Ibéra del Ibera - Carlos Pellegrini:
Die „Reserva Provincial Estéros del Iberá“ ist das zweitgrößte Feuchtgebiet der Welt (nach dem Pantanal in Brasilien). Es ist nicht befahrbar und hauptsächlich vom kleinen Ort Carlos Pellegrini aus mit Booten zu erkunden. Bei Carlos Pellegrini gibt es auch einen Steg auf dem man einige hundert Meter in das Sumpfgebiet laufen kann.
Man sieht sehr viele Tiere und Vögel in diesem Naturparadies. Leider gibt es aber auch viele Moskitos.
Fahrt:
Die Reise dorthin ist schon ein kleines Abenteuer. Vom südlichen Ort Mercedes aus sind es 120 km und davon 80 km Lehmstrasse die bei Regen unpassierbar sind. Und es regnet häufig hier.
Hier haben wir unseren heftigsten Tropenregen erlebt. Die ganz Nacht goss es wie aus Kübeln. Die Tropfen trommeln derart laut aufs Dach dass von Schlaf keine Rede mehr ist. Und am nächsten Morgen steht alles unter Wasser.
Nachdem tagsüber aber die Temperaturen auf über 30°C steigen trocknet alles sehr schnell wieder ab
Bilder vom Steg aus aufgenommen:
Bilder vom Boot aus aufgenommen:
Camping Municipal:
Dieser traumhafte Platz mit feinstem Rasen liegt direkt an der Lagune beim Ortseingang von Carlos Pellegrini. Er hat nur ein Manko: das Einfahrtstor hat eine Höhe von 3m - so dass wir leider draussen auf dem Parkplatz übernachten mussten.
Unsere Freunde Babs und Helmut mit ihrem Mercedes G konnten rein und wir nutzten gemeinsam ihre Grillhütte und durften für 20.-Peso / Person auf die sanitären Einrichtungen nutzen.
Abends kommen die Wasserschweine auf den Rasen und bei Dunkelheit ein Kaiman. Und während wir grillten konnten wir eine Riesenkröte beobachten die sich genüßlich mit ihrer langen Zunge Moskitos und Fliegen angelte. Ein schönes Schauspiel.
Morgens gab es viele exotische Vögel zu sehen die sich gegenseitig die Würmer stehlen.
Fahrt durch die berüchtigte Provinz “Entre Rios”:
Wir sind nun schon Monate in Argentinien. Haben viel gehört von den geldgierigen, korrupten Bandidos (Polizei) und hatten bisher nicht ein einziges Problem. Andere Reisende sagten uns dann lächelnd - „fahrt doch mal durch Entre Rios“. Taten wir und wurden prompt zweimal gestoppt (einmal auf der RN14 und einmal auf der RN127).
Beim ersten Mal wurde unsere hintere Stossstange bemängelt - die wir nur für Argentinien haben montieren lassen. Sie sei zu schmal und zu hoch. Und anstatt einen Besucher zu verwarnen und ihn in die Werkstatt zu schicken muss man hier Strafe zahlen. Und nicht ein Bussgeld von 15 - 30.-€, nein sage und schreibe 3.750.-Pesos = ca. 375.-€. Wir bekamen einen Lachkrampf und signalisierten dass wir überhaupt nichts bezahlen würden. Die Polizistin (es gibt auch weibliche bandidas) wollte Rudis Pass sehen und während Rudi den Pass holte, verhandelte Rita (von lady zu bandida). Rudi war kaum zurück durften wir ohne Bezahlung von dannen ziehen. Rita hat sie scheinbar sehr beeindruckt.
Fall 2: Wieder wurden wir gestoppt und der Geld hungrige Uniformträger schlich ums Auto. Forderte mit ganz strengen Blick Rudi auf auszusteigen. Inspizierte Pass, Führerschein und Versicherung. Und verkündete dann staatstragend dass wir ein großes Problem hätten. Wir dachten an die Stossstange. Aber nein die war plötzlich völlig in Ordnung. Jetzt fehlten seitlich und vorne Reflektoren. Er meinte dies wäre extrem gefährlich und bei einem Unfall müsste Rudi ins Gefängnis. Ist ja schon verständlich dass so fehlende Reflektoren eine riesige Gefahr sind wobei kaputte Bremsen und bis auf die Leinwand abgefahrene Reifen ja überhaupt kein Problem sind.
