gierigen Raubmöven und Marder sind eine Gefahr. Die ruhige und sehr schöne Küstenlandschaft mit vielen Guanakos, Nandus (Straußenart), Gürteltieren und Seelöwen sind einen Besuch wert. Bedeutend besser als das völlig überlaufene (und teure) Punta Tomba.

Der nahe liegende Ort Camarones lebt in erster Linie vom Fischen und der Algenzucht. Ansonsten ist er klein und verschlafen. Nur Fisch für ein leckeres Abendessen haben wir nicht ausfindig machen können. Somit gab´s eben „pollo".

Übernachtung:

GPS-Data: S44,90037° W65,59165°

Reserva Natural Turistica (Pingüinera y Loberia)

Übernachten darf man nur vor dem Parkeingang. Wir fuhren direkt vor dem Eingang links Richtung Küste und standen in einer Wiese.

"Kaiserplatz" - absolut ruhig, landschaftlich schön und viele Guanacos.

Bosque Petrificado Jose Ormachea - 26. + 27. 11. 2014

Fahrt:

Wir fuhren die RN26 nach Westen und ab „Kilometro162“ die RP26 nach Südwesten (ab hier schlechte Dreckstrasse. Der Abzweig zum Bosque Petrificado ist dann extrem schwer zu finden und die Strasse dann noch schlechter. Besser ist es die RN26 bis Sarmiento und dann nach Süden zum Parqueo zu fahren.

Bosque Petrificado:

30 km südlich der kleinen Stadt Sarmiento, liegt das „Monumento Natural Bosque Petrificado Jose Ormachea“. Der versteinerte Wald, Überreste von Nadel- u. Palmbäumen, die hier vor 75 Millionen Jahren in einem tropischen Flussdelta gediehen. Vulkanausbrüche erstickten und versteinerten sie. Unglaublich wie natürlich die Stämme wirken. Wind und Erosion legten sie allmählich wieder frei. Eine grandiose Landschaft eröffnen sich bei der Besichtigung. Leider darf man im Park nicht mit dem Fahrzeug übernachten.

Übernachtung:

26.11.2014_Lago Musters

GPS-Data: S 45,56425°  W 69,14736°

Direkt am See / durch Sarmiento durch und dann links.

Dreckstrasse zum See und dann links am See entlang.

Wir waren ganz allein mit wunderschönem Panoramablick.

"Kaiserplatz"

Übernachtung am Lago Musters:

Cueva de los Manos: 28. + 29. 11. 2014

Fahrt:

Ca. 50 km westlich von Sarmiento trifft man auf die berühmte RN40. Die Abzweigung zur Estancia „Cueva de los Manos“ ist ausgeschildert. Es ist ein 4km langer schmaler Schotterweg.

Parkplatz Cueva de los Manos

GPS-Data: S 47,15016°  W 70,65562°

Von der Estancia „Cueva de los Manos“ aus fährt man ungefähr 18 km bis zum Parkplatz. Dieser liegt auf der anderen Seite der Schlucht - die man zu Fuss überqueren muss. Übernachten durften wir hier nicht.

Wanderung durch die Schlucht:

Von hier sind wir durch Schlucht gewandert (2km) bis zum Eingang des UNESCO Weltkulturerbes "Cueva  de los Manos, Rio Pinturas“.

Am Canyon des Rio Pinturas sieht man auf einmal einen schmalen, grünen Gürtel vor sich. Aber zuerst kam der steile Abstieg in das Tal. Und dann geht es über den Fluss (Hängebrücke) und über Holzleitern auf der anderen Seite wieder hoch zum Eingang.

Absolut sehenswert, Eintritt 80.- AR$ / Person (beinhaltet spanische Führung)

Cuevas:

Cueva de las Manos - “Höhlen der Hände“

In dieses herrliche Tal kamen die „Toldense“ (Ureinwohner), zum Jagen von Guanakos. 

