Den Winter 2021/2022 wollen wir in Italien und wenn es Corona zulässt auch in Griechenland verbringen

Der Plan ist ca. 5 Monate dem Schnee / Eis und der Kälte zu entfliehen.

Mal sehen ob Corona dies zulässt.  Da wir ja völlig unabhängig von Restaurants, Hotels, etc. reisen und nur hin und wieder zum Einkaufen müssen, dürfte dies problemlos sein.

Zudem haben wir beide Impfung plus die Booster-Impfung.

Griechenland:

Um es gleich hier zu Beginn der Tourbeschreibung zu sagen.

Wir haben Griechenland nicht besucht. Corona hat dort noch stärker grassiert und wir wollten kein Risiko eingehen.

Trotz Booster-Impfung.

Reisebericht 2021/2022  Italien:

Von Wangen sind wir über Österreich (Bregenz - Innsbruck - Brenner) nach Venetien gefahren.

In Jago dell´Oro haben wir in einem Weingut übernachtet.

Von hier ging es dann über Borgo San Giovanni nach Chioggia.

Und Choggia haben wir nur übernachtet und am nächsten Tag ging es weiter nach Ravenna.

Ravenna_20.22.2021:

Haben wir nur kurz besucht, einen kleinen Spaziergang durch die Stadt gemacht

und vor allem die wunderschöne Markthalle besucht.

Cattolica - 21.11.2021:

Dieser Tour-Ort ist im Winter völlig ausgestorben und im Sommer nur hässlich.

Wir machten einen Nachtstopp weil wir ein Fahrpause brauchten.

Urbino - 21.11.2021:

Wir machten eine Pause in diesem mittelalterlichen Städtchen. Und es ist ein Juwel.

Man fühlt sich zurück versetzt ins 15te Jahrhundert. Sicherlich ist der Sommer die bessere Reisezeit.

Wenn man draussen sitzen kann beim einen guten Kaffee oder bei einer italienischen Leckerei.

Arezzo_Toskana_22.+23.Mov.2021:

Arezzo ist eine wunderschöne Stadt. Tolle Altstadt und auch interessante Shops, Cafes und Restaurants.

Der Stellplatz ist direkt ausserhalb der Stadtmauer und damit alles zu Fuss zu erreichen.

Die Innenstadt war im Weihnachtsmodus und wir hatten noch nie eine so schöne Weihnachtsbeleuchtung gesehen.

ELBA:

Wir möchten die berühmte Italienischen Insel Elba besuchen. Auf den Spuren von Napoleon wandeln.

Wir nehmen die Fähre von Piombino (Toskana) nach Portoferraio (Elba). 

Elba gehört auch zur Toskana...

Fährfahrt nach Elba:

Die Fährfahrt dauert ca. 1 Stunde und die Tickets müssen nicht vor reserviert werden. Es fahren relativ viele Fähren pro Tag.

Wir hatten wieder mal viel Glück mit dem Timing und mit dem Wetter - siehe Bilder.

Portoferraio - die Hauptstadt Elbas:

Eine sehr schöne Stadt - mit einem mittelalterlichen Kern - der sich an den Berghang schmiegt.

Hier hat Kaiser Napoleon seine Gefangenschaft (Verbannung) abgesessen. In Begleitung seiner Geliebten, seiner Schwester

und seiner Mutter.

Uns hat Portoferraio sehr gut gefallen. Übernachtet haben wir auf einem Parkplatz.

Fahrt von Portoferraio nach Lacona:

Portoferraio liegt im Norden Elbas und Lacona im Süden. Wir fuhren entlang der Nordküste bis Marciana Marina und dann quer über des Hochland (Poggio - Marciana - Marina di Campo). Eine atemberaubende Strecke mit engen Strassen und extremen Abgründen. Auf der Südseite fuhren auf der Küstenstrasse - ebenfalls atemberaubend. Nicht so sehr für die Beifahrerin - die immer wieder in einen 50 - 100 m tiefen Abgrund blicken musste.

In Lacona besuchten wir mal wieder einen völlig überteuerten Campingplatz.

Der Ort und die Umgebung bieten absolut nichts.

