Einreise in die USA am 4. 9. 2010 am Grenzübergang: Ososyoos-CA / Oroville-USA

Nordwesten = Washington und Oregon:

Fahrt von Oroville nach Chelan Lake:

Wir nahmen den HWY 97 (die bis an die mexikanische Grenze führt). Landschaftlich ist es eine Fortsetzung des Okanagan Tals (extrem trocken und wo immer bewässert viele Früchte). Chelan liegt am Ende des 89 km langen und sehr tiefen (457m) Chelan Sees. Er wird von 27 Gletschern und 59 Wasserläufen gespeist. Der dritt-tiefste See der USA. Chelan ist als Touristen Ort sehr beliebt - hat 300 Sonnentage / Jahr. Landschaftlich ein Genuss.
Wir fahren in die umliegenden Berge um zu wandern. Wir erwischten eine wunderbare, steile und spektakuläres Sandsträsschen. Leider nicht zum „Stormy Mountain“ auf den wir wollten aber trotzdem wunderschön. Übernachtet haben wir hoch oben auf dem „Grouse Mountain Campground“ für 2 Mobile und 3 Zelte - bei glasklarer, kalter Luft und Sternenhimmel.

Fahrt nach Leavenworth:

Die Fahrt von den Bergen am Chelan Lake auf den HWY 97A und entlang des Columbia Rivers ist wunderschön. Die Berge extrem trocken und braun und das schmale Flusstal ein sattes Dunkelgrün. Überall Obstplantagen und Weinreben. In Wenatchee (dem Zentrum dieser Region und Apfelhauptstadt) geht es auf den HWY 2 nach Westen ins Wenatchee Tal. Ebenfalls herrlich. Und dann kommt Leavenworth.

=> Leavenworth:

Wir lasen von einem bayrischen Städtchen und waren erst mal äusserst skeptisch. Der erste Rundgang erzeugte ehrfurchtsvolles Erstaunen. Es wurde wirklich im alpenländlichen Stil die Innenstadt gestaltet. Eine Musikband spielte Tiroler und Deutsche Lieder. Alles blitzesauber und liebevoll hergerichtet. Am Abend aßen wir im „King Ludwig Restaurant“ - Schweinshaxe und ungarisches Gulasch. Und unabhängig dass wir nach 5 Monaten Sehnsucht nach einem deftigen deutschen Essen hatten hat es wirklich sehr sehr gut geschmeckt. Und es gab richtiges deutsches Weißbier. Wie kam es zu dieser „bayrischen Idee“ - wo es doch ganz wenig deutsche in Leavenworth gibt? Leavenworth war ein Eisenbahnzentrum und hatte eine große Holzindustrie (und war hässlich). In den 60er Jahren zog die Eisenbahn ihr regionales Zentrum nach Wenatchee und kurz darauf auch die Holzfirma - damit war das Schicksal der Stadt besiedelt. Es ging rapide bergab. Man muss sagen Leavenworth liegt wunderbar im Wenatchee Tal umgeben von hohen Bergen. Einige Einwohner hatten die Idee Tourismus auf zu bauen. Man beschloss das Dorf um zu gestalten im alpenländischen Look. Und es hat hervorragend geklappt - heute boomt Leavenworth mit Tourismus!! Man kann von soviel Unternehmergeist nur den Hut ziehen.

Von Leavenworth bis an Grenze Oregon (Maryhill):

Route: HWY 97 über Dryden, Ellensburg, Yakima, Toppenish nach Maryhill.

Landschaft: wunderschön (siehe Bilder).

Übernachtung in Wishram am Bahnhof (nicht zu empfehlen - extrem laut).

Oregon (9. 9. 2010):

The Journey Through The Times Byway:

=> Von Biggs bis nach Fossil:

Route: „The Journey Through Time Scenic Byway“ führt von Biggs bis nach Bakers City.

Wir fuhren am ersten Tag bis nach Fossil und haben Shaniko, „The John Day Fossil Bed National Monument“ bei Clarno und Fossil näher besucht.

Shaniko (heute eine „Fast-Geisterstadt“ mit 23 Einwohnern) hatte 1910 als Schafwollhauptstadt der Welt 5 - 6.000 Einwohnern und macht pro Jahr einen Umsatz mit Wolle von 3 - 5 Mio. US$. Heute versucht man als Touristenstadt wieder Fuss zu fassen.

Auf jeden Fall ein Besuch Wert.

„The John Day Fossil Bed National Monument“: Schön für eine Wanderung in landschaftlich wunderschöner Umgebung.

Fossil: leider war hier das Museum schon geschlossen.

Strecke: sehr empfehlenswert (siehe Bilder)

Übernachtung: „Shelton Wayside Park“ ca. 10 - 12 miles außerhalb von Fossil (Richtung Spray) - schöner Platz.

