Baja California - 21. Dez. 2011 bis 30. Jan. 2012:

Grenzüberquerung in Tecate / Mexiko - 21. 12. 2011:

Dieser Übergang liegt ca. 50 km östlich von San Diego und ist sehr klein. Auf amerikanischer Seite gibt es keinen Ort / Tecate liegt in Mexico. Dieser Grenzübergang wurde uns empfohlen und dies hat sich bewährt. Wir hatten keine Wartezeit und obwohl wir ein Problem hatten - wir vergassen im April bei unserer Ausreise aus Mexiko uns abzumelden - verlief die Einreise problemlos. Wir können diesen Übergang nur wärmstens weiter empfehlen.

Baja California Norte - 21. - 24. 12. 2012:

Ensenada:

Von Tecate sind wir die MEX 3 nach Ensenada gefahren. Bis auf das Weingebiet (das älteste in Nordamerika) um Francisco-Zarco - ist die Strecke uninteressant.

In Ensenada haben wir auf dem dortigen Campground übernachtet. Von dort kann man zu Fuss in die Innenstadt laufen. 

Ensenada ist eine Touristenstadt die hauptsächlich von Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird und dann noch Bustouren von San Diego.

Wir fanden die Stadt nicht schön - viel Nepp.

MEX 3 an den Golf von California:

Am nächsten Tag ging´s weiter. Wir haben uns entschieden die Ostseite (Golf von Kalifornien) runter zu fahren. Deshalb mussten wir die MEX 3 nach Osten. Dabei überquert man die „Sierra de Juarez / Sierra San Pedro Martir“ - eine landschaftlich sehr schöne Strecke und kommt nahe des höchsten Berges der Baja vorbei - dem 3.100 m hohen „Pico del Diablo“. Die MEX 3 ist eine schmale Strasse aber in gutem Zustand und sehr wenig Verkehr.

In La Trinidad trifft man auf die MEX 5 und dann geht es bis San Felipe auf einer breiten und toll ausgebauten Strasse nach Süden.
San Felipe ist eine reine „amerikanische“ Touristenenklave und hat uns überhaupt nicht gefallen. Wir fuhren weiter nach Süden. Bis Puertecitos ist die Strasse sehr schmal aber noch geteert.

100 km übelste "Dreckstrasse":

Zwischen Puertecitos und Chapala ist nur noch „Dreckstrasse“. Und in einem solch jämmerlichen Zustand dass wir Angst hatten unser „Baby“ fällt auseinander und die Zähne fallen aus. Zum Teil haben verzweifelte Autofahrer neben der Strasse eine neue Spur gelegt - die besser war als die eigentliche Strasse.

In El Huerfanito haben wir erschöpft übernachtet (direkt und Mutter Seelen allein am Strand) und nächsten Tag ging es weiter.

Wir wollten eine Abkürzung fahren - kleine Sandstrasse durch höhe Felsen - und sind in einer Sackgasse (Bergbaucamp) gelandet.

Erste Erfahrungen mit der berühmten MEX 1:

In Chapala trafen wir auf die MEX 1. Die ist geteert - aber teilweise schlechter Belag, extrem eng und wenn ein großer LKW entgegen kommt geht es bei den Spiegeln um Zentimeter. Dann heißt bei Tempo 80 „Augen zu und hoffen dass......“.

Wir sind dann an der Kreuzung mit MEX12 rechts abgebogen nach „Bahia de los Angeles“. Der schönsten Bucht von Mexico - so sagt man.

Bahia de los Angeles (am Golf von Kalifornien):

Hier haben wir Weihnachten am Strand verbracht. Leider hat uns dieser Ort enttäuscht. Es gibt kein Zentrum und keinerlei „schönes Ambiente“. Alles ist wirr zusammen gewürfelt. Jeder baut wie und wo er will. Und hinzu kommt dass hier in erster Linie Sommertouristen aus USA und Canada einfallen und es kaum ein intakte einheimische „Grundbevölkerung gibt. Wir hatten manchmal das Gefühl wir wären alleine. Wir haben uns direkt an den Strand gestellt. Aber wegen dem extrem starken Nordwind (der scheinbar häufig im Winter weht) war ein Aufenthalt im Freien kaum möglich - schade.