Fahrt von Lacona nach Porto-Azzurro:

Entlang der Südküste. Bei weitem nicht so spektakulär wie die Strecke davor. Von dieser Strecke haben wir keine Bilder.

Von Porto-Azzuro zurück nach Portoferraio:

Von Porto-Azzuro fuhren wir die SP26 nach Rio nell'Elba. Von dort nahmen wir die SP32 - laut Strassenschild nur für Fahrzeuge bis 2m Breite zugelassen. Da wir gerade so bei 2m liegen nahmen wir diese Strecke - landschaftlich traumhaft schön. Aber jedesmal wenn uns einer entgegenkam wurde es sehr eng. Ab Rio nell'Elba geht es den Pass über den Monte Capannello. Landschaftlich ein Traum. Für Besucher die gerne Pässe fahren mit ganz viel Kurven eine Idealstrecke.

Fähre von Portoferraio nach Piombino:

Am 28. 11. 2021 sind wir wieder zurück auf Festland nach Italien.

Ostia Antica (29. + 30. 11. 2021):

Ostia Antica liegt an der Mündung des Tiber in die Riviera.

Es ist eine der ältesten sichtbare Besiedelung der Römer. Die Ruinen sind bis zu 2500 Jahre alt.

Und teilweise noch sehr gut erhalten. Wir haben uns einen ganzen Tag in der Ausgrabungsstätte aufgehalten - was bei uns

äusserst selten vorkommt. Besuch absolut empfehlenswert.

Bilder Gesamteindruck der Anlage:

Interessante Einzelobjekte:

Unglaubliche Mosaikarbeiten:

Monumentalbauten:

Pompei: 3. - 5. Dez. 2021

Vor Jahren waren wir schon Mal hier und waren begeistert von den Ausgrabungen.

Und wir hatten die Idee auf den Vesuv zu klettern. Dies haben wir dann aber doch unterlassen:

- man konnte nur hoch über eine Buchung mit dem Touristenbuss und dem dann obligatorischen Maskentragen.

- das Wetter war nicht beständig

Und so haben wir dieses Ereignis wieder verschoben.

Hier die Bilder der Ausgrabungen von Pompei:

Sizilien

Fahrt von Rometto-Marea nach Francavilla:

Wir fuhren die wunderschöne Strecke von Tonnarella nach Francavilla (am Fuße des Vesuv).

Über Mazzarra Sant Andrea, Novara di Sicilia nach Francavilla di Sicilia. Extrem kurvenreich und ununterbrochen rauf und runter.

Aber landschaftlich toll. Nur mit kleinen Fahrzeugen machbar.

San Gorgio:

Hier haben wir übernachtet. Fanden einen wunderschönen Platz am Strand.

Umgeben von anderen Fahrzeugen.

Leider kam in der Nacht ein so gewaltiger Sturm auf, dass wir dachten unser Fahrzeug wird umgeworfen.

An schlafen war da nicht mehr zu denken.

Einige der anderen Fahrzeuge sind während der Nacht "geflüchtet".

Cefalu:

Eigentlich unsere Lieblingsstadt auf Sizilien.

Jetzt im Winter war aber totale "tote Hose". Wir parkten am Strassenrand,

probierten ein neu-eröffnetes Restaurant. Leider war auch dies ein totaler Reinfall.

Sant' Elia (bei Porticello):

Wir fanden den Campingplatz "Campeggio Olimpio".

Ausser uns waren noch 2 andere Fahrzeuge hier.

Von der Lage ein Traumplatz.

Und gleich daneben das supertolle Restaurant: "Ristorante Can Caus"

Selten haben wir so gut gegessen und zu ganz vernünftigen Preisen.

Parco di Solunto:

Eine archäologische Ausgrabungsstätte in der Nähe von Bagheria.

Diese Stadt lag auf einem solitären Berg mit fantastischer Rundumsicht. Ideal zu verteidigen.

Die Punier (auch Phönizier oder Karthager genannt) waren die ersten die hier gesiedelt haben und

diese Stadt Solunto gegründet haben. Sie wurde im 4. Jahrhundert vor Christus gegründet - das heißt vor

ca. 2.500 Jahren - unglaublich oder?

Kaum 100 Jahre nach der Gründung kamen die Griechen und weiter 100 Jahre später die Römer.