Die Malereien sind - wenn man so will - Darstellungen der Jagdszenen, der Jagdstrategie und von Handzeichen während der Jagd. Die ersten entstanden vor rund 13.000 Jahren (Toldense), die letzten vor 3.300 Jahren (Tehuelche). Die eigene Hand wurde als Schablone benutzt und mit einem Blasrohr oder mit dem Mund besprüht. Die Malereien haben bis heute überdauert. Die Naturfarben wurden mit Tierfett, Blut, Urin, Teile von Pflanzen, usw. konserviert. Ob die Gemälde der heutigen Zeit so lange überdauern werden?

Übernachtung:

GPS-Data: S 47,02840°  W 70,64825°

Estancia "Cueva de los Manos"

Ca. 50 km vom Ort Perito Moreno.

Man kann hier umsonst stehen wenn man im Restaurant isst.

Das Restaurant war gut und der Preis ok. Von hier aus kann man die "Cueva de los Manos" besuchen. Teilstück mit eigenem Fahrzeug, und Teilstück wandern  -  wunderschön.

"Kaiserplatz"

Parque Nacional Perito Moreno: 30. 11. + 1. 12. 2014

Fahrt:

Ab der Abzweigung von der RN40 zum Parqueo Nacional Perito Moreno“ (RP37) ist Schotterstrasse aber zum größten Teil gut zu befahren. Man kommt durch schöne Steppenlandschaft und sieht viele Tiere (Guanacos, Gürteltiere, Hasen, Strausse, Pferde und viele Vögel).

Nationalpark:  „Perito Moreno“

Gerade mal rund 2000 Besucher finden den Weg in diesen einsam gelegen Park. Die wilde Andenlandschaft mit ihren Seen, den weiten Steppen und den umliegenden vergletscherten Gipfeln sind phantastisch. Auf den gut gekennzeichneten Wegen bieten sich laufend neue Ausblicke. Auch hier pfeift der patagonische Wind ungehemmt den ganzen Tag. Eine ansteckende Ruhe strahlt diese Landschaft aus.

1. Übernachtung (vor dem Park):

28.11.2014_Abz. zum PN Perito Moreno

GPS-Data: S 48,14600°  W 71,34246°

ca. 10 km nach der Abzweigung von der RN 40 Richtung "PN Perito Moreno". In einem kleinen Seitenweg. Traumhalter Blick auf die Schneeberge  und um uns herum Pferde und Guanacos.

Absolut still (außer dem Wind).

2. Übernachtung (im Park):

29.11.2014_El Rincon

GPS-Data: S 47,75200°  W 72,11939°

Parque Nacional Perito Moreno

Dieser Platz wurde uns zugewiesen wegen der Größe unseres Fahrzeuges.

Hier gibt es einige sehr schöne Wanderungen.

Parque Nacional Los Glaciares - 2. 12. bis 13. 12. 2014:

Seccion Norte - El Chalten und Fiz Roy:

Fahrt:

(siehe Bilder)

El Chalten:

Das Örtchen war uns sofort sympathisch und die Bergwelt im Hintergrund ist phantastisch. 

Hier treffen sich Bergsteiger und Wanderer aus aller Welt. Der Ort lebt vom Tourismus, jedoch nicht auf die unangenehme Art. 

Leider, oder glücklicherweise im Ort, holten wir uns einen Platten. Wir sind in ein Eisenstück gefahren und als es Rudi heraus gezogen hat ging auch die Luft raus. In der kleinen Werkstatt wurde der Reifen für mächtig viele Pesos repariert.

Überraschung: Reisefreunde aus Cusco (Conni und Lutz) hatten das gleiche Problem und hier, vor dem Laden trafen wir uns zufällig wieder. Die Freude war groß und am Abend, bei mehreren guten Bieren in einer Micro-Brauerei, gab es viel zu schwatzen. Alles hat auch seine schönen Seiten!!

Wanderungen:

Gut markierte Wanderwege führen zu den highlights, wie z.B. den markanten „Fitz Roy“ (3406m). An ihm scheiterte sogar einmal der berühmte Reinhold Messner. Unser Albverein hätte die Wegführung und Beschilderung nicht besser machen können. Der Trail zur „Laguna Torre“ ist der, (wenn das Wetter mitspielt) mit den schönsten Ausblicken auf die majestätischen Berge. Wir hatten Glück und einen herrlichen Wandertag.

1. Übernachtung auf dem Weg zum Park:

GPS-Data: S 48,86325°  W 71,05713°

12 km von der RN40 entfernt direkt am See.