Baja Sur - 25.12. 2011 bis 30. 1. 2012:

Guerrero Negro - 25.12. 2011:

Hat 12.000 Einwohner und ist eine reine mexikanische Stadt die nicht vom Tourismus beeinflußt scheint. Nur eine Teerstrasse der Rest sind Staubstrassen. Berühmt ist die riesige Salzgewinnungsanlage. In unzähligen Salzseen wird Meerwasser eingeleitet und verdunstet. Nachdem die Anlage Japanern gehört geht das gewonnene Salz komplett nach Japan.

Die Hauptattraktion des Ortes sind die Grauwale. Die hierher in die Laguna Ojo de Libre ihre Jungen zur Welt bringen und sich paaren ehe sie dann wieder gen Alaska und Beringsee aufbrechen. Die Zeit für Walbeobachtungen ist Januar bis März. Wir waren Ende Dezember leider zu früh dran. Aber es gibt weiter südlich noch andere Orte.

San Ignacio - 720 Einwohner - 26. 12. 2011:

San Ignacio ist ein verschlafenes aber auf der anderen Seite schönes Dorf. Das auch von Walbeobachtungen lebt. Daneben hat es eine alte Missionskirche „Mision San Ignacio de Kadakaaman“ das die Jesuiten 1786 gegründet und die Dominikaner vollendet haben. Ein weiteres highlight ist die riesige Dattelpalmen Oase um einen ruhigen See. Wir konnten direkt am See übernachten und genossen die Datteln frisch von der Palme. Von San Ignacio führt die MEX 1 wieder hinüber nach Osten und trifft in Santa Rosalia an den Golf von Kalifornien.

Mulege - 3.300 Einwohner - 27. 12. bis 28. 12. 2011:

Hier sind wir zwei Nächte geblieben. Am ansprechenden Campground „Cuesta Real RV“ - Koordinaten: N26.89670 und W111.96611 - von dem man direkt am Palmen und Mangroven gesäumten Fluss entlang laufen kann ins Zentrum. Das kleine Städtchen ist sehr hübsch und hat mit der auf einer Anhöhe liegenden „Mision Santa Rosalia de Mulege“ einen schönen Anziehungspunkt. Auch ist die Aussicht über die Palmenhaine von hier oben sehr gut.

Bahia Concepcion - 29. 12. 2011 bis 3. 1. 2012:

Hier gibt es die landschaftlich schönsten Strände der Baja. Oft nur beschwerlich über Dreckstrassen erreichbar aber mit tollen Sandstränden und grün blauem glasklarem Wasser. Wir haben es hier einige Tage (über Silvester / Neujahr) ausgehalten.

Wir standen am Campround „El Requeson“ - N26.63525 und W111.83395. Dieser wunderschöne Strand ist sehr klein aber toll fotogen.

Wir sind dann an den etwas nördlich liegenden Strand „Playa Escondido“ - N26.74560 und W111.89574 - umgezogen. Hier haben wir traveller aus Österreich und die Eltern von Michi Langer (Fa. Langer&Bock) getroffen.

Zusammen feierten wir Silvester mit einem tollen österreichisch / ungarischen Gulasch von Wolfgang Zellinger und am Lagerfeuer mit Geschichten bis ins neue Jahr. Am 1.1.2012 gab es um 12:00 das berühmte Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker am Strand mit „Tanz im Sand“ zum Donauwalzer und einem einmaligen Bühnenbild. War einfach nur toll.

Ein Dankeschön an Anni&Wolfgang, Waltraud&Jürgen, Christine&Hans für die wunderschönen und originellen Abende.