Er sprach mit seinem Chef und öffnete den Bussgeld Katalog. Eine Schreibmaschinen geschriebene Seite (eingeschweißt); Spalten für Delikt und zwei verschiedene Preise. Er deutete auf das Delikt und zeigte die Strafe. 3.520.- Pesos und meinte dies wäre der Preis wenn wir das Geld überweisen oder an der Grenze bezahlen würden. Wenn wir sofort bezahlen (in Cash) dann 1.760.-Pesos. Ist doch super generös diese Polizei in Argentinien? Man bekommt bei Barzahlung in die Tasche des Polizeiapparats sage und schreibe 50% Rabatt. Er schaute uns aufmunternd an. Und Rudi teilte ihm mit süffisantem Lächeln mit dass wir überhaupt nichts zahlen. Und dass wir als Redakteure für europäische Reisezeitschriften (hahaha) schreiben und die Empfehlung aussprechen werden Entre Rios weitläufig zu umfahren. Der Halunke verschwand ins Hinterzimmer - wahrscheinlich musste er Rücksprache mit Señor Oberhalunke nehmen - kam zurück und fragte ob wir denn bereit wären diese Reflektoren an der nächsten Tankstelle nach zu rüsten. Wir bejahten und durften „umsonst“ weiter fahren. Na also - geht doch!!!
Wir haben übrigens einen Presseausweis und auch einen Anstellungsvertrag von „National Geografics“ und von „GEO“. Und manchmal hilfts.
Übernachtungen Richtung Cordoba:
Beim Ort Federal:
S30,95637° W58,78944°
Parkplatz Tankstelle Shell im Ort.
WiFi und schlechte sanitäre Einrichtungen.
Nachts extrem laut bis 6:00 früh da hier der Treffpunkt der Dorfjugend.
5km ausserhalb des Ortes gibt es schöne und ruhige YPF Tankstelle.
Weitere Übernachtung:
In San Francisco / RN19:
S31,42072° W62,06319°
im Ort aber trotzdem relativ ruhig.
Alta Garcia:
Hier gibt es ein Museum über Che Guevara und eine Jesuiten Estancia mit einigen schönen Ausstellungen. Den Banditen Che wollten wir nicht sehen. Aber die Estancia ist auf jeden Fall ein Besuch wert.
Villa General Belgrano - 8.000 Einwohner:
Scheinbar gegründet von den gestrandeten (überlebenden) Matrosen der Graf Spee während des 2. Weltkrieges. Eine durch und durch deutsche Stadt mit vielen Brauereien, einem großen Oktoberfest, deutscher Architektur. Während des Oktoberfestes kommen 100.000 Besucher in das Städtchen.
Übernachtung:
Der Campground „La Florida“ den Bettina und Ralf Lage seid 20 Jahren betreiben ist sehr groß. Und Ralfs „asado“ das er auf Wunsch Sonntags zubereitet ist und „travellern“ legendär. Hat uns auch super geschmeckt.
GPS: S31,97286° W64,54468°
Kosten für Übernachtung: 100.-Peso / Person + 20.-Peso für Strom.
Waschmaschine: 60.-Peso / Maschine.
Bad entspricht deutschen Standard.
Cumbrecita - 1000 Einwohner Bergdorf:
Hier endet Südamerika und das alpenländische Europa beginnt.
So fühlt es sich zumindest an, aber deutsch versteht kaum jemand mehr.
Deutsche Pioniere gründeten den Ort, pflanzten Nadelbäume und machten daraus ihre neue Heimat. Die Beschilderung der Wanderwege könnte vom Albverein sein.
Hotels und Straßen tragen deutsche Namen und nach Sichtung, der zum Verkauf angebotenen Christstollen, Vanillekipferln und Lebkuchen, beginnt das traveller Herz freudig zu hüpfen.
Aber nach einem Tag, ist`s dann auch wieder gut.
Übernachtung:
Kann man für 85 Pesos, auf dem großen Parkplatz vor dem Ortseingang.
GPS: S31,90096° W64,77351
Sehr ruhig.
Villa Carlos Paz - ca. 80.000 Einwohner:
Fahrt:
Wegen Hochwassers eines Flusses kam wir an eine gesperrte Furt.
100 km Umweg oder die Polizei überzeugen dass wir es schaffen. Die Strasse war gesperrt und wurde von einem Polizisten „bewacht“. Der Polizist erzählte von einem Unfall der vor ein paar Stunden hier passiert wäre.