Freies campen in der Nähe des See-Ufers.

Wir hatten extremen Sturm - die "Bude" wackelte und Sand kam durch alle Ritzen.

Ansonsten toller Platz

2. Übernachtung:

02.12.2014_El Chalten

S 49,32529°  W 72,88876°

Camping El Relincho

Liegt direkt in El Chalten - alles gut zu Fuss erreichbar.

Sehr großzügig mit riesiger Rasenfläche, Strom, heiße Duschen und etwas Windschutz.

Aber nicht billig: 75.-AR$ / Person + 30.-AR$ / Fahrzeug.

Treffpunkt vieler „overlander".

Seccion Sur - Perito Moreno Gletscher:

Fahrt:

Die Fahrt für entlang an der türkisblauen Seen „Lago Viedma“ und „Lago Argentina“ mit tollem Blick auf die schneebedeckten Andengipfel.

Der Gletscher:

Der unbestrittene Star des Parque National „Los Glaciares“ ist der leicht zugängliche Gletscher „Perito Moreno“. Hier spielt die Natur mit Farben und Formen. Dieses riesige, ca. 13.000 qkm große, blauweiße, zerklüftete Eisfeld schiebt sich direkt an die Kante der grünen Wälder. Wenn die internen Spannung zu groß werden, brechen riesige Eisbrocken mit Grollen und Getöse in den Kanal. Ein unvergessliches Spektakel.…

Übernachtung:

06.12.2014_Perito Moreno Glaciar

S 50,46306°  W 73,02406°

Auf dem unteren Parkplatz (am oberen darf man nicht mehr mit Wohnmobil parken.

Am unteren wollte man uns auch nicht übernachten lassen. Der Ranger kam um 21:00 und bat uns aus dem Park zu fahren. Auf unseren Hinweis dass wir schon eine Flasche argentinischen Wein getrunken hätten und ob er die Verantwortung übernehmen würde wenn wir in den Gletschersee fahren hat er uns erlaubt eine Nacht zu bleiben.

Eine tolle Ruhe hier und die Gletscher Abbruchkante ist zu Fuss erreichbar.

Laguna Rocca:

Ein herrlicher Platz - zum wandern mit super schönen Ausblicken, zum Forellen fischen im See und zum entspannen.

Übernachtung:

07.12.2014_Lago Roca

S 50,54409°  W 72,81721°

Camping Lago Roca - Teil des "Parque Nacionals los Glaciares"

Der beste und sauberste Campingplatz den wir seit den USA gesehen haben.

Riesige Stellplätze auf bestens gemähtem Rasen, fast immer schattig und tolle Feuerplätze. Direkt neben dem Forellen-See "Lago Roca" (hier darf man angeln) - von hier  sind es 65 km bis zum Gletscher Perito Moreno.

Preise: 100.-AR$ / Person. Wenn man hier übernachtet kostet der Eintritt zum Moreno Gletscher nichts mehr.

El Calafate:

Hier haben wir Ines und Regula aus der Schweiz wieder getroffen. Eine sehr schöne Überraschung.

Übernachtung:

12.2014_Calafate

S 50,33573°  W 72,25868°

El Ovejero Camping in der Jose Pantin 64

Platz unter Bäumen (staubig u extrem kleine Plätze) aber zu Fuss zur Innenstadt, Duschen sind gut.

WiFi war grösstenteils miserabel.

Kosten: 220.-AR$ für 2 Personen und Fahrzeug

Punta Azur - südlich von Rio Gallegos:

Ein Vulkansee und Freizeitpark von Rio Gallegos. Sehr malerischer See. In der Umgebung sind noch Lavafelder zu sehen. Das heißt der Vulkan scheint noch vor nicht zu langer Zeit ausgebrochen zu sein.

Übernachtung:

Auf dem Parkplatz bei der Laguna Azul. Ganz ruhig - wir waren die einzigen hier.

S 52,07330°  W 69,57726°

Ca. 5km vor der chilenischen Grenze (Monte Aymond) südl. von Rio Galegos liegt dieser Vilkankratersee.

Es ist ein Provinzpark - wir haben auf dem Parkplatz übernachtet.