Daneben konnten wir noch ein paar schöne Wanderung an der Küste und auf die umliegenden Hügel unternehmen.

Loreto - 12.000 Einwohner - 4. bis 6. 1. 2012:

Ca. 130 km südlich von Mulege (an der MEX1) liegt Loreto. Laut Meinung der Anthropologen die älteste menschliche Siedlung auf der Baja-Halbinsel.

Loreto hat eine kleine aber sehr schöne Innenstadt (sogar Fussgängerzone) und eine schöne Hafenpromenade. Auch ein paar sehr gute Restaurants.

Übernachtet haben wir auf dem „Riviera Del Mar RV Park“ - N26.01760 und W111.34557 - einem sehr neuen und vor allem sauberen Platz. Von dem auch in wenigen Minuten die Innenstadt zu Fuss erreichbar ist.

Wir waren 3 Nächte in Loreto und haben es sehr genossen.

Mision San Francisco Javier de Viggé-Biaundó:

Kurz hinter Loreto geht es rechts in die Berge. Wir waren überrascht dass inzwischen die halbe Strecke geteert ist. Es geht durch eine gebirgige, wunderschöne karge und schroffe Landschaft, vorbei an Wasserläufen zu einer schönen Mission die noch so da steht wie vor  300 Jahren gebaut. Hinter der Mission gibt es schöne Gärten (sogar Wein) und einen 300 Jahre alten Olivenbaum der aussieht wie aus einem Tolkien Roman entsprungen.

Von der Mission fuhren wir die Sandstrasse weiter Richtung Süden - eng und mit ganz viel  Wellblech und ganz viele Trockenfluss-Durchquerungen. Bei einer Geschwindigkeit von 60-70 km/h war das Wellblech ertragbar dafür die Flussdurchquerungen brutal.

In der Nähe von Santo Domingo stiessen wir auf die MEX53 (geteert) und hier ging es nach Süden bis Ciudad Insurgentes und da rechts an die Küste nach Puerto Adolfo Lopez Mateo.

Puerto Adolfo Lopez Mateo - 7. 1. 2012:

Wir haben am Dock übernachtet N25.19348° / W112.12333° und trafen hier Karen & Lars. Beide kamen direkt aus Nicaragua (mit ihrem Toyota). Karen hat 8 Jahre und Lars 6 Jahre dort gearbeitet und waren auf dem Weg zurück nach Kanada. Wir hatten die Möglichkeit sehr viel von den beiden über die Länder Nicaragua und Honduras zu erfahren - tolle Insider - Infos.

Lopez Mateo hat uns nicht gefallen und auch die geplante Walbeobachtung viel ins Wasser - die Genehmigungen von Mexico - City waren noch nicht da.

San Carlos - 8. 1. 2012:

Am nächsten Tag fuhren wir nach San Carlos - ebenfalls am Pazifik gelegen und ebenfalls geschützt durch die extrem lange Insel Magdalena. Und in die warme Bucht „Bahia Magdalena“ und „Canal San Carlos“ kommen viele Wale zu kalben. Aber leider auch hier waren wir zu früh dran. Übernachtet haben wir ausserhalb des kleinen Städtchens am Strand (N24.79942° / W112.09198°). Erst waren wir alleine. Aber dann kamen zusehends mehr mexikanische Familien und Jugendliche (es war Sonntag) und packten ihr Picknick aus - und vor allem das Kofferradio. Und es floss ganz viel Tequilla und Corona. Und je später die Stunde je lauter wurde es - scheinbar sind alle schwerhörig. Neben uns eine Familie mit ganz kleinem Baby und vielen Kindern und einer Lautstärke dass unser ganzes Fahrzeug vibriert hat - wie halten dies Babies nur aus??