Rudi inspizierte das Hochwasser und sprach mit einem Lokalen. Dieser erzählte dass er mit einem Allrad-Pickup vor 10 Minuten durch gefahren wäre und Rudi bat ihn mit dem Polizisten zu reden dass dies auch schaffen werden. Es gelang ihm und wir machten uns durch den Fluss - völlig problemlos. Erst auf unserer Rückkehr nach 10 Tagen - als es kein Hochwasser mehr gab - sahen wir die Gefahr: talseitig an der Furt war eine gefährliche (gemauerte) Begrenzung - die bei Hochwasser völlig überflutet war und die bei Berührung die Reifen aufgeschlitzt hätte.
Ort:
Villa Carlos Paz ist die größte Stadt in den Sierras und nur 36 km von Cordoba entfernt.
Zudem ist sie eine der beliebtesten Ferienorte in Argentinien. Warum?????
Wir wissen es beim besten Willen nicht.
Außer, naja, der schöne Uferweg ins Zentrum.
Am nächsten Tag flüchteten wir.
Übernachtung:
Wir übernachteten auf dem riesigen Campground des ACA.
GPS: S31,40183° W64,47010°
Kosten: 75.-Peso / Person für ADAC Mitglieder und 40.-Peso fürs Auto.
Relativ laut in der Nebensaison. Hochsaison sieht mit Sicherheit ganz anders aus.
La Cumbre:
Wurde von englischen Minenarbeitern gegründet. Und hat ein gewisses englisches Flair.
Liegt auf 1200m Höhe und ist höchster Ort des Punilla-Tals.
Haben es für ein paar Stunden angeschaut.
Ist weltbekannt bei Drachenfliegern.
finden immer wieder die Weltmeisterschaften statt.
Capilla del Monte:
Auch dieser Ort ist weit bekannt. Für Ausserirdisches und Übersinnliches.
Schriftsteller und Ufologen haben Bücher über diesen Ort geschrieben. Natürlich „profitiert“ der lokale Tourismus auch ein wenig - ein Schelm der glaubt dass dies zufällig ist.
Wir jedenfalls haben von den „speziellen Energien“ nichts gespürt.
Übernachtung:
An der RN38 im Ort Charbonier
S30,77534 W64,54415°
Freier Platz am Ortseingang neben der RN38
relativ laut.
Neben der Kirche abseits der RN38 gibt es einen besseren Platz.
San Marcos Sierras:
Der Ort mit ca. 1.000 Einwohner strahlt eine extreme Ruhe und Gelassenheit aus - mit einem gewissen Hippieflair.
Die alternative Gesinnung sieht man vielen Einwohnern und Besuchern an.
Uns hat es hier sehr gut gefallen und der Ort ist mit Sicherheit einen Abstecher wert.
Die Sandstrassen und die vielen ganz bunten Häuser tragen viel zu diesem besonderen Flair bei. Der Ort ist getrennt durch einen Fluss den man nur über eine Furt passieren kann. Kinder baden hier und lassen sich von den durch fahrenden Autos duschen.
Übernachtung:
Camping Municipal beim Fluss
S30,78132° W64,63329°
50.- Pesos / Person / Tag
sehr schöne Anlage in einem Olivenhain.
Zentrum zu Fuss zu erreichen.
Hippie Museum:
Auch das erste Hippie Museum der Welt kann man hier besichtigen. Der Besitzer Daniel Dominguez erzählt mit viel Herzblut über die Bewegung und seine Exponate. War für uns auf der einen Seite extrem schwer zu verstehen - reden die Südamerikaner doch leidenschaftlich viel und extrem schnell. Aber seine Geschichte über Menschheit und Hippies (war doch Diogenes der erste Hippie, Jesus und seine Jünger weitere. die Beatles und viele mehr) sind so interessant und fesselnd. Man kann Daniel stundenlang zu hören.
Blumen der Sierra:
Wir machten eine Wanderung auf den Hausberg des Ortes mit einem riesigen Kreuz obenauf. Man durchquert die hiesige Vegetation, die übersät ist mit tollen Blumen.
Mina Clavero:
Fahrt:
Die Fahrt auf der R15 entlang der Sierra de Pocho (ein Teil der interessanten Traslassierras) ist wunderschön.
Ort:
Das Besondere an diesem Ort: Die beiden Flüsse Rio Mina Clavero und der Rio Panaholma vereinigen sich zum Rio Las Sauces. Sie haben sich teilweise tief in den felsigen Untergrund eingegraben. Und da sie hauptsächlich durch dieses felsige Gebiet fließen heizt sich das Wasser an den warmen Steinen auf. Und man kann wunderbar „warmbaden“. Daneben gibt es viele Uferstellen mit natürlichen Sandstränden. Und so wurde diese ehemalige Minenstadt zu einem Touristenmagnet. Wir fanden das Städtchen auch sehr ansprechend.