=> von Fossil nach Baker City:

Die wunderbare Strecke geht weiter über Service Creek. Hier sind wir nach Süden gefahren HWY 207) weil wir die „Painted Hills“ sehen wollten (bei Mitchell). Diese Berge sind einmalig weltweit. Ehemaliges Vulkangestein in den Farben Rot, weiß, gelb, schwarz - und dies gemischt wie es keinem Künstler gelungen wäre. Das Material ist weich und porös dass man glaubt beim nächsten Regen würde alles weggespült. Aber sobald es nass wird verändert sich die Oberfläche und wird glatt und fest. Diese Hügel sind alle 30 Millionen Jahre alt. 

Von hier geht es wieder an den John Day River und durch phänomenale Schluchten. Der Ort John Day ist ebenfalls sehenswert. In Austin Junction sind wir auf den HWY 7 Richtung Baker City abgebogen. Entlang den schönen „Blue Mountains“ und dem „Powder River“.

=> Baker City:

Viktorianische Eleganz und ein historisches West-Städtchen erwartet einen hier.

Einst führte der berühmte Oregon Trail die Siedler hier entlang auf ihrem Weg an die Westküste. Um 1860 entwickelte sich, aufgrund der Goldfunde, eine regelrechte Pracht.

Mehr als 100 historische Häuser und Hotels sind hervorragend erhalten.

Im prächtigen Geiser Grand Hotel resierte sogar President Roosevelt.

Im Oregon - Trail Interpretrive Center - sehr zu empfehlen - wird die beschwerliche Reise der Siedler in den Westen eindrucksvoll gezeigt.

Von Missouri, über 2000 mi, in 6 Monaten, in von Ochsen gezogenen Planwagen, durch Wüsten, über Berge und durch reisende Flüsse. 

Für unsere Generation unvorstellbar und das liegt gerade mal 150 Jahre zurück.

Hells Canyon Scenic Byway:

=> Streckenführung:

Dieser Byway startet in Baker City Richtung Osten (HWY 86) über Halfway und kurz nach Halfway biegt der HWY 39 nach Norden ab.

Leider war dieser HWY gesperrt. Große Regenfälle im Juni / Juli haben große Teile der Strasse weggespült. Wir haben uns in Baker City und in Halfway im „Forest Bureau“ informiert und man hat uns abgeraten mit unserem Fahrzeug die Umgehungsstrasse (66) zu fahren - zu schlecht, zu schmal, zu viele Äste, zu lang, etc.

Wir sind trotzdem gefahren und fanden eine perfekt ausgebaute „gravel road“, breit genug und keinerlei Äste im Weg. Sie führte aber bis über 2.000 m hoch - Spritverbrauch = immens.

Als wir wieder auf den HWY 39 gestossen sind bogen wir rechts ab zu den Ausguckplätzen: „Hells Canyon Overlook“; „Mc Craw Lookout“ und „Buck Point Viewpoint“.

Übernachtet haben wir auf dem Parkplatz des „Hells Canyon Overlook“.

Der Hells Canyon ist die tiefste Schlucht Nordamerikas. Der Snake River (heute vielfach gestaut) hat sich 2.200 m tief ins Lavagestein gegraben. Leider sieht man von oben nicht auf den Grund und kann somit diese immensen Dimensionen nicht richtig erfassen. Trotzdem ist die ganz Landschaft grandios.

 

=> Joseph:

Der Hells Canyon Byway (39) führt weiter durch Hochgebirge bis nach Joseph. Ein überraschend schöner Ort am wunderschönen „Wallowa Lake“. Geformt durch 3 sichtbare große Moränen aus der Eiszeit. Direkt westlich von Joseph grenzen direkt die sehr wilden und hohen Walllowa Berge an (über 3.000 m hoch). Wir nahmen die Seilbahn auf den Mount Howard (2.500 m) und haben oben eine Wanderung mit traumhafter Aussicht unternommen. Viele kleine, freche Streifenhörnchen folgten uns auf Schritt und Tritt.

Übernachtet haben wir direkt am See auf dem tollen State Campground - sehr zu empfehlen.

 

=> Von Joseph nach Pendleton:

Der HWY 82 führt über Enterprise, Wallowa nach Elgin - immer dem Wollowa River entlang. Die Strecke bis Wallowa ist fruchtbarstes Getreideland - alles wird bewässert.

Und links begleiten einen die wunderschönen Wallowa Mountains.

Ab Wallowa geht es steil nach oben entlang einer tiefen Schlucht. In Elgin nahmen wir den HWY 204 und dann den kleinen HWY 30 von dem dann die gravel road 32 abbiegt. Diese kleine Strasse führt durch den „Umatilla National Forest“ der „Blue Mountains“ und ist extrem steil und sehr sehr schlecht - aber schön.