La Paz - 180.000 Einwohner - 9. bis 11. 1. 2012:

La Paz die Hauptstadt von Baja Sur ist der Hauptfährhafen zum Festland. Daneben gibt es viele Sprachschulen und eine schöne Strandpromenada. Ansonsten hat uns auch dieser Ort der Baja nicht „vom Hocker gerissen“.

Cabo:

Wir wollten den südlichen Zipfel der Baja umrunden und sind dies im Uhrzeiger Sinn gefahren.

Los Barriles - 12. bis 15. 1. 2012:

Über die MEX 1 erreicht man diesen sehr schönen Ort an der Bahia Palmas. Wir übernachteten auf dem Campo Norte RV der nördlich des kleinen Städtchen Los Barriles liegt - aber immer noch zu Fuss möglich, für Europäer. Ein sehr weiträumiger Platz direkt am Strand und mit allen Annehmlichkeiten (inklusive Internet). 

Wir hatten noch zusätzlich Glück dass an diesem Wochenende das „kite surving festival - Lord of the Wind“ stattfand. Fantastische kite surving Rennen und Windsurfing.

 

Und hier der link zu einem kleinen Film:  "link zum Film"

Und dann noch viele Pelikane die ihre einmaligen Flugkünste vorführten - man hatte das Gefühl im Wettbewerb mit den Kite Surfern. Daneben konnten wir sehen welch fantastisch erfolgreiche Fischer diese Pelikane sind. Aus bis zu 10 m Höhe stürzen sie sich in die Fluten und man sieht sie fast jedes Mal einen Fisch schlucken.

 

Und noch ein kurzer Film:

Los Frailes - 16. bis 18. 1. 2012:

Fahrt:

Ab Los Los Barriles haben wir uns von der Teerstrasse verabschiedet. Die Route entlang dem Golf von California ist nur noch Sandstrass (bis San Jose del Cabo). Zuerst bis Cabo Pulmo ganz passable - weil scheinbar des öfteren „Grader“ eingesetzt werden um das „Wellblech“ zu glätten. Cabo Pulmo und San Jose del Cabo aber sehr schlecht - unglaubliches Wellblech und dazwischen immer wieder Steinfelsen und Löcher. Wir haben viel Luft rausgelassen und trotzdem hat uns unser „Baby“ leid getan. Die Strecke ist aber landschaftlich wunderschön.

In Cabo Pulmo sind wir nach „Los Arbolitos“ gefahren und haben eine schöne Wanderung nach „La Sirenitas“ gemacht. Mit tollen Ausblicken auf das azurblaue Wasser und Felsen und Steine mit skurrilen Formen. Teilweise rund wie Fussbälle und teilweise völlig „ausgehöhlt“ und „ausgefressen“.

Los Frailes:

Ist ein ganz kleines und einfaches Fischerdorf (vielleicht 5 - 10 Strohhütten) in einem ausgetrockneten Flussbett und so gegen 30 Dauercamper aus Canada und USA. Wir haben direkt am Strand ein schönes Plätzchen ergattert (N23.38111° / W109.4297), wollten nur eine Nacht bleiben und sind dann 3 geblieben.

Die Sonnenaufgänge sind einmalig und der frische Fisch von den Fischern einfach nur köstlich. Wir haben soviel gekauft dass wir den größten Teil in unserem „Cobb“ geräuchert“ haben und ihn nun noch viele Tage genießen können.

Daneben haben wir zufälligerweise einen Deutschen getroffen der uns im Sept. 2010 in Ossoyos / BC auf einem Parkplatz angesprochen hatte und uns hier sofort wieder erkannt hat. Wir möchten uns bei Lolita & Wolfgang für die vielen guten Tipps, bei der Hilfe beim Fisch kaufen und für das Räucherholz ganz herzlich bedanken.

Wanderung:

Rudi hat dann noch eine Wanderung auf den benachbarten Berg gemacht. Über Steine und vorbei an Kakteen und mit einem grandiosen Ausblick auf das tolle Meer und die landschaftlich einmalige Küste.