Übernachtung:
Camping La Selva
S31,71482° W65,00753°
90.-Pesos / Person / Tag
große Anlage am Fluss und nahe zum Zentrum
Sanitäre Anlagen alt und schlecht.
Das besondere Museum Rocsen:
Liegt beim Ort Nono.
Wir haben so ein Museum noch nie gesehen.
Es soll mehr als 17.000 Exponate geben. Wahrscheinlich weiß nicht mal der Besitzer wie viele es sind. Es deckt alle Gebiete und alle Lebensbereiche ab und ist in privater Hand. Jean-Jacques Bouchon - ein Franzose - hat es gegründet. Und er ist Museumsspezialist durch und durch.
Der Name Rocsen ist keltisch und bedeutet „Heiliger Felsen“. Es erschlägt einen wenn man alles mit einem Besuch sehen will. Man sollte länger bleiben und mehrmals reingehen. Absolut sehenswert.
Mögliche Übernachtung:
Auf dem großen Parkplatz könnte man sicherlich auf gut übernachten.
S31,79974° W64,95658°
Haben aber nicht gefragt.
Parque Nacional „Quebrada del Condorito:
Landschaft:
Der jüngste Nationalpark Argentiniens (2007). Liegt in der baumlosen trockenen Traslassierras - eine Landschaft die teilweise an die Hochfjelle in Norwegen erinnern. Dieses Mittelgebirge ist hier bis zu 2.300 m hoch.
Die Besonderheit: In der gewaltigen Schlucht (800 m tief und 1500 m breit) lernen die jungen Anden-Kondore fliegen. Und die Chance ist gut hier welche dabei zu beobachten. Wir hatten Glück und sahen einige - wenn auch aus großer Entfernung.
Daneben gibt es Pumas und Schlangen (die man in der Regel aber nicht sieht - zum Glück), viele Vögel, Füchse, tolle Blumen und neuerdings auch wieder ausgesetzte Guanacos. Tolle Wanderwege wurden auch angelegt und man darf im Park zelten.
Übernachtung:
Auf dem Parkplatz der Rangerstation.
S31,62444° W64,70869°
Eintritt in den Park und Übernachtung kostenlos.
Es gibt WiFi und Toiletten.
Blumen:
Haben uns begeistert aber leider kennen wir deren Namen nicht und auch der Ranger kannte sie nicht.
Vögel:
Hier konnte uns der Ranger mit Namen weiter helfen.
Cordoba - 30.12.2015:
Hauptstadt der Provinz Cordoba und zweitgrößte Stadt (1,5 Mio. Einw.) des Landes.
Mit dem Bus fuhren wir von Belgrano ganz entspannt, die 1,5 Stunden in das Zentrum dieser Riesenstadt. Kein Fahrstress und vor allem keine Parkplatzsuche mit unserem „kleinen Auto“. Am interessantesten fanden wir das Zentrum Historico, mit einigen kolonialen Gebäudekomplexen die sich alle in der Nähe der Plaza befinden. Aber naja, uns sagt diese Stadt nun nicht wirklich zu.
Übernachtung:
Der Campground „La Florida“ den Bettina und Ralf Lage seid 20 Jahren betreiben ist sehr groß. Und Ralfs „asado“ das er auf Wunsch Sonntags zubereitet ist unter den „Reisenden“ legendär. Hat uns auch super geschmeckt.
GPS: S31,97286° W64,54468°
Kosten für Übernachtung: 100.-Peso / Person + 20.-Peso für Strom.
Waschmaschine: 60.-Peso / Maschine.
Bad entspricht deutschen Standard - darf aber nur benutzt werden wenn keine Cabana-Gäste da sind. Dann muss in einer Tonne geduscht werden.
Was uns hier gestört hat sind die vielen Belehrungen von Bettina und Ralf.
Salinas Grandes / Lucio Mansillas - 2.1.2016:
Auf dem Weg nach Termas de Rio Hondo nahmen wir die RN60 und dann RN157.
Bei den Salinas Grandes in der Nähe des Ortes „Lucio V. Manzilla“ übernachteten wir auf der Salina zusammen mit Birgit und Peter. Wir hatten einen tollen Sonnenuntergang und genossen sun-downer, Essen und absolute Ruhe im Freien.
