Portugal 2017:

Wir haben Portugal vom 7. Febr. 2017 bis zum 2. März 2017 besucht. 

Folgende Orte sind wir angefahren:

Punta Sagres / Odeceixe / Villa Nova de Milfontes / Evora / Tomar / Aveiro / Ovar / Pesada Regua / Guimaraes / Viana do Castelo.

Punta Sagres:

Beim Cabo de Sao Vicente liegt dieser für die europäische Seefahrerei so bedeutende Ort. Gleichzeitig ist der der südwestlichste Punkt des europäischen Festlandes.

An den hohen und senkrecht abfallenden Klippen ist es interessant den Anglern zuzuschauen.

Odeceixe:

Wir haben Anfang Februar den Frühling begrüßt.

Villa Nova de Milfontes:

Der Ort liegt im Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina, einem Naturschutzgebiet, das sich an der gesamten südwestportugiesischen Küste entlangzieht. Er liegt an der rechten Uferseite direkt an der Flussmündung des Rio Mira in den Atlantik.

Schöne Wanderung entlang der Küste sind möglich.

Evora:

Évora ist eine Stadt im Alentejo in Portugal, deren historisches Zentrum 1986 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen wurde. Sie hat etwa 60.000 Einwohner und ist Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts. Außerdem ist sie Sitz des Erzbistums Évora und einer staatlichen Universität.

Von der vorzeitlichen Besiedlung des Gebietes zeugen die Megalithen im Distrikt Évora. Nahe der Stadt befinden sich zahlreiche Relikte der Vorzeit. Am kleinen Fluss Ribeira liegt die größte Megalithanlage Portugals, die „Anta Grande do Zambujeiro“. Die Gründung der römischen Stadt Ebora Liberalitas Julia geht auf die Kaiserzeit zurück, der gut erhaltene Diana-Tempel mit seinen monumentalen Säulen zeugt noch heute vom römischen Erbe.

Die Stadt ist bekannt durch den zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Convento de Cristo(Christuskloster), welcher auch das Stadtbild beherrscht. Es handelt sich hierbei um einen Kombination von Burg und Kloster der Tempelritter auf einem Hügel westlich über der Stadt, welcher nach der Auflösung des Templerordens im Jahr 1312 an den Christusorden überging und dessen Zentrum war.

Tomar:

Im Zuge der Reconquista eroberte Portugals erster König D.Afonso Henriques Tomar im Jahr 1147 von den Mauren, und übergab den Ort im Jahr 1159 dem Templerorden. Der heutige Ort entstand mit Baubeginn der Klosterburg durch die Templer am 1. März 1160. Seine ersten Stadtrechte erhielt es 1162 durch Gualdim Pais, der damit zugleich den eigenständigen Kreis (Concelho) von Tomar schuf, und als Stadtgründer gilt. Mit der Auflösung des Templerordens gründete König D.Dinis 1312 den portugiesischen Christusorden, als Nachfolger der Templer. Unter dem Christusritter Prinz Heinrich, dem späteren Heinrich der Seefahrer, erlebte Tomar im 15. Jahrhundert einigen Aufschwung, zu dem auch eine wachsende jüdische Gemeinde beitrug, die nach ihrer Ausweisung aus Kastilien 1492 nach Portugal kamen.

Aveiro:

Ist die Hauptstadt des Distrikts Aveiro im Norden von Portugal. Die Stadt liegt an der Küste des Atlantischen Ozeans 

60 km südlich von Porto am Südufer der Ria de Aveiro, die sich im Mündungsgebiet des Rio Vouga befindet. Aveiro wird wegen der drei Kanäle Canal de São Roque, Canal das Pirâmides und Canal dos Santos Mârtires auch „das Venedig Portugals“ genannt.

Ovar:

Bekannt ist Ovar für seinen seit 1952 ausgerichteten Straßenkarneval, und auch für seine Strände, insbesondere in Furadouro.

Pesada Regua:

Peso da Régua liegt am Ufer des Douro, rund 100 km östlich von seiner Mündung in Porto, in Alto Douro, der ersten geschützten Weinbauregion der Welt, und ist das Zentrum der Portweinproduktion.

Die archäologischen Ausgrabungen der Estação Arqueológica da Fonte do Milho belegen eine befestigte römische Siedlung hier. Das heutige Kreisgebiet wurde im Zuge der Eroberung durch Germanenstämme ab dem 5. Jahrhundert n.Chr. neu besiedelt. Es erlangte zunehmend Bedeutung als Handelsplatz durch seinen kleinen Verladehafen am Douro, insbesondere für den Wein der Region. König Sancho I. gab dem Ort Godim im 12. Jahrhundert Stadtrechte, zu dessen Gemeindegebiet auch der kleine Ort Peso gehörte.

Nachdem der merkantilistische Ministerpräsident Marquês de Pombal im Jahr 1756 hier das erste geschützte Weinbaugebiet der Welt schuf, nahm der heutige Kreis Aufschwung. 1836 wurde der Kreis Peso da Régua durch Abspaltung bestehender Kreise neu gegründet und sein Hauptort 1837 zur Vila (Kleinstadt) erhoben.

Die Region entlang des Douro ist sehenswert und wahrscheinlich zur Weinlese ein Eldorado für Weinliebhaber.

Guimaraes:

Guimarães ist eine Stadt im Norden von Portugal im Distrikt Braga. Hier soll Alfons I. (Afonso Henriques), der erste König Portugals, geboren sein, weswegen sie die erste Hauptstadt des Landes war und als „Wiege der Nation“ gilt.

Guimarães war (mit Maribor) die Kulturhauptstadt Europas 2012. Die Altstadt von Guimarães gehört zum Welterbe der UNESCO.

Absolut ein Besuch wert. Wir waren mehrere Tage hier.

Viana de Castello:

Viana do Castelo wurde als „Viana da Foz do Lima“ („Viana an der Mündung des Lima-Flusses“) im Jahre 1258 von Alfons III. (1248–1279) gegründet. Die Stadt kam bald zu großem Reichtum, der sowohl Spanier als auch Piraten anzog. Daraufhin wurde noch unter Alfons III. die erste Festung an der Mündung des Lima gebaut, die die Flussmündung beherrschte. 

Einer der malerischsten mittelalterlichen Plätze Portugals ist die Praça da República, die auf den kunstsinnigen Dom Manuel I. zurückgeht.

Zufällig haben wir den lokalen Karnevalsumzug erlebt.

Bei Viana de Castello fuhren wir über die Grenze nach Spanien.


Den Reisebericht könnt ihr weiterlesen unter:

"Winter 2016/17_FR/ES/PT/CH_Spanien März 2017"