San Jose del Cabo - 38.000 Einwohner - 19. + 20. 1. 2012:

Dieses Städtchen hat einen wunderschönen Altstadtkern mit tollem „zocolo“ und ganz vielen und guten Restaurants. Daneben tolle Galerien. Wir hatten wieder mal Glück: donnerstags gibt es die lange „Kunstnacht“ wo alle Galerien bis 22:00 auf haben. Toll beleuchtet sind und in der Strassen spielt die Musik.
Übernachtet haben wir auf einem großen, geschlossenen Parkplatz (50.- Pesos / 24 Std. nach intensivem handeln) neben dem „Blvd. Mijares“ (N23.05854° / W109.6945°). Ideal weil die ganze Innenstadt zu Fuss erreichbar ist. Wir blieben spontan einen Tag länger.
Vorzüglich gespeisst haben wir in der „Baja Brewing Co“ - mit ausgezeichnetem Bier und nächsten Tag im „French Riviera“ bei cubanischer Musik und Tanz.

Cabo San Lucas - 46.000 Einwohner - 21. bis 23. 1. 2012:

Cabo San Lucas hat definitiv 2 Gesichter: einmal sehr schöne Landschaft mit dem Kap (Südspitze der Baja), den umliegenden Bergen (hier speziell die wilde „Sierra de la Laguna), Tauch- und Schnorchelgebiete und auf der anderen Seite extrem viele „all inklusiv Hotels“ und Strände wo auf der einen Seite Touristen „sich begaffen“ lassen und auf der anderen Seite unendlich viele Mexikaner irgend etwas verkaufen möchten - und teilweise sehr aggressiv. Uns hat das ganze Ambiente eher abgeschreckt.

Übernachtet haben wir auf dem Campground „Club Cabo Motel and Campground“ wo ebenfalls enttäuscht waren. Auch hier stimmt das Preis- / Leistungsverhältnis nicht (25.-US$ / Nacht) und das ganze passt ins Bild von Cabo.

Da hat uns San Jose del Cabo viel besser gefallen.

 

Todos Santos - 4.700 Einwohner - 24. + 25. 1. 2012:

Hier wieder ein ganz anderes Bild. Ein noch ursprüngliches Städtchen mit sehr schönen Häusern, guten Restaurants und schönem Ambiente. Teilweise noch Sandstrassen und ganz viele Künstler die sich immer mehr niederlassen. Und hier stimmt das Preis- / Leistungsverhältnis noch.

Übernachtet haben wir neben der Kirche auf dem Parkplatz des Hotels „California“ mitten in der Stadt - man muss halt vorher fragen.

Strand von Todos Santos:

Posada La Poza in Todos Santos:

Und dann haben wir dieses Paradies entdeckt - Posada La Poza. Ein wunderschönes Hotel / Restaurant (nur 7 Zimmer) an einer Süsswasser Laguna direkt am Pazifik. Es hat Standardzimmer (auch diese ganz liebevoll eingerichtet) bis hin zu einer wunderbaren „Honeymoon Suite“ mit eigenem Whirlpool. Libusche Wiesendanger (eine Schweizerin) ist Künstlerin und dies sieht man in jedem Zimmer.

Daneben gibt es ein ganz tolles Restaurant (gemanaged von Jürg Wiesendanger) mit einem traumhaft schönen Speisesaal und daneben eine Terrasse für den „sundowner“ mit Blick auf den Pazifik und die Wale. Uns hat die vorzügliche Küche sehr beeindruckt!!!

Und das allerschönste ist der Garten. So etwas haben wir vorher noch nie gesehen. Die Handschrift von Libusche. Es ist ein tropisches Paradies mit Palmen und allen exotischen Planzen / Blumen die man sich vorstellen kann.

Und obwohl wir nicht im Hotel übernachtet haben durften wir den Pool benutzen und im Garten liegen.