Termas Rio Honda zog uns an wegen der Rallye Dakar die hier durchkommt. Leider konnten wir nicht in Erfahrung bringen wo sie vorbei führt. Und die Hitze hier vertrieb uns schnell. Wir machten uns auf de.n Weg in die Berge
Übernachtung:
Etwas abseits der RN60 auf dem Salzsee
GPS: S29.84970° W64.66988°
Auf dem Salzsee, extrem ruhig, kühle Brise bei Nacht
Wild Camping
Weiter Übernachtung:
Termas de Rio Hondo
GPS: S27.51113° W64.92101°
Parkplatz des Autodroms außerhalb Rio Hondas
Ein paar Tage vor der Rallye Dakar die hier Station machte.
Deshalb sind wir hier nicht aufgefallen. Sehr ruhige Nacht.
Tafi del Valle - 4.1.2016:
Tafi del Valle liegt 2014m hoch und eine traumhafte Strasse (RP307) mit unendlichen Serpentinen führt durch die Yangas (Regenwald) in die Sierra Aconouija (die über 5000 m hoch ist).
Taxi ist der „Sommerfrischler“ Ort für die hitzegeplagten Städter aus Tucuman.
Der 4000 Einw.-Ort liegt in einem weiten grünen Tal umgeben von Hügeln. Ein nettes Dorf mit Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Aber vor allem, ein sehr angenehmes Klima.
Übernachtung:
Camping Municipal im Ort
GPS: S26.84851° W65.71502°
Der Platz ist ok, hat viel grün.
Zur Hochsaison aber sehr voll.
Kosten: 140.-Pesos für 2 Personen und Fahrzeug
RN40 von Tafi nach Cachi - 7. - 10. 1. 2016:
Von Tafi führt erst die RP307 weiter bis Amaicha del Valle mit seinem wunderschönen Pacha Mama Museum. Auch die Strasse ist ein Genuss. Und in Amaicha trifft man auf die legendäre RN40 die durch das traumhafte Valle Calchaquies. Ab Cafayate nur noch Schotter und durch unglaubliche „Quebrada de la Flechas" (tiefe Schluchte) in bunten Farben.
Und das weiße und saubere Bergdorf Cachi (2280m) ist sehr schön. Man kann hier wunderbar entspannen, es gibt den höchsten Weinbau Argentiniens und vielleicht von der ganzen Welt. Der Nevada de Cachi mit seinen 6380m thront majestätisch über dem Dorf. Es gibt hier ein ausgezeichnetes (französisch angehauchtes) Restaurant - sehr empfehlenswert.
1. Übernachtung in Cafayate:
Camping „Luz y Fuerza“
GPS: S26.08035° W65.97625°
Am Rande von Cafayate. Angenehmer Platz mit guten sanitären Einrichtungen
In Hochsaison sehr voll.
2. Übernachtung in Molinos:
Camping Municipal. Mitten im Dorf Molinos (eine indigene Siedlung)
Liegt wunderschön.
GPS: S25.43774° W66.29629°
Wir durften eine Cabana als Dusche und Toilette nutzen. Sehr sauber und auch der Platz war tip top
Kosten: 20.-Pesos / Person
3. Übernachtung in Cachi:
Camping Municipal. Oberhalb des Dorfes Cachi, liegt wunderschön, das Zentrum ist zu Fuss in 10 Minuten erreichbar
GPS: S25.12242° W66.16711°
Sehr schönes Wiesengelände und teilweise neue sanitären Einrichtungen. Schwimmbad vorhanden und gegen Gebühr (20.-Peso / Person nutzbar). Kosten: 25.-Peso / Person
Fest in Payogasta:
Auf dem Weg von Cachi zum National Park „Los Cardones“ liegt auf der Strecke der kleine Ort Payogasta. Dort war an diesem Tag ein Fest zu Gange. Gauchos mit ihren Pferden, Dorfschönheiten in Tracht und natürlich die Honoratioren des Dorfes hatten sich auf der Plaza versammelt. Es wurden Reden geschwungen, gesungen und getanzt. Essen- und Verkaufsstände boten ihre Delikatessen und Erzeugnisse an. Ein schönes buntes Treiben.
Hier ein kleiner Film über dieses Fest in Paypgasta.
Speziell über den Tanz: "Fest in Payogasta"
P.N. Los Cardones:
Dieser wunderbare Park beherbergt unzählige Kakteen und bunte Sand- und Erdhügel. Ein traumhafter Anblick besonders bei Sonnenaufgang und -untergang. Wir übernachteten hier weil wir am nächsten Tag die Rallye Dakar besuchen wollten. Die hinter diesem Nationalpark ihren Tagesstart hatte.