Etwa die Hälfte des Stadtgebiets ist bis heute freigelegt. Man sieht in der Bauweise eine Mischung

zwischen punischer, griechischer und römischer Architektur und Lebensweise.

Aber das schönste an dieser historischen Stätte ist der sagenhafte Ausblick - bis nach Neapel.

Capo Zafferano:

Dieses besondere Kap mit seinen 2 markanten Bergen wollten wir besteigen.

Von weitem sieht man den steilen Pfand wie er sich nach oben schlängelt.

Wir machten uns auf den Weg um nach vielen Kilometern fest zu stellen das es den Pfad

wohl noch gibt aber der Zugang völlig zugebaut war. Keine Möglichkeit da rauf zu kommen.

Aber bergsteigen ist in Sizilien ja nicht Volkssport Nummer 1.

 

Castellammare di Golfo:

Von Capo Zafferano hieß es erst Mal Palermo zu umfahren. Aus Versehen haben wir die Autobahn Auffahrt verpasst und sind wieder Mal in Palermo gelandet. Auch nach 12 Jahren hat sich verkehrsmässig überhaupt nicht geändert - ein einziges Chaos.

Von Palermo ging es dann entlang der Küste bis Castellammare di Golfo.

Ein sehr schöner Ort. Wir fanden einen Campingplatz von wo aus wir das Zentrum gut zu Fuss erreichen konnten.

San Vito Lo Capo:

San Vito Lo Capo liegt wunderschön am nördlichsten Punkt einer Landzunge im nordöstlichen Teil Siziliens.

Und die Umgebung ist auch landschaftlich wunderschön. Mit tollen Bergformationen. Das Stadtbild selbst erinnert uns

sehr stark an Marokko. Man spürt den Nordafrikanischen Einfluss hier in Sizilien. Was uns besonders positiv aufgefallen

ist die vielen bunt bemalten Wände. Bis hin zu einem wunderschön bunt angemalten asphaltierten Sportplatz mitten in der

Stadt.

Mazara del Vallo:

Liegt im Westen Siziliens unterhalb von Marsala.

Wir fanden einen sehr schönen Campingplatz mit einem unglaublich netten und hilfsbereiten Besitzer.

Area Sosta Camper IL

Giardino dell'Emiro

Via Rocca di Mezzo

91026 Mazara del Vallo

Auch das Städtchen Mazara del Vallo ist zu empfehlen. Es hat eine 2.500-jährige Geschichte.

Gegründet von den Phöniziern. Dann übernahmen die Römer und danach kamen die Araber (um 827). Noch heute kann

man am Stadtbild diesen arabischen Einfluss erkennen.

Im Jahre 1027 übernahmen die Normannen und Roger I. hatte hier seinen Regierungssitz. Danach kamen die Staufer.

Es gibt einige Sehenswürdigkeiten, gutes Essen und freundliche Menschen.

Selinunt:.

Archäologische Fundstätte in der Nähe von Trapani / Sizilien.

Die Überreste stammen hauptsächlich von der alten griechischen Stadt Selinus, die in der Antike eine der wichtigsten Städte Siziliens war.

Davon zeugen zahlreiche griechische Tempel die zu den bedeutendsten Siziliens gehörten.

Im 7. Jahrhundert vor Christus von dorischen Griechen gegründet. Die Stadt wurde reich und berühmt für ihren vorzüglichen

Weizen und riesige Sellerie Felder. Der Sellerie war Namensgeber für die Stadt und den Fluss. Nach den Griechen kamen die Karthager. Die Punier gaben der Stadt ein anderes Erscheinungsbild. Und die Römer übernahmen später die Stadt.

Es wird vermutet dass ein unterseeisches Erdbeben mit verheerender Flutwelle die Stadt zerstört hat.

Corleone:

Corleone liegt in den Bergen auf ca. 550m Höhe. Die Fahrt von Selinunt an der Westküste durch das Bergland ist sehr schön aber anstrengend - fast nur Kurven.

Corleone ist ein schnell gewachsenes Bergdorf mit kleinsten, engen Strassen und alle Strassen sind mit Häuserbalkonen gesäumt. Und die Balkone haben eine Höhe für den Fiat 500. 