Es ist etwas schwierig zu finden und man sollte in Todos Santos fragen - aber wir können nur jedem empfehlen dieses Kleinod zu besuchen und mal richtig gut zu speisen bzw. aussergewöhnlich zu übernachten und vielleicht ein schönes Gemälde von Libusche kaufen.

Jürg und Libusche haben uns auf ihrem Gelände einen Stellplatz zugewiesen und übernachten lassen. Trotzdem es nicht viel Platz gibt - Danke ihr beiden. Auch andere Wohnmobilisten sind gerne gesehen.

Hier die genauen Daten:

Hotel & Restaurant „Posada La Poza“

Jürg & Libusche Wiesendanger

Todos Santos B.C.S 23300 Mexico

Tel.: 011-52-612-145-0400

Email: reservations@lapoza.com

Homepage: www.lapoza.com

Koordinaten:  N23.44033° / W110.23765°

Playa Tecolote bei La Paz - 26. - 30. 1. 2012:

Wir sind noch 4 Tage an der Playa Tecolote geblieben. Dieser sehr schöne Strandabschnitt ist speziell für „Freicamper“ und bietet trotzdem einige (auch ganz gute) Restaurants, einen tollen Strand, die Möglichkeit für Ausflüge und Wanderungen.

Das einzig wirklich störende ist der teilweise sehr heftige Nordost-Wind (wir hatten ihn glücklicherweise nur einen Tag).

Da wir auch am Wochenende hier waren konnten wir mal wieder das Spiel: „andere Länder andere Sitten“ beobachten. Da Mexikaner ihr Auto sehr lieben nehmen sie es zum Picknick immer mit - und möglichst wirklich ganz nah. Und da „picknicken am Strand“ nun bedeutet möglichst nah am Wasser zu sein muss das „heilige Blechle“ halt auch mit ans Wasser. Und so kam es dass einer etwas zu weit fuhr und dabei leider „abgesoffen“ ist. Er kam zu uns und hat unser Baby als das ideale Mittel auserkoren in wieder flott zu machen. Es hat mich sehr viel Überzeugung gekostet dass unser 15 Tonner sofort und ohne Umschleife bis auf die Achsen einsinken würde. Letztendlich war er dann zufrieden dass Rudi mit der Schaufel helfen würde. Inzwischen kam schon ein Kranwagen - den er parallel angerufen hatte. Aber dieser Kranwagen war vielleicht ein 2 Tonner auf Pick-up Basis. Er fuhr so nahe an den „Versunkenen“ ran dass er selbst auch festsass. Also haben wir ihn erst raus geschaufelt. Dann hat er versucht mit seiner Winde den anderen zu ziehen - absolut erfolglos. Inzwischen hat die einsetzende Flut die Hinterachse schon überschwemmt. Wir haben dann mit 3 Schaufeln gegraben und große Steine unterlegt. Und 5 Leute haben geschoben - bis er endlich freikam. Eine Stunde später wäre er überflutet gewesen.

Was mir besonders auffiel war dass der Fahrer in keinster Weise aufgeregt war sondern viel gescherzt und gelacht hat - wahrscheinlich über seine Großtat - und sich auf nicht an der Schaufelarbeit beteiligt hat. Ob der erfolglose „Kranwagen“ bezahlt wurde habe ich nicht mit bekommen. Leider haben wir vor lauter arbeiten keine Fotos gemacht.

Fähre zum Festland - 30. Jan. 2012:

Wir haben mit der Fähre von La Paz nach Topolobampo (bei Los Mochis) übergesetzt. Dies dauert 6 Stunden und kostet die Hälfte wie nach Mazatlan. Wir hatten Glück dass die Fähre nicht ganz volle war und wir somit viel Platz im Restaurant, in der Bar und draussen an Deck hatten.


Als Nächstes werden wir nun die Pazifikküste nach Süden fahren.

Unsere Bilder und Reiseberichte findet ihr unter der Rubrik:

"Pazifikküste"