In Gibbon fängt dann die Kornkammer Oregons an - 1% der amerikanischen Getreidepro-duktion kommt von hier.

 

Pendleton:

Ein Stop in Pendleton war eine spontane Eingebung. Und wir hatten Glück: Pendleton feierte diese Woche sein 100 jähriges Rodeo. Hier einen Übernachtungsplatz zu finden ist wie ein „Sechser im Lotto“ - und wir fanden einen ausgezeichneten Parkplatz 2 Minuten vom Geschehen. Pendleton liegt am berühmten „Oregon Trail“ und war einmal die 4.größte Stadt der USA. Heute stossen zu den 16.000 Einwohnern ca. 50.000 Besucher zu diesem größten Rodeo der westlichen USA.

Ganz besonders schön für uns war das ganze Rahmenprogramm (unzählige Musikkapellen, Tänze, und vor allem eine historische Aufführung über die Besiedelung der Region mit auch sehr kritischen Elementen bezüglich den Indianern - die hier mit aller Pracht mitwirken.

Pendleton bietet eine „Underground Tour“ an welche die Entwicklung der Stadt während der Prohibition darstellt: Spielhöllen, Bordelle, Saloons und Opiumhöhlen - war sehr interessant.

Columbia River Gorge Scenic Byway:

Diese Strecke entlang des Columbia Rivers (man kann ihn auf beiden Seiten befahren) ist sicherlich bei schönem Wetter wunderbar. Nur wir hatten viel Regen und konnten manchmal die Szenerie nur erahnen. Die beiden Wasserfälle (Horsetail und Multnomah) die wir uns angeschaut haben waren auch bei Regen sehenswert.

 

Portland (19. bis 22. 9. 2010):

Eine amerikanische Großstadt die sehr europäisch daher kommt.

Die sympathische Innenstadt mit ihren schönen Plätzen, kleinen Parks und vor allem den Fußgänger- bzw. Radel freundlichen  Straßen machen ein Auto überflüssig. 

Es ist auch die Stadt mit einer spannenden, unkonventionellen Kunst und Kultur Szene.

Kleine Galerien und Kunsthandwerker Märkte finden sich in fast jeder Straße.

Die kulinarische Vielfalt, mit überwiegend einheimischen Bioprodukten, macht die grüne Bewegung in der Region sichtbar. Hier gibt es Biosupermärkte von denen wir in Deutschland nur träumen können.

Portland gilt auch als Epizentrum der Bierbrauereien. Mit 32 im Stadtbezirk, ist sie die Bier-Hauptstadt der Welt. Haben einige probiert und fanden sie richtig gut.

Der Japanische Garten und der angrenzende Rosenpark sind ein weiteres highlight der Stadt.

Mount Hood (23. - 25. 9. 2010):

Der höchste Berg Oregons (und der meistfotografierte der Welt) ist 11.237 feet = 3.425 m hoch. Er wird ca. 10.000 mal pro Jahr bestiegen - nach dem Mt. Fuji in Japan. Er ist der vierthöchste Berg der Cascade Range und liegt ca. 90 km von Portland entfernt. Er ist das letzte mal vor 200 Jahren ausgebrochen und hat die ganze Umgebung unter Asche gesetzt.

Wir haben auf dem Parkplatz der weltberühmten Timberline Lodge übernachtet auf ca. 1.800 m Höhe und der Mount Hood ist nur noch wenige Kilometer entfernt (zum Greifen nahe). Wir haben zwei sehr schöne Wanderungen gemacht bei strahlendem Sonnenschein. Und in der Ferne die weiteren Vulkanberge „Mt. Jefferson“ 65km entfernt und den „North Sisters“ 150 km entfernt gesehen - einfach grandios.

Kah-Nee-Ta (Hot Spring Ressort & Casino) nahe Warm Springs:

Zwischen Mount Hood und Bend an dem HWY 26 liegt links (ca. 11 Meilen) dieses von den Indianern geführte Ressort. Es besteht aus einem Thermalbad (von einer heißen Thermalquelle gespeist), einem Campground, einem Hotelkomplex, einem Golfplatz und einem Casino.

Alles ist tadellos in Schuss und das Thermalbad hat sehr große Becken und ist schön und sauber. Der Campground ist der schönste den wir seither in USA erlebt haben. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und uns gefreut dass diese Einrichtung scheinbar viel Erfolg hat.

Die Fahrt von Mt. Hood nach Warm Spring führt zuerst durch dichte Nadelwälder um dann urplötzlich in eine Hochwüste zu welchseln. Rechts begleiten einen die Cascade Range mit Mt. Jefferson, Mt. Washington und den 3 Sisters - alles spektakuläre Vulkanberge.

Bend:

=> Reparatur unserer Kühlbox "National Luna" in Bend:

Nachdem der Temperatur Controller nicht mehr richtig funktionierte haben wir nach der Vertretung für die USA gesucht. 