Und unser Navi hat uns durch die kleinsten Strassen gelotst - ein wahrer Test unserer Nerven. An manchen Stellen ging es nur indem Rita vorneweg lief und schaute ob wir durch die Balkone durch passten. Und die sizilianischen Autofahrer beruhigte wenn wir zurücksetzen mussten damit wir um die Hausecke kamen!!!

Ansonsten ist das bergige Corleone ganz interessant.

Catania:

Silvester und Neujahr 2021 / 2022 haben wir auf einem sehr schönen Campingplatz in Catania.

Wir waren auf dem Camping Junio ca. 4km vom Zentrum Catanias entfernt und direkt am Meer gelegen.

Scilla:

Dieses Städtchen hat ca. 5.000 Einwohner und liegt in Kal abrien.

Erwähnt wurde der Ort schon 42 v.Chr. im Zusammenhang mit der Seeschlacht zwischen

Octavian und Augustus. Erobert von den Sarazenen und Normannen.

Woher stammt der Name Scilla?

"Ein Gesang, wie man ihn noch nie gehört hat - unendlich schön!

Und plötzlich geht alles ganz schnell: Fangarme aus der Tiefe! Sie ziehen die Seeleute in ihr nasses Grab."

Diese Horror-Geschichte des Meeres-Ungeheuers "Scylla" ist 3.000 Jahre alt und wurde von dem griechischen Dichter

Homer erzählt und niedergeschrieben.

Tatsächlich gab es dem Ort Scilla in Kalabrien seinen Namen. Denn hier an der Strasse von Messina soll es den

Seefahrern aufgelauert haben.

Entgegen seiner düsteren / mystischen Vorgeschichte erscheint der Ort sehr schön, sanft und idyllisch und spektakulär

am steilen Berghang gelegen.

Und der Stellplatz hoch oben auf den Klippen mit traumhafter Aussicht auf Scilla und auf das Meer (bis zum Vesuv) ist einmalig schön.

Die Koordinaten des Platzes: N38.25210 E15.70212

(Das Eingangstor ist mir Draht verschlossen. Einfach öffnen und reinfahren. Der Kassierer kommt im Laufe des Tages mit dem Rad und sammelt das Geld ein).

Capo Vaticano:

Capo Vaticano liegt bei Grotticelle.

Man hat einen traumhaften Blick auf weißen Sandstrand und hellblaues Wasser.

Tropea:

Dieses mittelalterliche Städtchen liegt spektakulär auf einem hohem Felsen. Die Häuser direkt am senkrechten Abgrund gebaut.

Es hat eine sehr schöne Altstadt - und jetzt mit dem Weihnachtsschmuck ganz besonders heimelig.

Sie hat eine Kathedrale aus dem 12ten Jahrhundert - erbaut auf einem byzantinischen Friedhof und hat einen berühmten Sandstrand.

Hat uns sehr gut gefallen.

Valsinni:

Ein kleines Bergdorf (ca. 1.500 Einwohner) in der Region Basilika. Der Ort liegt spektakulär und in den alten Bereich kann man höchstens mit einem Fiat 500 fahren. Der Ort wurde in der Antike gegründet.

Der ursprüngliche Ort hieß Favale. Er wurde von einem Bergrutsch zerstört und die Überlegenden gründeten am Fluss Sinni den neuen Ort Valsinni. 

Lecce:

Gegründet soll die Stadt im Jahre 1211 v. Chr. von Malemnius (Sohn von Dasumnius und erster König der Messapier) worden sein.

Die wunderschöne Stadt Lecce hat ca. 100.000 Einwohner und liegt in Apulien und ist berühmt für seine Barockgebäude - alle mit Tuffstein gebaut. 

Im Umland von Lecce wird dieser weiche Tuffstein abgebaut - der damals die rasche Ausbreitung des "Lecceser Barocks" ermöglichte. Diese wunderschönen Bauwerke hat Lecce den Beinamen "Florenz des Südens" oder "Florenz des Rokoko"

eingebracht. 

Lecce war besetzt von Ostgoten, Byzantinern, Sarazenen, Langobarden, Ungarn und Slawen. 