Übernachtung:
Wild Camping hinter den Nationalpark
GPS: 25.22130° W66.03134°
Wunderbar ruhig und kühl.
Privatgeländer: Besitzer kam und hat uns versichert dass wir sicher stehen würden.
Rallye Dakar - 11.1.2016
um den genauen Streckenverlauf zu erfahren, haben wir Stunden im Internet recherchiert und zig Leute befragt. In Cachi bekamen wir endlich eine ordentliche Info. Am Ende des Nat.Parks „Los Cardones“ sollten die Fahrzeuge starten. Am Abend zuvor fanden wir einen tollen Platz zum Übernachten. Peter stellte unter erschwerten Bedingungen sein Sonnensegel auf. Heftige Sandböen fegten über den Platz. Als endlich das Lager stand, kamen doch 2 Uniformierte, ernst dreinschauende Park Ranger vorbei und teilten uns mit, das es verboten sei im Park zu übernachten. Mist!!! Alles wieder festzurren und 2 km hinter dem Eingangsschild einen neuen Platz suchen. Dieses Mal wurde es ein trockenes Flussbett. Auch sehr schön und keine störenden Offiziellen mehr. Am nächsten morgen postierten wir uns in die Nähe des Starts. Motoren Gedröhne, Staubwolken, Hitze und eine tolle Atmosphäre. Motorräder, Quad´s, Rallye-Autos und die riesigen LKW´s waren faszinierend. Um die Mittagszeit war das super aufregende Spektakel vorbei und man konnte wieder die Stille der Wüste hören. Unser Aufwand hat sich ohne wenn und aber gelohnt.
Erstaunlich war wie nahbar die Rallye-Dakar Piloten sind. Diesmal fuhr auch der zigfache Rallye Weltmeister Sebastian Loeb zum ersten Mal die Dakar mit und er hatte keinerlei Probleme sich mit den wenigen Zuschauern zu unterhalten. An zweiter Stelle liegend hat er an diesem Tag seinen Peugeot gleich mehrmals auf den Kopf gestellt und seine Siegchance vergeben.
Film von der Rallye Dakar 2016:
Hier ist der link: "Rallye Dakar"
Cachi nach Salta - 12. 1. 2016:
Nach dem Besuch der Rallye Dakar fuhren wir die Passstrasse über Piedra del Molino, El Carril nach Salta. Es geht eine tolle Serpentinenstrasse nach unten in die Yungas (Regenwald). Dort wird die Strasse eng, unter Felsüberhängen durch. Eine Baustelle zwang uns in einem Bachbett entlang zu fahren, einen Bach zu durchqueren bis wir dann ins sehr fruchtbare Cachi-Tal kamen.
Diese Strecke ist sehr zu empfehlen.
Film von der Strecke Cachi nach Salta.
Hier ist der link: "Cachi nach Salta"
Salta - 12. + 15. 1. 2016:
In Salta waren wir das zweite Mal. Detaillierte Beschreibung siehe weiter vorne. Erstaunlich war dass Salta uns dieses Mal besser gefiel als das erste Mal. Wir wissen nicht warum. Vielleicht ist Salta eher ein versteckter Juwel.
Übernachtung:
Camping Municipal „Balneareo Carlos Xamena“
GPS: S24.81299° W65.41943°
Auf der RN52 von Salta auf den Altiplano an die Chilenische Grenze (Paso Jama - über 4.000m)
Wir nahmen die kleine RP9 nach Jujuy und waren erstaunt wie schmal die ist. Wohl geteert aber eigentlich nur für ein Fahrzeug. Und sie führt durch den Regenwald und ist sehr bergig. Aber auch sehr schön. Wir waren froh dass uns nicht viele entgegen kamen.
Bei El Carmen gibt es mehrere Stauseen. Wir blieben 2 Nächte und machten kleinere Wanderungen.
1. Übernachtungen:
El Carmen
Camping Municipal
GPS: S24.41382° W65.28683°
Kosten: 45.-Pesos/Person
sanitäre Einrichtung: nicht nutzbar
Wiese und Grillplätze sind schön
2. Übernachtung:
Purmamarca / Hostel „Siete Colores“
GPS: S23,74797° W65.49593°
Kosten: 50.-Pesos / Person
schöne sanitäre Einrichtung und Dorf ist
in 15 Minuten zu Fuss erreichbar.
Ein Film der die Strecke von Purmamarca nach Salinas Grandes zeigt:
Hier der link: "Parmamarca nach Salinas Grandes"
Salinas Grandes:
An dem Salzsee Salinas Grandes übernachteten wir 2 mal und warteten auf Birgit und Peter.