Firma Equipt Expedition Outfitters ist der Generalimporteur. 

 

Hier die Adresse:

Equipt Expedition Outfitters

Paul May

Salt Lake City, Utah

homepage: http://www.equipt1.com/

email: Paul@Equipt1.com

Tel: 866-703-1026

Fa. Equipt hat uns die Teile umgehend an folgende Adresse in Bend geschickt (ebenfalls National Luna Vertretung):

 

Columbia Overland

Thule Betsinger

homepage: www.ColumbiaOverland.com

Tel: 541.728.0625

email: thule@columbiaoverland.com

 

Fa. Columbia Overland hat geholfen die Teile einzubauen (kostenlos!!!). Und seither funktioniert wieder alles bestens. Wir können den Service und die Kompetenz beider Unternehmen bestens empfehlen!!!

 

=> Bend und neue Freunde:

Bend ist eine sehr sympathische Stadt. Leider fanden wir keinen Übernachtungsplatz im Innenstadtbereich und mussten auf den P+R - Platz am Stadtrand ausweichen.

Am nächsten Tag gings zum Mt. Bachelor und zum wunderschönen Elk - Lake an dessen Fusse. 

Ier lernten wir Phyl und Terry kennen die uns zu sich nach Hause einluden (Bend). Wir verbrachten 3 wunderschöne Tage zusammen. Mit solch liebenswerten netten Menschen in Kontakt zu kommen sind die highlights des Reisens!! Danke Phyl und Terry.

=> Elk Lake am Mount Bachelor:

Obwohl der Campground schon Winterruhe hatte fanden wir einen (kostenlosen) Traumplatz direkt am Seeufer. Hier lernten wir unsere Nachbarn (Phyl und Terry) kennen und verstanden uns auf Anhieb. Am Abend sassen wir zusammen am Feuer bei einem grandiosen Sternenhimmel. Monika und Manfred (fränkische Brasilianer) gesellten sich auch dazu.

=> Crater Lake National Park:

Phyl und Terry luden uns spontan zu einer Fahrt zum Crater Lake Nationalpark ein

(dieser Nationalpark liegt nicht neben Bend sondern ist 2 Autostunden entfernt). Wir erwischten einen strahlenden Sonnentag und als Folge tiefblaues Wasser. Dieser See ist der tiefste der USA (592 m) und entstand durch einen Ausbruch des Mt. Mazama vor 7.700 Jahren. Der See ist 1.880 m hoch und die umgebenden Kraterberge sind 2.500 m hoch.

Danke Phyl und Terry für diese wunderbare Tour!!!

Steen Mountains:

Von Bend nahmen wir HWY 20 Richtung Osten vorbei am Rodman Rim, Hamptom Buttes, Glass Buttes nach Burns. Hier haben wir 2mal übernachtet und Wäsche gewaschen. Von hier ging´s auf dem HWY 205 und 202 nach Süden am Malheur National Wildlife Refuge vorbei bis nach Frenchglen.

In Frenchglen gings auf dem „Steen Mountain Loop Road“ Richtung Osten und von 1.275 m stetig bergauf zum „East Rim Overlook“ auf 2.965 m Höhe (und Temperaturen knapp über 0°C. Hier fallen die Steen Mountains fast senkrecht ab auf 1.230 m  (das sind 1.700 m Höhendifferenz) in das „Pueblo Valley“ bzw. In die „Alvord Dessert“. Grandios und zerklüftet so stellt sich diese Landschaft dar. Archaisch und Ehrfurcht einflössend so empfanden wir diesen Anblick. Man kann sich kaum losreissen.

Von hier oben fuhren wir zurück zum Fish Lake wo wir direkt am See bei himmlischer Ruhe übernachtet haben.

Am nächsten Tag gings um die Steen Mountains herum in die „Alvord Desert“ und zu den „Alvord Hotsprings“. Leider war die Anlage in einem erbärmlichen Zustand und nicht nutzbar. Also zurück auf die 202 und nach Süden über die Grenze Nevadas und nach Westen (wieder nach Oregon) durchs Guano Valley, Warner Valley und Warner Mountains. Wir sahen Wildpferde - waren aber zu langsam um sie zu fotografieren.

In Lakeview haben wir übernachtet.

Am 8. 10. gings nach Westen auf dem HWY 140 nach Klamath Falls (hier liesen wir die Reifen auswuchten bei Les Schab - haben einen super Job gemacht!!) und dann weiter auf legendären Route 66 nach Medford.

Übernachtet haben wir am Hyatt Reservoir Lake.

Dann gings in Ashland auf die Interstate 5 bis Grant Pass und hier auf dem HWY 199 nach Süden bis Cresent City in Kalifornien.

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