Karl V. hat Lecce stark befestigen lassen und es wurde Zentrum dieser Region. Damals entstanden viele der heute noch charakteristischen barocken Gebäude.

Diese Stadt ist auf jeden Fall ein Besuch wert!!!

Gallipoli:

Das Städtchen hat ca. 21.000 Einwohner und liegt wunderbar.

Speziell die Altstadt (auf einer Insel) ist sehr schön.

Gegründet durch griechische Kolonisten 265 v.Chr. 

Kallipoli ist griechisch und bedeutet "Schöne Stadt.

Nach den Griechen kamen die Römer, die Normannen, dann Rudis  Vorfahren (die Staufer).

Gallipoli ist ein Besuch wert. Wir haben hier vorzüglich gespeist!!

Otranto:

Hat ca. 6.000 Einwohner.

War schon in der mittleren Bronzezeit besiedelt.

Um 1.000 v.Chr. haben sich die Messapier niedergelassen.

990 v.Chr. kamen die Griechen, dann die Römer, dann die Byzantiner.

1070 kamen die Normannen - die 1088 die heutige Kathedrale errichtet haben.

1194 wurde die Stadt Staufisch (wieder mal Rudis Vorfahren).

Und 1480 war ein schlimmes Schicksalsjahr: Osmanische Türken überfielen 

die Stadt und 800 Einwohner (die sich weigerten zum Islam zu konvertieren wurden

enthauptet (viele davon in der Kathedrale). Eventuell auch dazu angestiftet durch den

Bischof.

1481 war der osmanische Spuk vorbei und Alfons II übernahm die Stadt.

Die Altstadt von Otranto ist wunderschön.

Brindisi:

Hat heute ca. 85.000 Einwohner.

War schon in der Bronzezeit eine bedeutende Siedlung.

Im 15ten Jahrhundert v.Chr. hatte Brindisi Handelskontakte zu den Griechen.

Besitzt von dieser Zeit einen bedeutenden und natürlichen Hafen.

Wurde 266 v.Chr. von Rom erobert und erreichte großen Wohlstand durch den Hafen.

Unter den Staufer-Kaisern erlebte Brindisi seine Blütezeit.

Ist auch heute noch eine schöne und interessante Stadt.

Ostuni:

Liegt in Apulien in der Provinz Brindisi. Die weiße Stadt ist sehr schön und hat heute ca. 31.000 Einwohner.

Die Gegend ist schon seit der Altstein bewohnt. Funde von 30.000 Jahre alten Kulthandlungen belegen dies.

Hanibal zerstörte die Siedlung und Griechen haben sie wieder aufgebaut - den Griechischen Stil sieht man heute noch.

Die Altstadt liegt unweit der Küste auf einem 229 m hohen Berg.

Die weiße Altstadt (Citta Bianca) ist sehr eng und sehr schön.

Alberobello:

Diese Stadt liegt in der Region Apulien. Sie ist bekannt für seine Trullis - weiß getünchte Steinhäuser mit kegelförmigen

Dächern. Im Ortsteil Rione Monte stehen noch Hunderte davon. Alle sind bewohnt. Im Museo del Territorio Casa

Pezolla wird mittels Möbeln und Werkzeugen das Leben in so einem Trulli vor Hunderten von Jahren rekonstruiert.

Alberobello ist ein wunderschönes Städtchen und auf jeden Fall ein Besuch wert. Es gibt mitten im Ort einen 

schönen Stellplatz.

Castel-del-Monte:

Liegt in der Nähe von dem Städtchen Andria in Apulien.

Ist inzwischen Weltkulturerbe und sicherlich einer der interessantesten Bauten des Stauferkaisers Friedrich II.

Die Architektur stützt sich an vielen Elementen auf die Zahl 8.

Die Grundrissform ist achteckig. Es hat 8 Türme. Die Räume sind achteckig, usw.

Und im Detail ein sehr durchdachter und geheimnisvoller Bau und vor allem eindrucksvoll.

Auch hier zeigt sich, dass Friedrich II ein aussergewöhnlicher Mensch war.

Es steht auf einem solitären Berg (ähnlich dem Hohenstaufen - nur nicht so hoch) und man hat

von oben einen traumhaften Ausblick. Und man sieht dieses Schloss (Burg) von allen Seiten und von weitem.