Wir genossen die Ruhe und Kühle der Nacht (6°C) und freuten uns dass unsere Dieselheizung auf 4.000m Höhe perfekt funktionierte. Der Altiplano hat schon seinen speziellen Reiz mit der unendlichen Weite, der klaren Luft und der extrem kargen Landschaft.
Übernachtung
Parkplatz bei den Salinas Grande
GPS: S23.62318° W65.85018°
wild camping
sehr ruhig
Und noch ein Film der Strecke Salinas Grandes zum Paso Jama (CL).
Hier der link: "Salinas Grandes zum Paso Jama"
Die Grenze Chile (Paso Jama):
hier haben wir nochmals einen Halt eingelegt. Wir hatten viele Lebensmittel dabei die ja nicht nach Chile eingeführt werden dürfen. Ausser sie sind gekocht. Also wurde alles gekocht und die große Lende wurde abends im Vollmondlicht gegrillt. Was wir nicht essen konnten wurde als Carpaccio aufgeschnitten. Alles konnten wir problemlos nach Chile einführen.
Übernachtung:
Auf Chilenischer Seite an der Grenze Paso Jama
Wir fuhren etwas abseits in eine Kiesgrube und hatten
es ruhig und windgeschützt.
GPS: S23.23434° W67.01851°
wild camping
Ausreise nach Chile am 20. 1. 2016:
Und hier ist der link zum Reisebericht und den Bildern "Chile 2016"
Grenzübertritt am Paso Pehuenche nach Argentinien am 27. Februar 2016:
Die Einreise war wieder mal problemlos. Es wurden die Lebensmittel kontrolliert aber ansonsten ging alles sehr flott.
Übernachtung:
Las Lorcas - direkt neben der Grenzstation ist ein kleiner und kostenloser Campingplatz.
GPS: S35,79459° W70,14275°
Einrichtungen: Toiletten und Duschen eigentlich nicht nutzbar.
Reserve Provincial Laguna de Llancanelo - 28. 2. 2016:
Unser erstes Ziel in Argentinien war die riesige Salzlagune Llancanelo, ein geschütztes Feuchtgebiet. Flamingos und an die 100 Vogelarten sollen hier zu beobachten sein.
Zuerst befürchteten wir uns verfahren zu haben, da uns permanent riesige LKW`s der staatlichen Ölfirma YPF, auf der miserablen Piste überholten oder entgegen kamen.
Näher am Ziel, fährt man an 5-6 großen, hässlichen Förderanlagen und zahlreichen Wohncontainern vorbei und das in einer Reserva!!?? - schade.
Die Laguna hatte kaum noch Wasser, aber ein paar vereinzelte Flamingos haben wir dann doch entdeckt.
Übernachtung:
Wir fuhren wieder Richtung Routa 40 in einen Seitenweg.
Gerade hatten wir uns häuslich eingerichtet, hupte es.
Juhu!!!!! was für eine riesige Überraschung!!! Unsere lieben Freunde Martina und Lothar standen hinter uns. Sie entdeckten uns zufällig, beim Vorbeifahren.
Geplant war, uns in ein paar Tagen in Mendoza zu treffen. Doch jetzt schon ein paar hundert Kilometer vorher und früher. Die Welt ist doch sooooo klein und schön.
An der RP186 gleich neben der RN40
GPS: S35,66179° W69,54108°
Total ruhig aber ganz wenig Platz neben dem Fahrzeug. Gut als reiner Übernachtungsplatz.
Embalse de Nihuil - 29 .2. + 1. 3. 2016:
Wir verabredeten uns am nächsten Tag mit Martina und Lothar am Stausee. Deren Reisefreunde Conni und Georg schlossen sich uns an und wir verbrachten 2 entspannte Tage mit netten Gesprächen und gutem Essen.
Übernachtung:
Wir sind frei neben dem Stausee gestanden.
GPS: S35,03495° W68,68318°
Sehr schöner Platz. Tagsüber etwas frequentiert aber nachts ganz ruhig.
Canon de Atuel - 2. + 3. 3. 2016:
Dieser ca. 42 km lange Canon führt von dem Stausee Nihuil Richtung San Rafael. Im Canon gibt es weitere Stauseen die der Stromerzeugung genutzt werden. Die Schotterstrasse führt erstmal spektakulär in die Tiefe und dann in unzähligen Kehren zwischen himmelhohen Felswänden entlang des Flusses. Die Farben der Felsen sind überwältigend schön und man kommt vor lauter fotografieren nicht vorwärts.