Sehr schön und ganz ruhig


 

Wir sind nach Chile eingereist.

Weiterlesen unter Chile_2014.    Hier ist der link:

"Chile_2014"

 


Seit dem 20. 12. 2014 sind wir wieder in Argentinien:

Feuerland - vom 20. 12. 2014 bis zum 1. 1. 2015:

Einreise am Grenzübergang „Paso Rio Bellavista“:

Dem kleinsten und gemütlichsten Grenzübergang der Welt. Auf chilenischer Seit ging die Ausreise ruck-zuck. Dann geht es durch einen Fluss (Furt) und der argentinische Übergang ist wie in einem Wohnzimmer. Junge Hunde spielen mit den Einreisenden, die Grenzer sind extrem nett und man sitzt auf einem Sofa und harrt der Dinge. Trotzdem geht alles schnell und effizient. Auch so kann es gehen - Rita wollte gar nicht mehr weg.

21. 12. 2014 -  Sommeranfang auf Feuerland:

Temperaturen:  nachts 0°C und tagsüber +4°C und wieder mal viel und kalten Wind.

Von Sommer nichts zu spüren - aber vielleicht sind +4°C doch schon Sommertemperaturen - für die Feuerländer. Wir jedenfalls fühlten uns im deutschen Winter und haben gefroren.

Übernachtung auf dem Weg nach Ushuaia:

20.12.2014_Tolhuin

GPS-Data: S 54,35693°  W 67,26463°

20 km vor Toluin auf dem Weg nach Ushuaia.

ca. 1km in eine Schotterstrasse - eine Ausbuchtung neben dieser Strasse.

Kein Verkehr und total ruhig

Ushuaia - 23. bis 29. Dezember 2014:

Im Schneckentempo haben wir nun die südlichste Stadt der Welt erreicht. Ushuaia kann man nicht unbedingt als attraktiven Ort beschreiben, jedoch liegt er in einer traumhaft schönen Umgebung. Auf dem Campground trafen wir unsere langjährigen Reisefreunde  wieder, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Es ist schön, mit gleichgesinnten, lieben Menschen ein paar ungezwungene Tage zu verbringen. Am 24. Dez. gab es ein Assado wozu jeder Leckeres beisteuerte. Diesen sehr schönen und lustigen Weihnachtsabend werden wir nicht so schnell vergessen.

Übernachtung 1:

21.12.2014_Ushuaia

GPS-Data: S 54,82849°  W 68,36125°

Camping Rio Pipo. Im Westen der Stadt.

Idyllisch am Rio Pipo gelegen.

Gute Dusche aber sonst wenig Infrastruktur. WiFi im Gemeinschaftraum

Kosten: 100.-AR$ / pro Person

Übernachtung 2:

25.12.2014_Ushuaia_2

GPS-Data: S 54,84591°  W 68,57965°

Nationalpark"Tierra del Fuego"

Letzter Stellplatz im Park direkt an der RN3. Idylisch am Fluss gelegen.

Kostenlos

Weihnachtsfest unter "Globetrottern":

Nationalpark „Tierra del Fuego“:

Leider war das Wetter während des Aufenthalts schlecht. Regen und Kälte machen nicht unbedingt Spass. Um so schöner war es hier Julia, Frizzi, Christoph und Andreas wieder zu treffen. Etwas später kamen auch noch Nelly und Toni. Schnell war mit Planen der Wind etwas abgeblockt und man konnte wieder zusammensitzen  und schwatzen. Am nächsten Tag trafen noch Martina, Lothar und 2 andere deutsche Fahrzeuge ein. Es wurde nicht langweilig. Nach 2 Tagen mussten wir den Park wieder verlassen und trafen in der Stadt unsere französischen Reisefreunde Juliette und Christoph mit ihren beiden Kindern wieder. Nach einem gemeinsamen Abendessen und guten argentinischen „vino tinto" trennten sich unsere Wege wieder. Aber man trifft sich immer wieder, das ist sicher.

Übernachtung:

27.12.2014_Ushuaia_3

GPS-Data: S 54,81383°  W 68,31079°

Am Club Aeronautico Helio Ushuaia

Wir fragten am Eingang (Militär).