Vieste:

Liegt in der Region Apulien in der Nähe von Foggia und hat ca. 14.000 Einwohner.

Ehemals in Fischerdorf lebt heute hauptsächlich vom Tourismus.

In der Bronzezeit schon besiedelt. Im 16ten und 17ten Jahrhundert Plünderung durch

türkische Korsaren mit riesigen Massakern.

Friedrich II baute hier auch ein Kastell. 

Idealer Spot für Windsurfer und ganz tolle Altstadt.

Termoli:

Liegt in der Region Molise, in der Provinz Campobasso direkt an der Adria.

Hat ein Stauferkastell und eine tolle Altstadt, einen romanischen Dom, einen

tollen Hafen mit exzellentem Restaurant und einen Stellplatz direkt im Hafen.

Cesenatico:

Hat ca. 25.000 Einwohner und liegt in der Provinz Forli-Cesena.

Cessna gehört ganz sicher zu highlights im Gebiet Emilia-Romana.

Leonardo da Vinci hat den Hafen und den Hafenkanal konzipiert.

Und der ist heute ein Freilichtmuseum mit wunderschön restaurierten

Holzseglern. Daneben gibt es viele Restaurants, einen Stellplatz ganz in der

Nähe des Hafenkanals.

Po-Delta:

Haben den Ort Gorino besucht. Er liegt an einem der Po-Mündungsarme.

Der Ort selbst ist uninteressant. Aber die Wanderung entlang dieses Po-Seitenarms war sehr abwechslungsreich.

Zumal wir eine für uns völlig neuartige Brückenkonstruktion entdeckt. Anstelle des Fährschiffes wurde mittels vielen

Ruderbooten - die als Pontons dienen - diese Brücke gebaut. Clever und einfach!!!

 

Fahrt durch das Po-Delta:

Hier ein paar Eindrücke unserer Fahrt durch das Delta.

Das ganze Po-Delta ist etwas ganz besonders. Eine riesige Wasserlandschaft wie nur ganz wenige in Europa gibt.

Und mitten durch kleine Sträßchen die für unseren Kleinen fast manchmal sehr eng waren - speziell wenn einer entgegen kam.

Wir hätten gerne mehr Zeit hier verbracht - hatten aber leider diese Zeit nicht mehr.

Venedig:

Wir wollten Venedig einmal im Nebel sehen. Und wir hatten "Glück": es war neblig und saukalt. Aber es hat schon eine ganz besondere Atmosphäre wenn alles etwas diffus und dämmrig ausschaut. Und ein weiterer Vorteil: es gab wenig Touristen.

Aber wir haben gewaltig gefroren und somit war es für uns weniger schön.

Übernachtet haben wir auf dem "Caravan Park San Giuliano". Ganz in der Nähe geht die Personenfähre nach Venedig ab.

Bozen:

Auf dem Heimweg machten wir noch eine Pause in Bozen.

Wir waren sehr positiv überrascht wie sich dieses Städtchen entwickelt hat.

Es ist blitzblank sauber. Viele Gebäude wunderschön restauriert. Und wir haben

exzellent gespeist bei einem tollen Preis- / Leistungsverhältnis. Wir kommen

definitiv wieder nach Bozen.

Heimfahrt:

Am 29. Januar sind wir heimgefahren und haben unsere Italien - Überwinterung, die am 20. November begann, beendet.

Wir waren damit in Summe 70 Tage in Italien.

Fazit:

Wir sind eigentlich seither Italienliebhaber gewesen.

Leider hat diese Reise uns aber doch sehr enttäuscht.

Und dafür gab es verschiedene Gründe:

- Das Winterwetter Italiens ist kein schönes Reisewetter.

  Wir hatten sogar in Sizilien ganz viel Regen und Kälte und auch der gesamte italienische Süden hatte fast durchgehend

  schlechtes Wetter.

- Wir fanden den Süden Italiens sehr schmutzig, Preis/Leistung stimmt absolut nicht.

- Essen war teuer und sehr oft nicht gut.

 

Wir werden sicherlich auch in Zukunft Italien besuchen - aber bevorzugt den Norden.