Wir fanden diesen Canon so schön dass wir zusammen mit Martina, Lothar, Conni und Georg entschieden ungefähr auf der Mitte der Strecke zu übernachten. Auch dieser Übernachtungsplatz am Fluss war einfach nur toll zumal wir noch genügend Holz fanden um ein schönes Lagerfeuer zu machen. War wieder Mal eins der vielen highlights unserer Reise - nicht nur landschaftlich sondern auch mit so netten Menschen zusammen zu sein.
Übernachtung1:
Stellplatz im Canon
GPS: S34,89086° W68,58923°
Einfach wunderschöner Platz - keine Infrastruktur
Extrem ruhig und sehr sicher.
Lagerfeuer ist möglich - wir fanden auch genügend Holz.
Übernachtung2:
Embalse Los Rayunos (bei San Rafael).
Hinter der Siedlung „Villa 25 de Mayo“
GPS: S34,59526° W68,63850°
Eigentlich ein Grillplatz aber es gab genügend Platz für 2 Fahrzeuge.
Hier erlebten wir ein ganz heftiges Gewitter mit Hagel.
Valle de Uco - 4. bis 7. 3. 2016:
Ein noch nicht so bekanntes Weintal das schon nahe an die Andenberge angrenzt. Von überall hat man einen herrlichen Blick auf die verschneiten Berggipfel und gepflegten Weingärten. Wir sahen uns die Orte Vista Flores (nicht empfehlenswert) und El Manzano Historico an. Dieser Ort hat viel Geschichte - Jose de San Martin, der bedeutende argentinische Unabhängigkeitskämpfer war hier für einige Zeit nachdem er Chile zur Unabhängigkeit verholfen hatte. Er war neben Argentinien auch massgeblich an der Unabhängigkeit von Peru und Chile beteiligt. Und hier im Ort hat er ein riesiges Denkmal und ein Museum bekommen. Manzano Historico ist sehr beliebt bei den Mendozianern für ein sonntägliches Picknick und im Sommer für klettern und wandern. Uns hat es hier nicht besonders gefallen.
Wir sind dann noch nach Tupungato gefahren. Der Hauptort das Valle. Hat uns viel besser gefallen. Aufgeräumt, sauber und angenehme Atmosphäre.
Übernachtung1:
Camping etwas ausserhalb von Vista Flores
GPS: S33,62375° W69,14826°
Sehr schöner Platz mit großen Rasenplätzen, Schwimmbad (war leider zu) und guten Sanitäreinrichtungen. Jeder Platz hat eine Palapa mit elektrischem Anschluss.
Leider etwas teuer - 400.-Peso für Fahrzeug und 2 Personen. Nach Verhandlung bekamen wir es für 300.- (weil wir 2 Fahrzeuge waren und 2 Nächte blieben).
Übernachtung2:
Am Hauptplatz von Tupungato
GPS: S33,37277° W69,14829°
Wir hatten die Genehmigung der Polizei die genau daneben ihr Büro hat - leider etwas laut aber ideal um den Ort zu erkunden.
Übernachtung3:
Camping Municipal von Tupungato
etwas ausserhalb des Ortes
GPS: S33,32740° W69,17979°
Großes Gelände hauptsächlich für Zelter aber es gibt einige Plätze auch für größere Fahrzeug. Ausstattung nicht besonders.
Platz ist aber sehr ruhig.
Embalse Potrerillos - 8. + 9. 3. 2016:
Von Tupungato nahmen wir die unbefestigte RP89 Richtung RN7. Ein sehr schöne Strecke entlang den schneebedeckten Anden. Der tags dafür gefallene Regen im Uco-Tal fiel auf den Andengipfeln als Schnee. Unterwegs fahren wir neben diesem tollen Panorama viel Weinfelder und je höher wir kamen (2.300m ist der Pass) umso mehr wechselte die Flora Richtung blühende Wiesen und Pferden und Kühen.
Diese Strecken können wir nur empfehlen.
Auch die Embalse Potrerillos (der Trinkwasserspeicher von Mendoza) ist wunderschön und inzwischen ein Surferparadies.
Hier verbrachten wir noch 2 Tage mit Martina und Lothar.
Übernachtung:
Am Nordwestende des Sees.
GPS: S S32,94643° W69,20634°
Freier Platz ohne jegliche Infrastruktur direkt am See.
Lagerfeuer machen ist kein Problem.
Sehr ruhig und sicher.