Nachts ruhig, tagsüber etwas Hubschrauberlärm.

Leuchtturm 10 km östlich von Ushuaia:

Direkt am Beagle Kanal mit toller Aussicht auf Ushuaia, den Beagle Kanal und die dahinter liegenden Schneeberge. Hier trafen wir Claudia und Uwe sowie Martina und Lothar wieder. 

Und wir hatten einen unbeschreiblichen Sonnenuntergang!

Wanderung:

Von hier gibt es einen Wanderweg entlang des Beagle Kanals. Durch tollen Wald und über blumenübersäte Wiesen. Über Bäche und tollem Vogelgezwitscher bis zur „Estancia Tunel“. Hin und zurück ca. 2 Stunden.

Übernachtung:

28. + 29. 12. 2014:

GPS-Data: S 54,81804°  W 68,18804° 

Wir hatten ganz ruhige Nächte. Samstagabend kann es laut sein wenn die verliebten Ushuaiar hier mit Fahrzeug und Braut den Mond anbeten.

Estancia Haberton - 29. - 31. 12. 2014:

ca. 75 km östlich von Ushuaia direkt am Beagle Kanal. Ab der Abzweigung von der RN3 geht es auf einer sehr guten Dreckstrasse bis zur Estancia - eine tolle Strecke. Dies ist die erste und älteste Estancia im argentinischen Feuerland - im Jahr 1886 gegründet. Die Geschichte des Gründers - Thomas Bridges aus England - ist hochinteressant, würde aber hier zu weit führen.

Auf der Estancia - heute ein nationales Kulturdenkmal - gibt es ein Museum über die Estancia und  ein schönes und sehr informatives Museum das Knochen von über 2200 Meeressäugern ausstellt. Daneben gibt es eine Teestube mit Kuchen, ein Restaurant und man kann in Cabanas übernachten. Für Camper gibt es 3 Campingplätze die ganz toll am Fluss liegen und die kostenlos sind.

Die Fahrt nach Haberton lohnt sich auf jeden Fall.

Übernachtung:

Camping Estancia Haberton:

GPS-Data: S 54,87564°  W 67,30138°

Wunderschöner kostenloser Platz unter weit auseinander liegenden Bäumen neben einem blitzsauberen Fluss. Viele Vögel und tolle Ruhe.

Schöne Wanderung entlang des Beagle Kanals ist möglich.

Der erste Tag des neuen Jahres begann mit herrlichen Sonnenschein. Leider reichte die Zeit nur für eine kurze 2-Std. Wanderung, bis es erneut zu regnen begann. Sehr schade, denn die Landschaft ist herrlich. Am Nachmittag hörten wir das bekannte Motorengeräusch eines MAN`s. Martina und Lothar fuhren neben uns auf den Platz. Trotz des Regens brachten wir ein richtiges Feuer in Gang und hatten ein paar schöne gemeinsame Stunden.

Grenze zu Chile - San Sebastian: 

Die argentinische Grenzabwicklung war in ein paar Minuten erledigt. Nach weiteren 10 Km  ist die chilenische Grenze. Pech, 3 vollbesetzte Busse vor uns - warten  warten  warten….   Die Papiere waren, als wir endlich dran waren, recht schnell ausgestellt. Jetzt nur noch durch die Lebensmittel-Kontrolle. Nach dem das Prozedere schon bekannt ist, hatten wir alles, was wir nicht hergeben wollten, tief in unseren Katakomben versteckt. Dieses mal wurde sogar ein großer Spürhund mit in unser Auto gebracht. Doch dieser wollte so schnell wie möglich wieder raus und hat sich für nichts interessiert. Super: Gewürze und Honig waren gerettet. In der Garage entdeckte der findige Beamte ein paar Scheite Holz. Endlich ein Erfolgserlebnis. Nach eindringlicher Belehrung wurde der Fund grammgenau gewogen und mit Rudis Personalien im großen Buch notiert. Das Ganze ist ein riesengroßer Schwachsinn oder anders ausgedrückt eine Jobmaschinerie.

 


Wir sind wieder nach Chile eingereist.

Bitte lest unseren Blog und seht unsere Bilder unter:

"Chile"